HILFE! Ambulante Pflege, Haushaltshilfe, medizinische Hilfe VOR und nach OP bei extrem eingeschränkter Bewegungsfähigkeit?

Hallo, ich hoffe sehr, daß mir jemand helfen kann. Mein Vater (76, alleinstehend, ohne Hilfsmöglichkeiten in seinem Umfeld) ist durch diverse Erkrankungen sehr stark eingeschränkt (Hüfte, Knie, Muskelerkrankung ohne Diagnose, Polyneuropathie etc.). Ich habe ihm jetzt für die Hüfte einen Operationstermin organisiert, der ist allerdings erst in 6 Wochen.

Er lebt alleine, weit weg von uns, kommt selbst aber nicht mehr klar. Die alltäglichen Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, Kochen sind selbst nur unter extrem starken Schmerzen und eingeschränkt möglich. Nicht möglich ist ihm das Anziehen der Kompressionsstrümpfe alleine und nur extrem schwer bis gar nicht das Aufsuchen der Lymphdrainage. Außerdem besteht eine starke Unfallgefahr. Er kann mit Pausen nur ca. 200m weit gehen und das auch nur unter Schmerzen und mit danach bestehender völliger Erschöpfung und starker Beschwerden.

Er leidet zusätzlich an einer Depression mit Antriebsschwäche u.Ä., weswegen u.A. dieser extreme Zustand überhaupt erst zustande kam.

Ich habe ihn jetzt zu uns geholt, aber da wir eine DG-Maisonettewohnung haben, ist der Zustand bei uns alles Andere als ideal, zumal ich es nicht schaffe, ihm in dem Maße zu helfen, wie er Hilfe benötigen würde, da ich noch 3 kleine Kinder zu versorgen habe.

Wo kann ich welche Hilfen in Anspruch nehmen?

Wichtig wäre in jedem Fall jetzt eine Betreuung / Hilfe in den Wochen vor der OP. Wegen der Treppen und der Vorbereitung auf die OP und seiner ganzen Ärzte und Arzttermine sollte / möchte er gerne zu Hause sein.

Ferner bräuchte es Hilfen nach der OP. Er kommt danach in eine AHB, die ggf. verlängert werden kann, sicher ist das aber nicht. Es ist lt Klinik nicht gesichert, dass er in dem Zustand entlassen wird, dass er sich selbst wieder versorgen kann, wegen der vielen zusätzlichen Erkrankungen ist überhaupt nicht sicher, ob er diesen Zustand wieder erreichen kann bzw. wie die Prognose ist.

Ich habe versucht, mich einzulesen, bin aber etwas überfordert.

Gibt es soetwas wie medizinisch-pflegerische Unterstützung, die der Hausarzt für die Zeit vor der Operation verordnen kann? Wäre für diesen Zeitraum auch Haushaltshilfe verordnungsfähig? (Ich weiß aus meinen Erfahrungen in den Schwangerschaften, dass die Krankenkasse damals keine Hilfe war, sondern das Ganze eher noch verkompliziert hatte).

Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre es für die Zeit danach am sinnvollsten, zusammen mit dem Sozialdienst des KH bzw der Reha einen Antrag auf Eileinstufung in einen Pflegegrad zu stellen. Dann würde er Hilfe bekommen und dann nach ein paar Wochen würde der MDK prüfen, ob richtig eingestiuft wurde und evtl. korrigieren, richtig?

Was zusätzlich alles erschwert ist, dass er, weil keine weiteren Angehörigen in seiner Nähe sind und keine Freunde / Bekannte und weil in meinem Umkreis eine sehr gute Klinik für Hüftoperationen ist, wir die Operation hier anberaumt haben und er deswegen ggf. im Zeitraum davor / danach auch noch hier wäre, ich aber alle

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@Griesuh: Irgendwie hatte ich Deine Antwort bisher überlesen. Tut mir leid!Vielen Dank dafür!Mit der Belastungsgrenze hast Du sowas von Recht. Es kommt ja auch immer auf die Gesamtsituation und die Vorgeschichte an und beides ist bei uns bescheiden.Haushaltshilfe für jeden Tag zu zahlen stellt auf jeden Fall ein Problem dar, das könnte mein Vater nicht und wir auch nicht. Nicht annähernd.Das mit der Zeit vor der OP hatte ich befürchtet. Ich werde das mit der Pflege also gleich beantragen und dann mal schauen,w as sich ergibt.Im Status quo können wir leider gar nicht wirklich selbst Pflegeleistung erbringen, da wir über 400 km weit weg wohnen.Vielen Dank für die vielen Tipps rund ums Thema Pfelge. So werden wir es machen.Nur wies direkt danach mit der noch nicht umgebauten Wanne und jetzt davor weitergehen soll ist mir noch nicht klar.

