Nein, nicht mal teilweise, wenn Du kein reines Arbeitszimmer hast. Wenn Du ein solches hast, dann höchstens anteilig, wenn Du sonst kein anderes Büro hast. Wenn z.B. die Wohnungn 80m² groß ist und das Arbeitszimmer 15m², dann kannst Du unter Umständen 15/80 = 18,75% steuerlich absetzen. Mischräume wie Wohn- und Arbeitszimmer in einem oder Schlaf- und Arbeitszimmer in einem sind keinesfalls anteilig absetzbar. Ein Steuerberater kann Dir helfen.

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Falls Du das Geld noch nicht ausgegeben oder investiert hast meine Ideen dazu:

Auf dem Konto verlierst Du Geld wegen der Inflation und den fehlenden Zinsen.

Ich würde das Geld entweder in Aktien (mittels günstigen ETFs), Immobilien (z.B. mittels Fonds), Edelmetalle (Gold/Siber) und eine kleine Cashreserve auf dem Konto investieren.

Hobbys, Bücher und Reisen sind Konsumgüter und keine Investitionsgüter. Das Geld ist danach weg.

Eine Sonderform des Investierens ist das Investieren in Humankapital, in dich selbst, oft ist hier natürlich Investieren und Konsumieren schwieriger abgrenzbar:

  1. versuche einen möglichst guten Schulabschluss zu machen, z.B. das Fachabi nachholen, wenn Du es noch nicht hast (-> auch wenn Du später im Beruf anfangen kannst kann sich das langfristig auszahlen).
  2. versuche Dich im Beruf zu engagieren und auch mal nach Feierabend etwas zu tun und unbezahlte Überstunden zu mache, Dein Chef wird es honorieren.
  3. Halte Dich auf dem Laufenden über Dein Fachgebiet (-> z.B. Abo für Fachzeitschrift).
  4. Betreibe Networking, baue Kontakte auf (-> kaufe Tickets für für Dich sinnvolle Messen, Events...).
  5. Mache ein sinnvolles Ehrenamt (-> auch wenn es kein Geld bringt, Du hast ja eine Rücklage), um selbst glücklich zu werden, dich selbst besser darzustellen und dabei etwas zu lernen.
  6. Ernähre Dich gesund (auch wenn es etwas teurer ist), betreibe Sport (->Sportverein), verzichte auf Alkohol, Zigaretten und ungesunde Ernährung.
  7. investiere Zeit dafür Dich für potentiele Arbeitgeber positiv in Xing, LinkedIn, Instagram oder Facebook positiv zu präsentieren

Gesangsunterricht würde ich in der Regel als Konsumieren und nicht Investieren ansehen, wenn Singen Dein Hobby ist. Anders sieht es natürlich aus, wenn Du Dein Geld als Opernsänger verdienst und Dich damit verbessern möchtest.

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