Alexithymie oder Psychopathie oder was ist los?

Hallo Community,

ich habe in letzter Zeit eine Menge über Persönlichkeitsstörungen gelesen. Dabei fiel mir auf, dass ich eine Menge Anzeichen auf Psychopathie habe. Bei dem PCL-R hatte ich einen score von 26 (ab 30 ist man "Vollpsychopath" und die Skala hat 40 Punkte). Ich hatte auf Skala 1, die Dinge wie Gefühlskälte impliziert, einen sehr hohen Score, allerdings auf der Skala 2, die die antisozialen Aspekte der Psychopathie erfasst, einen niedrigeren Score. Nun ist mir aufgefallen, dass ich auch an "Alexithymie" leiden könnte. Allerdings passen dort auch wieder sehr viele Sachen nicht wirklich. Ich bin ziemlich selbstbewusst und bin auch nicht wirklich unsicher. Auch manipuliere ich gelegentlich meine Mitmenschen (mag sich böse anhören, ist aber so), allerdings sind das für mich nur "Versuche", ich habe fast nie etwas Böses im Sinn, wie Leuten Geld abzuzwicken. Ich mache das nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen hätte, sondern weil ich dasselbe ja auch nicht bei mir erleben wollte. Ich bin auch relativ gut integriert und werde in meinem Umfeld auch geschätzt. Wenn ein Freund zu mir mit seinen emotionalen Problemen kommt, kann ich meistens weiterhelfen und quasi durch "Logik" diese Gefühle reproduzieren, allerdings habe ich keine Ahnung, was in der Person wirklich vorgeht. Ich kann zumeist auch Leute recht gut "lesen" und sie zum Sprechen bringen, wenn ich es will. Also wenn eine Person einen schlechten Tag hat, kann ich auch ganz gut herausfinden, warum. Ich will hier jetzt keinen Shitstorm oder irgendwelche H8er-Kommentare, solche Leute können sich woanders ausheulen. Bitte nur Kommentare, die wirklich helfen. Es ist für mich keine sonderlich große Belastung, ich komme ganz gut durhcs Leben, allerdings interessiert mich dieses Thema einfach und ich versuche, mich selbst einzuordnen.

Viele Grüße, P2BHMn

...zur Frage

So, da versuche ich Dir mal durch den Dschungel der Gefühle zu verhelfen.

Es ist völlig hinderlich und gar nicht gut, zu versuchen sich selbst zu diagnostizieren und in sich hinein zu hören, was denn da nicht stimmen könnte!!Jeder reagiert unterschiedlich, jeder hat andere emotionale Ausbrüche oder auch nicht, jeder fühlt anders. Nur weil Du denkst, dass bei Dir Gefühle anders sind als bei vielen Deiner Bekannten, Freunde etc. bedeuted das noch lange nicht, dass Du an einer Persönlichkeitsstörung oder gar an Alexithymie leidest.

So sind Menschen, die an Alexithymie leiden in der Regel auch alles andere als selbstbewusst, sondern eher in sich gekehrt und kapseln sich vom Leben ab.

Sie doch mal als absolut positiv an, dass es Dir möglich ist, Dich gefühlsmässig von Geschehnissen, oder Personen zu distanzieren und somit Lösungsvorschläge für Situationen geben kannst, in welchen die Anderen von ihren Gefühlen mitgerissen werden und keinerlei sinnvolle Lösung zustande bekommen, weil sie viel zu sehr emotional mit drin hängen und die Situation nicht logisch beleuchten können.

Ich finde, dass gerade dies eine GABE ist. Viele Topmanager, Führungspersonen etc., müssen dies mühsam mit mehr oder weniger Erfolg in Managementseminaren erlernen um für ihre respektiven Aufgaben im Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Klienten etc. Gefühle hinten anzustellen um die Problematik "logisch" beleuchten zu können um so Lösungen zu erarbeiten.

Psychopathie wäre eine schwere Form der dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung, welche ich rein von Deinem Ausdruck, dem was ich hier lese, auch bei Dir in keinster Weise sehe.