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HILFE! Ambulante Pflege, Haushaltshilfe, medizinische Hilfe VOR und nach OP bei extrem eingeschränkter Bewegungsfähigkeit?

Hallo, ich hoffe sehr, daß mir jemand helfen kann. Mein Vater (76, alleinstehend, ohne Hilfsmöglichkeiten in seinem Umfeld) ist durch diverse Erkrankungen sehr stark eingeschränkt (Hüfte, Knie, Muskelerkrankung ohne Diagnose, Polyneuropathie etc.). Ich habe ihm jetzt für die Hüfte einen Operationstermin organisiert, der ist allerdings erst in 6 Wochen.

Er lebt alleine, weit weg von uns, kommt selbst aber nicht mehr klar. Die alltäglichen Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, Kochen sind selbst nur unter extrem starken Schmerzen und eingeschränkt möglich. Nicht möglich ist ihm das Anziehen der Kompressionsstrümpfe alleine und nur extrem schwer bis gar nicht das Aufsuchen der Lymphdrainage. Außerdem besteht eine starke Unfallgefahr. Er kann mit Pausen nur ca. 200m weit gehen und das auch nur unter Schmerzen und mit danach bestehender völliger Erschöpfung und starker Beschwerden.

Er leidet zusätzlich an einer Depression mit Antriebsschwäche u.Ä., weswegen u.A. dieser extreme Zustand überhaupt erst zustande kam.

Ich habe ihn jetzt zu uns geholt, aber da wir eine DG-Maisonettewohnung haben, ist der Zustand bei uns alles Andere als ideal, zumal ich es nicht schaffe, ihm in dem Maße zu helfen, wie er Hilfe benötigen würde, da ich noch 3 kleine Kinder zu versorgen habe.

Wo kann ich welche Hilfen in Anspruch nehmen?

Wichtig wäre in jedem Fall jetzt eine Betreuung / Hilfe in den Wochen vor der OP. Wegen der Treppen und der Vorbereitung auf die OP und seiner ganzen Ärzte und Arzttermine sollte / möchte er gerne zu Hause sein.

Ferner bräuchte es Hilfen nach der OP. Er kommt danach in eine AHB, die ggf. verlängert werden kann, sicher ist das aber nicht. Es ist lt Klinik nicht gesichert, dass er in dem Zustand entlassen wird, dass er sich selbst wieder versorgen kann, wegen der vielen zusätzlichen Erkrankungen ist überhaupt nicht sicher, ob er diesen Zustand wieder erreichen kann bzw. wie die Prognose ist.

Ich habe versucht, mich einzulesen, bin aber etwas überfordert.

Gibt es soetwas wie medizinisch-pflegerische Unterstützung, die der Hausarzt für die Zeit vor der Operation verordnen kann? Wäre für diesen Zeitraum auch Haushaltshilfe verordnungsfähig? (Ich weiß aus meinen Erfahrungen in den Schwangerschaften, dass die Krankenkasse damals keine Hilfe war, sondern das Ganze eher noch verkompliziert hatte).

Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre es für die Zeit danach am sinnvollsten, zusammen mit dem Sozialdienst des KH bzw der Reha einen Antrag auf Eileinstufung in einen Pflegegrad zu stellen. Dann würde er Hilfe bekommen und dann nach ein paar Wochen würde der MDK prüfen, ob richtig eingestiuft wurde und evtl. korrigieren, richtig?

