Auch wenn die Antwort etwas spät kommt, vielleicht hilft sie dennoch jemandem weiter:

Ich kann Staffel 3 und 4 NICHT empfehlen.

Das mag zum einen an der Neubesetzung des Hauptprotagonisten liegen (RIP Andy),

zum anderen liegt es aber hauptsächlich an den Entscheidungen, die so ziemlich alle Charaktere in beiden Staffeln treffen.

Es ist klar ersichtlich, dass den Autoren nach Staffel 2 die Ideen ausgingen. Die notwendigen Schlüsselereignisse werden fern jeglicher Logik erzwungen, dadurch handeln Charaktere widersprüchlich und Charakterentwicklungen aus den ersten beiden Staffeln werden wieder rückgängig gemacht. Situationen werden gemeistert oder schlagen fehl, nicht weil es Sinn macht, sondern weil das Drehbuch es so will. Das stößt einem besonders beim Tod der wichtigen Charaktere sauer auf (Sonst wirklich unverwundbar, einer gegen 100 Mann kein Problem, und dann stirbt man durch einen zufällig vorbei reitenden Römer, einfach so). Die Leere zwischen diesen Schlüsselereignissen wird mehr denn je mit viel nackter Haut und übertriebener Gewalt, sogar schon Folter inkl. Ekel, gefüllt. Das hat nichts mehr mit Erwachsenen-Serie oder weils authentisch sein soll zu tun, sondern ist der verzweifelte Versuch die eigene Ideenlosigkeit mit bildgewaltigem Material zu überspielen.

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