Wir haben letztes Wochenende einen gebrauchten PKW von Privat gekauft. Bei mobile.de stand im Inserat das er Scheckheftgepflegt sei und technisch einwandfrei. Wir haben dann eine Probefahrt gemacht und es schien alles in Ordnung. Wir sind dann von Bremen wieder nach Duisburg gefahren und nach ca. 150km machte das Automatik unter Last plötzlich Geräusche. Zu Hause habe ich dann recherchiert und gelesen das diese Geräusche hin und wieder bekannt waren und der Hersteller auf Kulanz das Getriebe tauschen würden. Ich habe dann das Scheckheft geprüft und gesehen, das die letzte Wartung Mitte 2016 war. Und seitdem keine planmäßige Wartung stattgefunden hat, wo auch der Zahnriemen mittlerweile gewesen ist. Dann ist uns aufgefallen, das der Verkäufer am Tag der Abholung den Inseratstext verändert hat. Ich hatte 3 Tage vorher per Überweisung angezahlt und bis zum Abend vor der Abholung war das Inserat unverändert. Einen eigenen Ausdruck haben wir gemacht und einen vom Verkäufer erhalten, mit verändertem Text. Wir haben direkt am Abend der Abholung Nachbesserung oder Rückabwicklung gefordert. Der Verkäufer wollte dann das wir einen Kostenvoranschlag vorlegen. Ich war bei einer Vertragswerkstatt, Zahnriemen und Inspektion kosten 1500,-€. Ein defektes Getriebe würde bei 4000 - 7000,-€.
Nun meint der Verkäufer er würden uns 500,- € zurückzahlen. Was wir aber nicht wollen, denn wenn wir den Rest übernehmen würden wäre der Restwert weit überschritten.
mobile.de kann alle Änderungen des Inserats nachvollziehen will aber nur der gegenüber Polizei oder Staatsanwaltschaft genaue Auskünfte geben. Sollen wir nun Anzeige erstatten und parallel einen Anwalt einschalten? Ich habe dem Verkäufer eine Frist von 14 Tagen eingeräumt zur Nachbesserung oder Rückabwicklung.