Die ultimative Dokumentation zum Amerikanischen Bürgerkrieg kommt von Ken Burns: http://www.amazon.de/Civil-War-amerikanische-B%C3%BCrgerkrieg-Amaray-Version/dp/B002C395YK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1303113833&sr=8-1

Jeder, der sich für das Thema interessiert, kommt nicht um dieses Opus rum, das mehr als 11 Stunden dauert und meisterhaft gemacht ist.

Aus militärischer Sicht sind die Filme "Gettysburg" und "Gods and Generals" von Ron Maxwell zu empfehlen, die besten Unterhaltsfilme sind sicherlich "Vom Winde verweht" und "Fackeln im Sturm" (nicht die dritte Staffel anschauen, die ist grottig!), sehr gut ist auch "Der letzte Befehl" bzw. "The Horse Soldiers" mit John Wayne.

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Das 9. New Yorker Freiwilligenregiment wurde als "Hawkins' Zouaves" bezeichnet: ein Nordstaatenregiment, das durch Rush C. Hawkins im April 1861 ins Leben gerufen wurde und nahm an zahlreichen Schlachten teil (u.a. Antietam und Fredricksburg). Nach zahlreichen Verlusten wurden die verbliebenen Soldaten im Oktober 1863 ins 17th New York Veteran Volunteer Infantry Regiment (17. New Yorker Veteranen Freiwilligen Infantrieregiment) integriert. Während seiner aktiven Zeit hatte das Regiment 104 Gefallene zu verzeichnen. Aus historischer Sicht ist interessant, dass auch etliche deutschstämmige Soldaten in den Kompanien dienten - siehe http://weinmannsgenealogicalservice.com/NY9Zouaves/index.html "Zouave" kommt übrigens aus dem französischen Militärwesen und bezeichnete leichte Infantregiementer - charakteristisch: offene Jacken, Pluderhosen, alles orientalisch anmutend.

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Die Gesellschaft der Südstaaten war bis zum Ende des Sezessionskriegs 1865 eine typische Sklavengesellschaft. D.h., dass die Afroamerikaner dort nicht nur als billige Arbeitskräfte missbraucht wurden, sondern die Gesellschaft der Südstaaten auf der Sklaverei begründet war! Die zentralen Produktionsprozesse bes. in der Landwirtschaft wären ohne Sklaven undenkbar gewesen - hier lag eine ökonomische Abhängigkeit vor. Daneben waren die Sklavenhalter - also die Weissen - die dominante gesellschaftliche Klasse, deren Prestige, Macht und Anerkennung u.a. auf dem Besitz möglichst vieler Sklaven beruhte.

Der Bürgerkrieg bzw. der Norden entzog der herrschenden Klasse ihre Existenzgrundlage. Vor diesem Hintergrund ist nachvollziehbar, dass der Süden wie besessen um den Bestand seiner sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen - und damit der Sklaverei - kämpfte.

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Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass es beim Amerikanischer Bürgerkrieg - was den Anlass betrifft - vorrangig um die Sklavenbefreiung ging. Auch während des Bürgerkriegs gab es noch Sklavenhaltung in den Nordstaaten, z.B. in Delaware. Die Proklamation der Sklavenbefreiung, die nach dem Unionssieg bei Antietam von Präsident Lincoln am 22.09.1862 erlassen wurde, bezog sich übrigens auch nur auf die Süd- bzw. Konföderiertenstaaten. Einerseits war sie damit eine kriegsrelevante, strategische Maßnahme Lincolns, andererseits gilt sie heute als ein entscheidender Schritt zur Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten insgesamt - siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipations-Proklamation

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Mahnungen zu versenden, scheint heute unproblematisch, denn es gilt § 286: Verzug des Schuldners - (1) Leistet der Schuldner auf eine Mahnung des Gläubigers nicht, die nach dem Eintritt der Fälligkeit erfolgt, so kommt er durch die Mahnung in Verzug.

Aber im konkreten Fall würde ich mir immer rechtlichen Rat einholen. Als Selbstständiger mahne ich i.d.R. nach 30 Tagen, schreibe aber in die Rechnung "zahlbar sofort nach Erhalt".

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