Was zusätzlich alles erschwert ist, dass er, weil keine weiteren Angehörigen in seiner Nähe sind und keine Freunde / Bekannte und weil in meinem Umkreis eine sehr gute Klinik für Hüftoperationen ist, wir die Operation hier anberaumt haben und er deswegen ggf. im Zeitraum davor / danach auch noch hier wäre, ich aber alle

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@Sassenach4u: Die Hüftarthrose ist eine chronische Erkrankung meinst Du?Wenn ich alles richtig verstanden habe, wäre es sinnvoll, jetzt den Antrag auf Pflegegrad bei der Pflegekasse zu stellen, damit das dann schon eingegangen ist und dann im KH diesen Eilantrag, damit man nicht erst die Einstufung des MDK abwarten muß? Und für die ZWischenzeit (jetzt vor der OP) bitte ich den Arzt um Verschreibung von medizinischen Leistungen im Rahmen der häsulichen Krankenpflege (zB Strümpfe anziehen usw).Hilfe bei Körperpflege, Einkaufen, Nahrungszubereitung usw. kann der Arzt aber nicht aufschreiben, oder? Lt. Kasse gehen da nur medizinische Leistungen.Ich kann gar nicht einschätzen, wie die Situation wird, wenn die Hüfte ausgeheilt ist, ob es dann doch so gut ist, dass er keine Pflegestufe mehr bekäme oder zwar besser, aber weiterhin schwierig. Nach meiner Einschätzung wird er auch moit komplett verheilter Hüfte zu einigen Dingen (Kompressionsstrümpfe anziehen, ggf. Körperpflege etc) nicht in der Lage sein. Zu einigen anderen Dingen aufgrund der psychischen Verfassung, aber das ist wahrscheinlich nicht relevant, solange es keine diagnostizierte psychische Erkrankung ist, oder?Nach dem, was ich gelesen habe wäre es jetzt m.E. Pflegegrad 2, bei diesen "Pflegegrad berechnen" Seiten kam sogar 3 heraus.Was mir jetzt erst bewußt wurde ist, dass er sich gar nicht waschen kann bei sich NACH der OP. Er hat eine Badewanne, in die kommt er jetzt schon quasi nicht ein und nur mit hohem Unfallrisiko, aber wenn er nach der OP die Hüfte nicht mehr über 90 Grad biegen darf gar nicht mehr. Ich habe zwar gelesen, dass man von der Pflegekasse und ggf. anderen Stellen einen Zuschuß zum Umbau des Badezimmers bekommen kann, aber das geht 1. erst, wenn man einen Pflegegrad hat und das schaffen wir 2. zeitlich ohnehin vorher nicht. So, wie die Situation ist, kann man die OP aber keinesfalls verschieben.Dafür habe ich auch noch keine Lösung. Ich werde mal den Sozialdienst des Krankenhauses fragen, ob der etwas weiß, bin aber für alle Tipps dankbar.

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Hallo, ich hoffe sehr, daß mir jemand helfen kann. Mein Vater (76, alleinstehend, ohne Hilfsmöglichkeiten in seinem Umfeld) ist durch diverse Erkrankungen sehr stark eingeschränkt (Hüfte, Knie, Muskelerkrankung ohne Diagnose, Polyneuropathie etc.). Ich habe ihm jetzt für die Hüfte einen Operationstermin organisiert, der ist allerdings erst in 6 Wochen.

Er lebt alleine, weit weg von uns, kommt selbst aber nicht mehr klar. Die alltäglichen Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, Kochen sind selbst nur unter extrem starken Schmerzen und eingeschränkt möglich. Nicht möglich ist ihm das Anziehen der Kompressionsstrümpfe alleine und nur extrem schwer bis gar nicht das Aufsuchen der Lymphdrainage. Außerdem besteht eine starke Unfallgefahr. Er kann mit Pausen nur ca. 200m weit gehen und das auch nur unter Schmerzen und mit danach bestehender völliger Erschöpfung und starker Beschwerden.

Er leidet zusätzlich an einer Depression mit Antriebsschwäche u.Ä., weswegen u.A. dieser extreme Zustand überhaupt erst zustande kam.

Ich habe ihn jetzt zu uns geholt, aber da wir eine DG-Maisonettewohnung haben, ist der Zustand bei uns alles Andere als ideal, zumal ich es nicht schaffe, ihm in dem Maße zu helfen, wie er Hilfe benötigen würde, da ich noch 3 kleine Kinder zu versorgen habe.

Wo kann ich welche Hilfen in Anspruch nehmen?

