Hallo Wolke321,

"abgewöhnen" kannst du einem Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb, das Jagen leider nie, aber du kannst lernen es zu "lenken".

Dazu musst du allerdings wirklich nach einem guten Hundetrainer vor Ort suchen, es gibt viele, die sog. Antijagdtraining anbieten.

Ein Patentrezept gibt es dafür nicht, das kommt wirklich auf den einzelnen Hund an, wie du es schaffst ihn evtl zumindest abrufen zu können.

Es gibt aber dennoch Hunde, die du trotz Training niemals abrufbar bekommst.

Das einzige was dir da bleibt ist einfach nach umzäunten Hundefreilaufflächen zu schauen, in denen dein Hund frei laufen und toben kann und du keine Angst haben musst, dass er das nächste Kaninchen zum Abendessen erklärt.

Wenn du deinem Hund abgewöhnen willst, dass er die Katzen im eigenen Haushalt jagt, da kann ich dir Mut zusprechen, das kann beinahe jeder Hund lernen mit ausreichendem Training.

Dennoch wird ein Jäger immer jagen, das steckt in ihren Genen und selbst wenn dein Hund die eigenen Katzen akzeptiert, so wird er vermutlich fremde Katzen weiterhin jagen.

Schau dich nach einer guten Hundeschule in deiner Nähe um.

Viel Erfolg.

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Hund darf immer aufs Sofa

Meine beiden dürfen aufs Sofa wann immer sie wollen und sie fliegen runter, wenn ich das will. Beide wissen das und gut.

Problematisch ist es allerdings, bei Mehreren, wenn die sich dann in die Flicken bekommen, wer wo auf dem Sofa liegen darf. Das hatte ich mit meinen beiden genau ein Mal, die Konsequenz war, dass beide vom Sofa flogen und zwar für 2 Wochen, das hat gezogen, jetzt ist es seit 2 Jahren friedlich auf dem Sofa, mit Hund und Mensch.

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Testament eines Hundes Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch´ ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte. Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebendem Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht: "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib' ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann.

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Hallo, es gibt viele seriöse Tierschtzvereine, die auch Welpen vermitteln. Natürlich erheben auch die eine Schutzgebühr, allerdings besteht auch hier oft die Möglichkeit sie in Raten abzuzahlen. Fall du Internetadressen haben möchtest, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben. Dennoch muss ich mich meinen Vorschreibern anschließen, was die Kosten und die Verantwortung für einen Hund betrifft.Überlege dir vor der Anschaffung alles genau, es passieren oft unerwartete Dinge, in den 10-15 Jahren, die man einen Hund hat. Bist du bereit deinen Urlaub entsprechend zu planen oder eine gute (evtl. teure) Pension zu suchen. Wo kommt der Hund hin, wenn du z.B. ins KH musst? Was ist, wenn du eine Mietwohnung suchst? Oft ist Hundehaltung verboten. Wo findet sich in deiner Nähe eine gute Hundeschule, für den Fall, dass du Hilfe bei der Erziehung des Welpen brauchst. Ich glaube dir, dass euer Familienhund es gut hatte, als du ein Kind warst, aber da hatten deine Eltern die Verantwortung für den Hund, jetzt musst du sie übernehmen.

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Ich kann mich SchalkeFan3 teilweise anschließen, allerdings denke ich, Ferndiagnosen sind bei solchen Sachen immer schwer.

Was allerdings zuerst mal geklärt werden muss ist, wie bekommst du die Aufmerksamkeit deines Hundes in diesen Situationen.

Leckerchen interessieren sie nicht schreibst du, wie ist es mit Spielzeug?

Du musst grundlegend die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich lenken, damit sie gar nicht erst anfängt sich in solche Situationen hineinzusteigern. Du kennst deinen Hund am besten, wofür lässt sie sofort alles stehen und liegen?

Damit wird sie belohnt.

So nun aber die Frage, wie ihre Aufmerksamkeit bekommen: Es gibt da einen unheimlich praktischen Befehl, den du einem durchschnittlich intelligenten Hund recht schnell beigebracht hast. Bei meinen Hunden heißt er "Schau". Beibrigen kannst du ihn wirklich total einfach, indem du dich ne weile vor deinen Hund setzt oder stellst und ihm wortlos immer dann, wenn er dich anschaut ein "megasuperultratolles" Leckerchen "reinschiebst" und zwar flott. Solange, bis du den Eindruck hast er hat geschnallt wofür er das Leckerchen bekommt. Dann gibst du immer, wenn er schaut den Befehl, synchron. Und wenn du das ein paar Tage lang für max 10 Min am Stück machst, dann gibst du erst den Befehl und wartest auf die Ausführung deines Hundes und dann sofort Leckerchen.

Wenn er das begriffen hat, übst du das immer wieder im Haus, im Garten anfänglich in einer Umgebung, in der er so gut wie keine Ablenkung hat und steigerst das, langsam. Und auch die Zeit steigern, die er den Blickkontakt halten soll, also er schaut....du wartest nen kleinen Moment, und er bekommt dann den Leckerlie... die Zeitspanne verlängerst du dann, bis er sicher für Minuten den Blickkontakt hält ohne abzubrechen.

Auf keinen Fall aber den Befehl in Extremsituationen benutzen, wenn der Hund ihn noch nicht zu 100% zuverlässig beherrscht. Bis dahin musst du in den Situationen, wie von dir beschrieben garnichts! Einfach kommentarlos weiter gehen, wenn dein Hund rumbellt, keine Reaktion, kein Befehl, kein Ton, kein ziehen an der Leine, stur weiter laufen, als wäre kein Grund zur Sorge gegeben.

Wenn dein Hund dann sicher und IMMER auch den Befehl "Schau" reagiert, dann bewaffne dich mit haufenweise "Supermegaleckerlie" und beginn den Befehl in der Situation, in der dein Hund am geringsten bellt und steigerst dich langsam, aber niemals steigern, wenn er eine Situation noch nicht beherrscht.

Das kling total kompliziert, aber ist im Grunde eine Übungssache und der Befehl ist in vielen Situationen äußerst hilfreich.

Wichtig ist es mit diesem und mit jedem anderen Kommando, das dein Hund lernen soll, es niemals anzuwenden, wenn du weißt, dass er nicht drauf reagiert, dann dreschen sich Kommandos ab. Wenn du meinst er ist so aufgedreht, dass er sicher nicht hört, dann wie oben beschrieben kommentarlos und souverän weiter gehen.

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