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Die „Christliche Schriftenverbreitung“ (CSV) ist eng mit der sogenannten „Brüderbewegung“ verbunden, einer exklusiven Richtung des Christentums. Während manche Gruppen der Brüderbewegung gemäßigt sind, steht die CSV für eine extrem abgeschottete, fundamentalistische Auslegung des Glaubens.

Warum ist die CSV eine Sekte?

1. Exklusivismus: Die CSV sieht sich selbst als die einzig wahre Form des Christentums. Andere Christen, selbst evangelikale Gruppen, werden als „weltlich“ oder „vom rechten Weg abgekommen“ betrachtet.

2. Isolation: Mitglieder werden ermutigt, sich von „weltlichen“ Einflüssen fernzuhalten. Fernsehen, weltliche Musik und sogar der Kontakt zu Andersdenkenden werden oft kritisch gesehen oder vermieden.

3. Strenge Kontrolle: In den Gemeinden herrscht eine starke Kontrolle durch Älteste. Entscheidungen über Ehe, Berufswahl oder sogar Freundschaften können indirekt beeinflusst werden. Kritik am System wird nicht geduldet.

4. Dogmatische Auslegung der Bibel: Die CSV folgt einer wörtlichen Bibelauslegung, die Frauen unterordnen will (z. B. Kopftuchzwang in Versammlungen) und die Gesellschaft als grundsätzlich verdorben ansieht.

5. Ausstiegsprobleme: Viele Aussteiger berichten von sozialer Isolation, Angst und Schuldgefühlen, die ihnen nach dem Verlassen der Gruppe vermittelt wurden. Beziehungen zu Familie und Freunden innerhalb der CSV brechen oft ab.

Ich selbst bin ein Aussteiger aus dieser Sekte und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die CSV manipulative Strukturen nutzt, um Menschen in ihrem System zu halten. Wer sie verlässt, wird oft gemieden oder als Abgefallener betrachtet

LG

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