Wichtig wäre in jedem Fall jetzt eine Betreuung / Hilfe in den Wochen vor der OP. Wegen der Treppen und der Vorbereitung auf die OP und seiner ganzen Ärzte und Arzttermine sollte / möchte er gerne zu Hause sein.

Ferner bräuchte es Hilfen nach der OP. Er kommt danach in eine AHB, die ggf. verlängert werden kann, sicher ist das aber nicht. Es ist lt Klinik nicht gesichert, dass er in dem Zustand entlassen wird, dass er sich selbst wieder versorgen kann, wegen der vielen zusätzlichen Erkrankungen ist überhaupt nicht sicher, ob er diesen Zustand wieder erreichen kann bzw. wie die Prognose ist.

Ich habe versucht, mich einzulesen, bin aber etwas überfordert.

Gibt es soetwas wie medizinisch-pflegerische Unterstützung, die der Hausarzt für die Zeit vor der Operation verordnen kann? Wäre für diesen Zeitraum auch Haushaltshilfe verordnungsfähig? (Ich weiß aus meinen Erfahrungen in den Schwangerschaften, dass die Krankenkasse damals keine Hilfe war, sondern das Ganze eher noch verkompliziert hatte).

Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre es für die Zeit danach am sinnvollsten, zusammen mit dem Sozialdienst des KH bzw der Reha einen Antrag auf Eileinstufung in einen Pflegegrad zu stellen. Dann würde er Hilfe bekommen und dann nach ein paar Wochen würde der MDK prüfen, ob richtig eingestiuft wurde und evtl. korrigieren, richtig?

Was zusätzlich alles erschwert ist, dass er, weil keine weiteren Angehörigen in seiner Nähe sind und keine Freunde / Bekannte und weil in meinem Umkreis eine sehr gute Klinik für Hüftoperationen ist, wir die Operation hier anberaumt haben und er deswegen ggf. im Zeitraum davor / danach auch noch hier wäre, ich aber alle

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Hallo, danke für die bisherigen Antworten. @Dodosback: Ich bin auch immer wieder am Zweifeln. Wir haben aber inzwischen mit sehr vielen Ärzten aus verschiedenen Fachgebieten gesprochen, auch welchen, die in keinem direkten Zusammenhang mit den später operierenden stehen und alle rieten zur OP. Auch ein Rollstuhl würde nicht wirklich helfen,d ann müsste er zwar nicht mehr stehen/ laufen (würde bei seiner Wohnsituation aber gerade auch nicht gehen), aber er kann auch kaum sitzen und nicht schlafen vor Schmerzen, LIegen ist also auch problematisch. Er hat eine Arthrose im Endstadium, bei Bewegungen hört man Knochen auf Knochen reiben. Ich habe auch Angst vor der Operation, sehe aber wie die Ärzte keine weitere Möglichkeit, zumal inzwischen das Knie durch die Fehlbelastung wegen des Hüftschadens auch kaputt ist. Das mit den Selbsthilfegruppen ist eine gute Idee. Die werde ich im Vorhinein auch nochmal kontaktieren. Was die Wohnsituation anbelangt: Wir haben eine Wohnung, die nicht geeignet ist. Wir wohnen aber auch 400 km weit weg. Ich würde gerne, dass er, wenn das alles überstanden ist und es sich kurzfristig stabilisiert hat die m.E. überfällige Anbahnung des Übergangs in ein betreutes Wohnen mit angeschlossenem Pflegeheim beginnen und das möglichst hier in der Nähe. Man muß aber auch sagen, daß mein Vater ein erwachsener Mensch ist und ich ihn dazu nicht zwingen kann, auch wenn es vernünftig wäre. Aber Du hast mich falsch verstanden, bei uns gehts nicht, das habe ich nicht vor und das würde ich auch nicht schaffen, wie Du ja auch richtig vermutest. Nur gerade habe ich ihn lieber hier und kann ihm helfen, alles zu organisieren und wenigstens ein bißchen anzugehen (er muß eh hier sein wg OP-Vorbereitung, da OP ja hier), als daß ich dauernd banngen muß, weil er gehunfähig und komplett alleine mit Sturzgefahr in seiner Wohnung ist und nicht weiß, wie er die Dinge angehen soll, wenn er mal aus dem Knick kommt. @ixyjoy: Danke für die Tipps! Wir werden darauf achten!

