Hallo, gibt es Möglichkeiten, einer Miererhöhung zu widersprechen, wenn formal alles stimmt und die Vergleichsmiete auch rechtens aussieht (hab selbst im Internet den Vergleich gemacht, kam fast der gleiche Betrag raus). Ich finde es trotzdem ungerecht, eine Erhöhung von fast 40€ zu verlagen für eine Wohnung aus 1930 in einfacher Lage, nur weil man Laminatböden hat, Bad gefließt ist, Gegensprechanlage vorhanden ist etc. Wenn man das weg denkt, wohnt man in einer Baracke. Ich hatte gedacht, vielleicht auf die Tränendrüse des Vermieters zu drücken und wenigstens ein Kompross vorzuschlagen, dass man dieses Jahr nur um ca. 20€ erhöht und evtl. nächstes oder übernächstes Jahr wieder.

Wer hat welche Erfahrungen gemacht? Danke.

Der Arbeitgeber zwingt Leute seit Wochen/Monaten über 10 Stunden (bis 13) am Tag zu arbeiten. Es sind außertariflich bezahlte Arbeitskräfte (kein Betriebsrat). Keiner traut sich was zu sagen. Bei einem Versuch sich zu beschweren wurde gelacht, drauf hingewiesen, dass man für Vollzeit bezahlt wird und zwischen den Zeilen mit einer Kündigung gedroht wurde. Teilweise werden die gesetzlich erlaubten Pausen untersagt. Auf den Lohnabrechnungen werden nur die erlaubten Stunden ausgewiesen (bezahlt Gott sei Dank die tatsächlichen). Ist das nicht auch ein gesetzlicher Verstoß? Viele der Beschäftigten sind über 50 und haben Angst, ihren Job zu verlieren. Kann man sich irgendwie beim Amt (und wo genau?) über die Firma beschweren, ohne dass rauskommt, von wem die Beschwerde kommt?