Also folgende Sache. Ich habe seit etwa 3 Monaten einen festen Freund. Ich liebe ihn wirklich aber leider merke ich in letzter Zeit das ich mich abhängig von ihm fühle. Das heißt ich freue mich nur noch auf unser nächstes treffen, sehe viel lieber ihn als irgendwelche Freunde, warte den kompletten Tag auf eine Nachricht von ihm und wenn er mal mit wem anders ist muss ich die ganze Zeit daran denken. Ich kann auch drei Tage mit ihm sein ohne ein Stückchen genervt von ihm zu sein. Bei ihm ist das leider anders. Er hat gemeint er bräuchte auch mal Abstand von mir, also das er nicht jeden Tag mit mir verbringen möchte. Kann ich ja auch verstehen, da wir uns ja eh schon so häufig sehen. Ich habe ihm davon erzählt und er meinte zu mir das er es verstehen könnte wegen meiner Lage im Moment. Man muss wissen das ich unter Depressionen leider und im Moment so gut wie nichts auf die Reihe kriege. Zusätzliche suizid Gedanken machen es natürlich auch nicht leichter. Ich musste vor etwas einem Monat in die geschlossene Klinik im Nachhinein habe ich dann erfahren das er versucht hat sich dadurch eher nich so an mich zu „binden“ und hat in dieser Zeit auch wieder Gefühle für eine Freundin gekriegt mit der er in letzter Zeit immer wieder was gemacht hatte. Verbieten wollte ich das natürlich nicht. Aus irgendwelchen Gründen denke ich nun jedes Mal wenn ich über deinen snap seinen Standort sehe und er nicht zu Hause ist. Das er was mit ihr macht. Freitags machen sie in der Schule auch immer was zusammen was mich leider extrem belastet weil ich mir ständig Sorgen mache :/ da ich ihn letztens auch gefragt habe wenn ich versuchen würde mir etwas anzutun es aber nicht schaffen würde was er tun würde. Er würde vermutlich Schluss machen weil ihm das zu viel würde. Wollte er schonmal als er über uns und meine Probleme nachgedacht hat und dieses Mädchen war auch ein grund. Naja mir geht es halt leider wirklich nicht gut im Moment aber ich würde nicht damit klarkommen wenn er Schluss machen würde. Ich fühle mich halt total erdrückt weil ich denke ich darf mir nichts antun wegen ihm obwohls die ganze Zeit in meinem Kopf ist. Ich fühle einfach nur so abhängig von ihm aber Abstand halten gehts auch absolut nicht für mich. Hat vielleicht jemand Tipps in meiner Lage? Was kann ich gegen diesen Kontrollzwang tun? Ich mein er ist ja auch so gut wie die einzige Person für die ich mich aufraffe aufzustehen. Sonst würde ich die ganze Zeit nur rumliegen.

Ich hatte bis im Oktober eine Beziehung die knapp 2 Jahre lang hielt und ich stecke immer noch im Liebeskummer fest. Allerdings hab ich etwas immer stärker bemerkt und zwar das ich auf Männer stehe. Auf keinen Kollegen von mir und auch nicht des Charakters wegen, sondern rein vom Aussehen. Da ich allerdings auch auf Frauen stehe, muss ich mir eingestehen das ich Bi bin. Nun ist es aber meine Frage, soll ich es allen sagen, denn eigentlich bin ich überhaupt nicht der offene Typ. Auch machen meine Kollegen (ich auch) immer Schwulen Witze. Klar im Endeffekt wüsste ich das sie das akzeptieren würden, trotzdem fürchte ich mich vor den Konsequenzen. Bleibt das Verhältnis gleich, besonders der Humor etc. Dazu kommt auch, ist es dann noch möglich eine Freundin zu haben ohne diesen ständigen Hintergrund gedanken?

Falls ihr das wirklich bis hierhin gelesen habt, würde ich mich auf eine Antwort/Einschätzung eurer Seite freuen, danke.