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Hallo, ich hoffe sehr, daß mir jemand helfen kann. Mein Vater (76, alleinstehend, ohne Hilfsmöglichkeiten in seinem Umfeld) ist durch diverse Erkrankungen sehr stark eingeschränkt (Hüfte, Knie, Muskelerkrankung ohne Diagnose, Polyneuropathie etc.). Ich habe ihm jetzt für die Hüfte einen Operationstermin organisiert, der ist allerdings erst in 6 Wochen.

Er lebt alleine, weit weg von uns, kommt selbst aber nicht mehr klar. Die alltäglichen Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, Kochen sind selbst nur unter extrem starken Schmerzen und eingeschränkt möglich. Nicht möglich ist ihm das Anziehen der Kompressionsstrümpfe alleine und nur extrem schwer bis gar nicht das Aufsuchen der Lymphdrainage. Außerdem besteht eine starke Unfallgefahr. Er kann mit Pausen nur ca. 200m weit gehen und das auch nur unter Schmerzen und mit danach bestehender völliger Erschöpfung und starker Beschwerden.

Er leidet zusätzlich an einer Depression mit Antriebsschwäche u.Ä., weswegen u.A. dieser extreme Zustand überhaupt erst zustande kam.

Ich habe ihn jetzt zu uns geholt, aber da wir eine DG-Maisonettewohnung haben, ist der Zustand bei uns alles Andere als ideal, zumal ich es nicht schaffe, ihm in dem Maße zu helfen, wie er Hilfe benötigen würde, da ich noch 3 kleine Kinder zu versorgen habe.

Wo kann ich welche Hilfen in Anspruch nehmen?

Wichtig wäre in jedem Fall jetzt eine Betreuung / Hilfe in den Wochen vor der OP. Wegen der Treppen und der Vorbereitung auf die OP und seiner ganzen Ärzte und Arzttermine sollte / möchte er gerne zu Hause sein.

Ferner bräuchte es Hilfen nach der OP. Er kommt danach in eine AHB, die ggf. verlängert werden kann, sicher ist das aber nicht. Es ist lt Klinik nicht gesichert, dass er in dem Zustand entlassen wird, dass er sich selbst wieder versorgen kann, wegen der vielen zusätzlichen Erkrankungen ist überhaupt nicht sicher, ob er diesen Zustand wieder erreichen kann bzw. wie die Prognose ist.

Ich habe versucht, mich einzulesen, bin aber etwas überfordert.

Gibt es soetwas wie medizinisch-pflegerische Unterstützung, die der Hausarzt für die Zeit vor der Operation verordnen kann? Wäre für diesen Zeitraum auch Haushaltshilfe verordnungsfähig? (Ich weiß aus meinen Erfahrungen in den Schwangerschaften, dass die Krankenkasse damals keine Hilfe war, sondern das Ganze eher noch verkompliziert hatte).

Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre es für die Zeit danach am sinnvollsten, zusammen mit dem Sozialdienst des KH bzw der Reha einen Antrag auf Eileinstufung in einen Pflegegrad zu stellen. Dann würde er Hilfe bekommen und dann nach ein paar Wochen würde der MDK prüfen, ob richtig eingestiuft wurde und evtl. korrigieren, richtig?

Was zusätzlich alles erschwert ist, dass er, weil keine weiteren Angehörigen in seiner Nähe sind und keine Freunde / Bekannte und weil in meinem Umkreis eine sehr gute Klinik für Hüftoperationen ist, wir die Operation hier anberaumt haben und er deswegen ggf. im Zeitraum davor / danach auch noch hier wäre, ich aber alle

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Danke. Die Hausärztin war bisher nicht hilfreich. Sie hat bis dato nichts von selbst initiiert und auf Nachfrage hat sie einen Termin in 2 Wochen vergeben und am Telefon meinte sie, es sei einfacher, das erst aus der Reha zu beantragen. Auf die Zeit davor ist sie nicht eingegangen.

Mit der Sozialstation vor Ort habe ich auch gesprochen. Die sind dort nur für Medizinisches zuständig, also zB Kompressionsstrümpfe anziehen etc. , für Essen, Haushalt usw. nicht. Sie haben mir leider darüberhinaus keinerlei Informationen geben können, sagten nur, der Hausarzt könne das Strümpfe anziehen aufschreiben.

