Erstmal dankeschön für die lieben Antworten.
Ich möchte am Freitag zu meinem alten Hausarzt, der an meinem alten Wohnort sitzt und dort hinfahren. Meiner jetzigne HA habe ich heute Mittag gesagt, das das so nicht geht und ich doch warten muß, bis ich den passenden Psychologen gefunden habe. SIE hat mir den Zettel mit Neurologen ausgehändigt und nun steh´ ich leider ein bisi bedrömmelt da. Dabei war ich noch nicht beim Psychologen und da entscheidet der MDK nunmal für sich, das ich wieder arbeiten kann. Habe natürlich den Bericht vom MDK am Freitag zur Abholung bei meiner Noch-Ärztin bereit liegen und auch gleich einen Ü-Schein für meinen alten HA gefordert. Da hat sie zwar geschluckt, aber wenn ich nicht kann, dann ist es so.
Jemand gab mir den Tipp, das man sich Samstag per Mail bei Chefin meldet, sich ab Montag wieder bereit hält für die Arbeit und dann Montagfrüh zum Arzt geht und dann auf was anderes krankschreiben lässt bis 5,5 Wochen. Da ich, wenn ich selbst kündige (was die KK ja von mir verlangt, selbst zu kündigen, weil ich dort nicht mehr arbeiten kann, egal, wo sie mich einsetzen, da wird auch die GL sein und ihre rechte Hand, die mobbende Fiialleiterin), drei Monate nichts wegen Sperre von der ARGE und sowieso kein Krankengeld mehr bekomme ab 19.05.12. Und so soll es klappen, das man mich dann rauswirft, weil die Firma das dann nicht lange mit sich machen läßt. Fakt ist, wenn ich wieder dort arbeiten würde (bin ich nervlich nicht in der Lage), gäbe es ein Gespräch und dort würde man mir einen Aufhebungsvertrag anbieten. So geschehen bei einer Ex-Kollegin (12 Jahre Firmenzugehörigkeit) und dann war sie weg vom Fenster. Bin dabei mir was zu suchen, aber ich bin nicht Mitte Zwanzig, sondern fast 40. Ich bin alleinerziehend mit einem 12-jährigen Kind. Und wo soll mein Kind dann hin? Das stimmt, das ich nicht immer hier hocken kann und möchte. Ich war immer am Arbeiten und hab´ es so oft geschafft, mich hochzuarbeiten. Bin ein Mensch, der gern arbeitet, aber dann muß das auch stimmen, aber wo hat man heute nicht zu kämpfen im Job? Bin ja nicht die Einzige... Mir ist es sichtlich unangenehm, meinen Arzt mich für Wochen krankschreiben zu lassen. Aber ab da an soll die Firma wieder für mich zahlen statt die KK...das wäre dann ja für die Firma wieder eine Strafe, die ich ihnen gönne, weil es dort Bossing und Mobbing gibt ohne Ende. Dem Betriebsrat kann man da nicht vetrauen, der steckt mitdrin und hält beide für "kompetent"!!??? Aua........ Dabei war es mein Traumjob.....und jetzt werden dort Leute eingestellt, die lustlos sind und nur Geld verdienen auf Kosten anderer..... In meine alte Filiale kann ich nicht mehr, da den Posten jetzt eine andere macht......also, timeout....... Meine liebe Ex-Kollegin aus der Filiale kann leider auch nichts machen, dann ist sie genauso dran......leider......und sie vermisst mich :(((( Aber in der Firma duldet man kein Superteam, was sich versteht.....da wird schnell das Team auseinandergerissen....leider...
Bei mir ist es nicht nur das Burnout....es ist dieser Leistungsdruck und das familiäre Umfeld (Trennung, Scheidungsverfahren, Kind hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und noch andere familiäre Dinge-habe noch ein großes Kind von 16 Jahren und das war letztes Jahr alles zuviel, obwohl ich im Gegensatz zu meinem Noch-Mann alles geschafft habe wie eigene Wohnung usw.). Das hat mich alles sehr umgehauen, weil es tausend Baustellen waren. Meine Noch-Ärztin sprach zwischendrin auch davon, das ich wegen der Familienproblematik als Ablenkung wieder arbeiten gehen sollte (???????). Das war ja das, was mich dann nochmal runtergezogen hat. Irgendwie hat sie nichts verstanden, leider..... Mir liegt es fern, einen auf faule Haut zu machen....ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen, aber so schnell finde ich nichts.... Selbst meine besten Freunde helfen mir, wo sie nur können, egal ob Ablenkung am Wochenende mal rauszugehen oder bei Bewerbungen, da ich doch ziemlich aus der Übung bin. Ich steck´ nicht den Kopf in den Sand, das kann ich nicht, aber es gibt erst diese Euphorie, was anzupacken und dann im nächsten Moment finde ich mich grübelnd auf meinem Sofa mit einem Becher Kaffee wieder :((( Das ist doch nicht normal...... Ich werde leider auch, wenn ich sofort zu Psychologen gehe, immer abgewiesen, das sie voll sind, egal, wo es ist..... Ich kann mich nicht ganz einweisen lassen, hab´ ja auch Verpflichtungen gegenüber Kind.....und das stützt mich doch sehr....möchte mir nicht ausmalen, wie es ohne meine Mäuse wäre :((((
Danke für weitere Antworten.......