Auf jeden Fall merken Hunde, wenn es ihrem Menschen nicht gut geht. Meine Schäferhündin hat, wenn ich als Kind geweint habe, gewinselt, mich mit der Nase angestupst und sich an mich geschmiegt. Witzigerweise musste ich dann immer sie mit Streicheln wieder beruhigen :)
Für mich klingt das so, als hättest du deinem Hund ungewollt demonstriert, dass du der Boss bei euch bist. Ihr habt gerauft, was gerade unter Welpen ja üblich ist, und du hast ihm dabei - unabsichtlich - Schmerzen zugefügt (wobei das sicher nur halb so wild gewesen sein wird, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Welpen gerne dramatisieren; mein Hund ist mit ca. 6 Mon. beim Rennen mit der Pfote an einem Stein hängen geblieben und hat wahnsinnig gejammert, sodass ich dachte, das Bein müsste gebrochen sein, beim TA angekommen war es dann, als wäre nie etwas passiert :)
Ich glaube nicht, dass dein Hund jetzt Angst vor dir hat, da er ja nach wie vor zu dir kuscheln kommt. Aber mit dem Spielen/Raufen verknüpft er wahrscheinlich die Erinnerung, dass es beim letzten Mal weh getan hat. Falls du das Gefühl hast, er hat jetzt weniger Vertrauen zu dir, würde ich dem entgegen wirken, indem du ganz viel mit ihm schmust und ihm zeigst, dass du sein Freund bist.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du deinen Hund nicht aus dem Stand auf den Rücken wirfst, sondern ihn, wenn ihr spielt und beide auf dem Boden liegt, schon mal "herumrollst", vielleicht am Bauch kitzelst oder so ähnlich. Deshalb kann ich daran jetzt wirklich nichts Schlimmes finden. Vielleicht hättest du dich da ein bisschen klarer ausdrücken sollen, dann wäre dir hier manches erspart geblieben ;)