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Der Geschirrspüler hatte eine Versandverpackung. Nur nicht die OVP.

Ja, mir war eben nicht so klar, ob es quasi sicher als Einzelstück gewertet wird oder nicht, da es sich ja nicht um ein Ausstellungsstück handelt bzw ein bestimmtes Stück, sondern um einen Geschirrspüler, wie sie noch viele auf dem Lager haben, nur dass dieser eben ohne OVP gekommen wäre und damit zu einem besonderen Preis

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Unglaublich, was man hier zu lesen bekommt! Es klingt beinahe wie eine Stammtischdiskussion und diese wird - wie gewöhnlich - fast ausschließlich auf einem emotionalen statt auf rationalem Niveau geführt und wie in einer Talkshow reden alle aneinander vorbei.

Ich würde dazu sagen:

In einer Sache habt Ihr Recht, die Hunde können nichts dafür!!!

ABER:

  1. Viele der sog. Kampfhunde haben einen Kieferdruck von ca. einer Tonne, da kommt ein Dackel, so bissig er auch sein mag, nicht dran, d.h. wenn ein Staffi einmal zubeisst, dann richtet er wesentlich mehr Schaden an, als ein Dackel o.Ä.,

  2. Die Rasse per se ist nicht böse, man muss aber bedenken, dass Rassen eine Selektion des Menschen bezüglich bestimmter gewünschter Eigenschaften sind, wie z.B. Schnelligkeit, Wendigket, aber auch Beißkraft, Zupacken und nicht Loslassen oder aber "Totschütteln". (Und ja, es passiert auch bei anderen als den gesetzlich angesprochenen Rassen, dass die züchterische Selektion zu als "gefährlich angesehenen" Hunden führt, sei es gewollt oder ungewollt wie z.B. beim Golden Retriever, der eine Zeit lang dermaßen überzüchtet war, dass viele, milde gesagt, charakterliche Schwächen (oder lapidar gesagt: ziemlich durchgeknallt und bissig) waren.

  3. Ein Tier ist und bleibt bei aller Liebe ein Tier und handelt als solches nicht rational, sondern instinktgebunden. Bestimmte auslösende Reize, welche auch immer, können (!) automatisch zu bestimmten Verhaltensweisen führen, d.h. z.B. im alltäglichen Aufeinandertreffen eines neugierig anlaufenden Staffis und eines ängstlich quietschend weglaufenden Kleinkindes kann es auch bei einem lieben Hund passieren, dass der Verfolgungsinstinkt ausgelöst wird und der Hund zuschnappt. Und bei der Kraft eines solchen Tieres hilft es dann am Ende auch niemandem, festzustellen, dass das Kind sich ebenfalls "falsch" verhalten hat.

  4. Rein wissenschaftlich-statistisch gesehen ist das Argument: Ich kenne einen Pittie und der ist kuschelig und hat noch nie etwas gemacht ebenso Quatsch wie das, dass wenn der Hund gefährlich wäre dann schon längst etwas passiert wäre. Es reicht außerdem, wenn ein Mal irgendwann etwas passiert.

  5. Ich finde, dass unangeleinte Hunde in Stadtgebieten ebensowenig zu suchen haben wie ihre Haufen und ich kenne viele verantwortungsbewusste Hundebesitzer, die das ähnlich sehen. Ich gebe allerdings zu, dass es schwierig ist, einen Hund artgerecht zu halten bzw. Flächen zu finden, an denen er sich dann wirklich frei auslaufen kann, was er ja muss. Das ist allerdings auch der Grund, weshalb ich leider keinen Hund mehr habe :-(

  6. Um wildem Beschuss vorzubeugen: Ich arbeite mit Hunden, liebe Pitties und Staffis sehr, war allerdings auch schon dabei, wie ein lieber, schmusiger Pitties mit Wesenstest, der immer kuschelig war einen fast ausgewachsenen Dobermann zu Tode biss (ein Mal an die richtiges Stelle und allen Aktionen des Umfeldes zum Trotz hat er auch nie wieder losgelassen) und wenn ich mir vorstelle, er hätte sich so in einen Menschen verbissen, dann wird mir ganz anders...

Ergo: Ich kann die Sorge verstehen, allerdings würde ich den Besitzer auch erst einmal nett fragen, wenn er nicht zu grimmig aussieht ;-)

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