So, ich sage es nur ungern, aber ihr habt mir alle nicht so richtig geholfen. ;-) Aber damit andere Leute in der Situation vielleicht eine Antwort finden, hier ist, was passiert ist:
Ich habe der gegnerischen Versicherung geschrieben, geschildert was passiert ist und erwähnt, dass ich ein Schmerzensgeld für angemessen halte, aber ich habe keine Höhe genannt, weil ich nicht wusste, was angemessen wäre. Die Versicherung hat zunächst alle Sachkosten (Fahrradreparatur, Medikamente) bezahlt (ca. 100 Euro) und sich mit meinem Arzt, der Bescheid wusste, in Verbindung gesetzt. Das hat jetzt ein paar Wochen gedauert und heute war ein Scheck in der Post über 450 Euro Schmerzensgeld. (Ich war 4 Tage krankgeschrieben, konnte nicht sitzen, hatte Prellungen an den Beinen und mein Arzt hat auch einen Schock diagnostiziert)
Vielleicht hätte ich mit einem Anwalt noch mehr "rausholen" können. Aber es war so definitiv kaum Aufwand, ich musste nur einmal der Versicherung schreiben und 450 Euro haben oder nicht haben? Und das alles ohne Polizei und erst mit Arzt am nächsten Tag. Super!