Dass sich das Wesen einer Hündin ändert, stimmt nicht. Ich wollte unserer Hündin ebenfalls eine Kastration ersparen, da sie während und nach den Läufigkeiten nie Probleme hatte. Mit 5 Jahren und 3 Monaten hat sie eine "geschlossene Pyometra" entwickelt (Gebärmuttervereiterung). Operation, Bluttransfusion, weitere Probleme ,wie eine primäre hämolytische Anämie (warschl. durch eines der Medikamente hervorgerufen),...wieder eine Woche stationärer Klinikaufenthalt, Cortison, Hypoxie-Anfälle durch die Anämie...zum Glück ist sie noch jung und hat bis jetzt alles gut überstanden. Sie bekommt dzt. noch Cortison. Eine Pyometra kann sich bei jeder Hündin entwickeln, kommt relativ häufig vor, Anzeichen ca. 3-4 Monate nach der Läufigkeit und Hündinnen ab dem 5. Lebensjahr sind statistisch am häufigsten betroffen. Abgesehen davon, dass das Narkoserisiko steigt, je älter der Hund wird. Ich bereue es, dass ich sie nicht früher kastrieren ließ. Der Eingriff ist heutzutage Routine und die Hündin erholt sich danach schnell. Meine hat durch die erkrankte Gebärmutter nun eine Tortur hinter sich. Die ganze Krankengeschichte inkl. Klinikaufenthalt, 2x Transfusion, usw. hat bisher 5 800 Euro gekostet. Ich schreibe das jetzt so ausführlich, weil so viele der Meinung sind, dass man ein gesundes Organ nicht entfernen sollte. Unsere heutigen Hunde sind aber nicht mehr so gesund wie wir glauben. Auch die Mischlinge nicht. Und Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane, sowie Krebs, sind die Zivilisationserkrankungen der Hunde.

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Gefährlichen Hund in der Nachbarschaft melden?

Hey :)

Ich habe eine kleine Hündin seit kurzem und liebe Hunde schon immer sehr! Nie habe ich Angst vor ihnen gehabt.

Jetzt gab es aber einen Vorfall mit einem Hund aus der Nachbarschaft. 😥

Wir sind friedlich spazieren gegangen und er war auf einer öffentlichen Wiese am spielen. Plötzlich entdeckt er uns, lässt seinen Ball fallen und er rennt volle Kanne auf uns zu. Es ging super schnell. Ich habe geschrien, der Hund war total still und wollte meine Hündin erwischen. Ich habe seine Zähne in ihrer Nähe gesehen und versucht ihn zu treten. In dem Moment habe ich nur gedacht, dass er meine Hündin jetzt tot beißt. Ich bin dann auch noch auf den Boden gefallen. Zum Glück kam dann aber der Halter und hat den, viel größeren, Hund weggezogen. Seitdem habe ich panische Angst vor Hunden die nicht angeleint sind und wenn wir dem einen Hund begegnen geht bei mir gar nichts mehr.

Jedesmal wird er auch richtig aggressiv und nur die Leine hält ihn ab. 😥

Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert und weiß nicht weiter. Ich fühle mich nicht sicher, aber muss gleichzeitig mit meinem Hund natürlich nach draußen..

Was für Möglichkeiten habe ich? Laut Internet eigentlich gar keine. Erst wenn was schlimmes passiert kann ich es melden. Ich bin total verzweifelt 😥

Hinweis: Natürlich erwarte ich nicht, dass alle Hunde angeleint werden. Aber eben solche die überhaupt nicht auf ihre Halter hören und gleichzeitig sich sowieso in einem Gebiet bewegen, in dem Anleinpflicht besteht! (Naturschutzgebiet)

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Hallo tinker8, wenn du dich unsicher fühlst oder Angst um deine kleine Hündin hast, dann trage beim Spaziergang einen Tierabwehrspray griffbereit in deiner Tasche. Ein kleiner Hund wird bei einem Angriff eines großen Hundes natürlich immer der unterlegene sein. Leider gibt es viele Hundehalter, die asozial sind. Bei uns in der Ortschaft gibt es seit einigen Jahren das Phänomen, dass die unfähigsten und asozialsten Personen sich die größten und/oder schwierigst zu erziehenden Hunde anschaffen. Die 14-jährige Hündin einer älteren Dame wurde fast von so einem Hund zerfetzt. Dann gibt es einen, der mich attackiert, weil ich Ziegen habe und er diese riecht. Besitzerin ist unfähig ihn zurückzuhalten. Dann der Vorfall: Am.Staff Hündin schießt aus Hauseingang- ohne Leine- und will sich auf meine damals alte und kranke Hündin stürzen. Und seit Neuestem der proletoide Besitzer eines 6 Monate alten Rhodesian Ridgebacks. Hund springt uns, als wir mit unserer frisch operierten Hündin in der Tasche auf dem Heimweg waren, mitten auf der Straße an (Hund, wenn aufgestellt, schon so groß wie wir) und der Besitzer meint, der Hund muß lernen ohne Leine zu laufen (trotz Leinenpflicht) und Hundeschule braucht er dafür nicht, denn die sind dort unfähig und er hat schon Rottweiler erzogen und blablabla...*gäähn*. Wir wollten nur nach Hause, ohne seine Stories. Und ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass der Hund uns bitte nicht anspringen soll da unsere Hündin frisch operiert ist und sich nicht aufregen soll, wg. ihrer Anämie. Aber er hat es nicht einmal geschafft den Hund von uns wegzuziehen, der Profi. (Als er ihn endlich hatte, hat der Hund ihn mitgeschleppt wie einen nassen Fetzen.) Der riesige Junghund wäre glatt mit uns nach Hause gelaufen. Was ich damit sagen will ist- ohne dir Angst zu machen: Du musst immer darauf achten, was die anderen Hundebesitzer/entgegenkommende Hunde machen. Dann kannst du schneller reagieren. Denn es gibt immer wieder und genug Hundehalter, die sich asozial verhalten oder ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Du darfst keine Angst haben, das merken die Hunde. Und außerdem musst du deinen Hund schützen. Sei selbstbewusst und achtsam. Das merken die Hunde sehrwohl. Manche lassen sich sogar mit festem Tonfall wegschicken. Und wie gesagt: Im Notfall, falls wirklich kein Besitzer weit und breit auftaucht und sich der große Hund auf deinen stürzt: Tierabwehrspray. Bevor deiner Kleinen was passiert und du neben dem Leid dann auch noch enorme Tierarztkosten hast.

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