Unterm Strich ist es zwar toll, dass DU Dich damit befasst, gerne auch herausfinden möchtest, ob und zu welchem Grad, die vorgenannten Diagnosen vielleicht auf Dich zutreffen könnten, ich wage es aber zu behaupten, dass Du weder das eine, noch das Andere hast.

Nicht vergessen, was ich am Anfang erwähnt hatte....kein Mensch fühlt und reagiert gleich dem Nächsten. Beim Einen ist die Emotionalität mehr ausgeprägt, ein Anderer neigt vielleicht eher zur Hysterie, den widerum Nächsten lässt dasselbe Problem einfach kalt...all diese Unterschiede bedeuten jedoch noch lange nicht, dass die Personen an irgendwelchen, krankhaften Persönlichkeitsstörungen leidet.

Gerade in der Psychiatrie ist es unmöglich, Ferndiagnosen zu erstellen, ich kann Dir deshalb nur raten, dass, insofern Du weiter unsicher bist und meinst dass wirklich mit Dir etwas nicht in Ordnung ist, Du einen Termin bei einem Psychiater vereinbarst, dort die Dinge offen und ehrlich ansprichst und gemeinsam mit diesem herausfindest, ob Du an einer Persönlichkeitsstörung leidest oder auch nicht.Selbst dann wird es sicher einige Termine brauchen, bevor der Arzt ein so komplexes Bild von Dir hat, dsss er Dir sagen kann, ob Du an einer Problematik leidest.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen, sollte dies der Fall gewesen sein, wäre ich sehr erfreut über ein Hilfreich/Danke/Kompliment über das Bewertungssystem von GF.

Einstweilen alles Liebe und Gute

...zur Antwort

Also, mal als allererstes! Es ist auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung so gut wie unmöglich in  die USA zu gehen, das stellen sich trotz mannigfaltiger Fragen, hier viele noch "wild und romantisch, aber machbar" vor. 

Die USA hat kein Ausbildungssystem wie wir hier in Deutschland kennen, dort gehen die Kinder in die Schule, später studieren viele, oder gehen in Schulen die auf spezielle Berufe vorbereiten. Aber das klassische Ausbildungssystem wie hier in Deutschland gibt es dort nicht. Folglich gibt es auch keine konkrete Antwort auf Deine Frage...zumal nicht benannt wurde welcher Beruf gemeint ist.

Um in die USA auszuwandern, hast Du einzig folgende Möglichkeiten:

1.) Du arbeitest für eine deutsche Firma, die Dich für eine Zeit in die USA sendet um dort zu arbeiten, Mit dieser Tatsache kannst Du Dich dann leichter für die unbedingt notwendige GREENCARD bewerben.

2.) Du hast sehr viel Kapital, einen guten Geschäftsplan und wirst in den USA eine Selbstständigkeit aufbauen. Auch dies ist kein leichtes Unterfangen und es gibt sehr strikte Bestimmungen,

3.) Du nimmst an der offiziellen Greencard-Lottery teil und hast über diese die Möglichkeit, für eine Greencard ausgelost zu werden.

4..) Du heiratest einen amerikanischen Staatsbürger/in!

Andere Möglichkeiten sind hinfällig bis nicht existent.

Bevor Du Dir also diesbezüglich irgendwelche Hoffnungen oder Gedanken machst, würde ich erstmal sehen, dass ich ein gutes Abi hinlege, mich entscheide ob ich studieren oder eine klassische Ausbildung machen möchte.

Je nachdem wie groß der Wunsch ins Ausland zu gehen ist, würde ich mich auch für Berufe entscheiden, die im Ausland( vor allem im Wunschauswanderungsland) wichtig und gesucht sind.

Und erst dann wenn Du Deine Abschlüsse alle in der Tasche hast, sicher bist, dass es immer noch der Wunsch ist, im Ausland zu leben und zu arbeiten, kannst Du Dir Gedanken machen, welches Land dafür vielleicht geeignet wäre. Die USA hat definitiv mit ABSTAND die striktesten und limitiertesten Einwanderungsgesetze./voraussetzung weltweit.

So ich hoffe ich konnte ein wenig aufklären und weiterhelfen.

Sollte dem so gewesen sein, freue ich mich über ein Hilfreich/Danke/Kompliment im GF Bewertungssystem.

Alles Gute und viel Erfolge

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.