Unerklärliche Handschmerzen - irgendwelche Ideen?

Hallo Zusammen,

ich schreibe mittlerweile beinahe schon gleichgültig, aber habe noch ein wenig Hoffnung, dass sich im Laufe meines Lebens herausstellen wird, was mein Leid verursacht.

Kurz zu mir: Ich bin 25 Jahre alt, 184cm Groß, wiege 85kg, bin relativ sportlich & wohne in Köln.

Ich habe seit dem Januar 2020 erstmals bemerkt, wie sich meine Handkraft verändert hat. Zu der Zeit war ich bereist seit 2 Jahren diszipliniert im Fitnessstudio und habe mich toll entwickelt. In dieser Zeit bin ich von 40kg Bankdrücken auf 100kg Bankdrücken gekommen, der Sprung von 80kg auf 100kg erfolgte innerhalb von weniger als 4 Wochen. Diese Info dient dazu, dass Ihr seht, dass ich beim Sport oftmals übertrieben habe.

Mein Problem:
Während des Trainings ist mir schon einige Monate vor 2020 aufgefallen, wie ich ein ziehen in meinen Händen spüre, so als ob ich diese durchgehend dehnen müsste, um nicht zu versteifen.

Im Januar 2020 war ich allerdings mit meiner Schwester in London (sehr regnerisch) und hatte ein einschneidendes Erlebnis: Meine Hände haben einfach aufgehört den Regenschirm zu halten. Aus dem nichts. Das kann mal passieren. Aber ich habe sofort, und das erste mal richtig, bemerkt, dass was nicht stimmt.

Therapie? Diagnose?:
Im März hatte ich dann bereits meinen Termin beim Orthopäden, wo aufgefallen ist, dass ich einen krummen Gang habe, super verspannt bin im Oberkörper, und meine Körperhaltung nicht gut ist. Nach MRTs für HWS, BWS, wurde ich aufgrund fehlender Diagnose zum Neurologen geschickt. Da ich zu der Zeit umgezogen bin, ist das leider untergegangen (neuer Job usw., Juli 2020). Im August habe ich auf der Arbeit so schlimme schmerzen bekommen, dass ich nicht weiterarbeiten wollte. Mit Panik bin ich zum Sportmediziner und habe ein MRT der Hände & Ellenbogen machen lassen. Dort stelle die Ärztin dann eine Sehnenscheidenentzündung auf der rechten Seite fest. Die Schmerzen, Kraftlosigkeit und alle anderen Probleme waren aber beidseitig. Später ergaben neue MRTs keine Sehnscheidenentzündung.

Nach einem erneuten Umzug bin ich zum Neurologen. Dort konnte nach 15 Sitzungen keine Diagnose gestellt werden. Karpaltunnelsyndrom war seiner Meinung nach möglich, ohne dass es messbar war. Ich war in der Zeit 10x im MRT, ganzkörper, hand, hws, bws, Kopf etc. Es wurde nichts gefunden.

Nächtliches stilllegen mit Schienen hat für die Zeit des Tragens unfassbar gutgetan, da meine Hände schmerzen, wenn sie nicht komplett aufliegen, aber Besserung gab es leider nicht.

Rheuma, Arthrose wurden ausgeschlossen.

Mein letzter Versuch war eine Mehr-Phasen-Skelettszintigraphie, die keinerlei Befund ergab. Krebs wurde daher (so war die Aussage) sofern möglich ausgeschlossen.

Heute:

Mein letzter Versuch ist nun schon über ein Jahr her. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich habe in beiden Händen schmerzen, meine beiden kleinen Finger und der rechte ringfinger schnappen leicht, keine Kraft, durchgehend das Gefühl als ob ich 10 Häuser gebaut hätte.

Hat jemand eine Idee?

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Vielleicht eine Sehnenscheidenentzündung oder Kapaltunnel

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