Steht der MDK über meiner Hausärztin?

Hallo, ich habe folgendes Problem:

Ich bin in einem Bekleidungstextilunternehmen eingestellt. Seit letztes Jahr Ende Dezember 2011 bin ich wegen Burnout und Depris krankgeschrieben. 6 Wochen zahlte die Firma, seit Anfang Februar 2012 die KK. Ich wurde zum MDK geschickt, der es für nötig hielt, das ich zu einem Psychologen geschickt werde. Meine Hausärztin sagte mir aber schon während der ersten Wochen, das ich aber wiederarbeiten kann und das das Geld von der KK sehr, sehr wenig sein wird und die KK das auch nicht lange durchgehen lassen wird. Ich bin von August 2011 bis Ende September 2011 schon mal wegen Burnout und Depris krankgeschrieben gewesen. Habe aber wieder "versucht" normal arbeiten zu gehen und es wurde durch den Kollegenkreis, der GL und der Filialleiterin (Mobbing auf höchstem Niveau) nur noch schlimmer, sodaß ich wieder zusammenklappte vor Erschöpfung (Vollzeitjob reingepresst in 3,5 Stunden und man schafft garantiert nicht sein Soll). Nun war ich Ende April 2012 bei einer Ärztin für Neurologie und ich war sehr nervös und kam, weil ich mich verfahren hatte 20 Minuten zu spät und wurde schon von deren Sekretärin unfreundlich (obwohl ich mich inständigst entschuldigt hatte) empfangen. Als ich zu der Ärztin reinkam, musterte sie mich kurz und entgegnete mir, das es ja ganz schön extrem spät ist (hatte das Gefühl, das sie sich deswegen nicht beruhigte). Sie fragte mich, wie sie mir helfen könne. Ich erzählte ihr einiges etwas durcheinander, weil ich nicht wußte, wo ich in meiner Nervosität anfangen sollte und sie guckte mich verständnislos an und kam, weil ich so impulsiv erzählte (fühlte mich in meine Situation des Teamgesprächs auf meiner Arbeit zurückversetzt-als ob ich wieder dort sitze), zu dem Entschluss, das ich, weil ich mich weiß durchzusetzen (???????) und nicht "krank" wirke, wieder zur Arbeit bewegen kann. SIE würde mich NICHT krankschreiben, weil ich es in ihren Augen nicht BIN. Auf meine Frage, wie ich als depressiver Mensch den zu sein habe in ihren Augen, antwortete sie frech:" Na, das sag´ ich ihnen auch gerade! Ich will mich nicht mit ihnen streiten, aber KRANK sind sie gewiß nicht!! Und jetzt gehen sie bitte und suchen sich andere Ärzte!!!!!" Ich habe das nicht verstanden. Ich ging am nächsten Tag zur KK und dort erzählte ich dieses Anliegen und man versuchte mich zu beruhigen und erzählte nur (ohne Namen zu nennen), das ebenfalls eine Kollegin aus dem Filialumfeld meines Betriebs das GLEICHE SPIEL mitgemacht hat und nun selbst krankgeschrieben ist. Ich war beruhigt, da ich wußte, das er mir endlich Glauben schenkt....und nun? Finde keinen neuen Psycho-Arzt vor August-November2012. MDK schrieb der KK, das ich ab 19.05.12 wieder zur Arbeit kann. Rief heute bei KK an und man sagte mir, das meine Ärztin dem MDK eine Stellungnahme schicken soll. Meine Ärztin verweigert dieses, weil der MDK über ihr steht und sie könne nichts dagegen tun? Stimmt das? Was tun? Bin verzweifelt und hab Angst zur Arbeit. Danke für Antw THX LG

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Erstmal dankeschön für die lieben Antworten.

Ich möchte am Freitag zu meinem alten Hausarzt, der an meinem alten Wohnort sitzt und dort hinfahren. Meiner jetzigne HA habe ich heute Mittag gesagt, das das so nicht geht und ich doch warten muß, bis ich den passenden Psychologen gefunden habe. SIE hat mir den Zettel mit Neurologen ausgehändigt und nun steh´ ich leider ein bisi bedrömmelt da. Dabei war ich noch nicht beim Psychologen und da entscheidet der MDK nunmal für sich, das ich wieder arbeiten kann. Habe natürlich den Bericht vom MDK am Freitag zur Abholung bei meiner Noch-Ärztin bereit liegen und auch gleich einen Ü-Schein für meinen alten HA gefordert. Da hat sie zwar geschluckt, aber wenn ich nicht kann, dann ist es so.

Jemand gab mir den Tipp, das man sich Samstag per Mail bei Chefin meldet, sich ab Montag wieder bereit hält für die Arbeit und dann Montagfrüh zum Arzt geht und dann auf was anderes krankschreiben lässt bis 5,5 Wochen. Da ich, wenn ich selbst kündige (was die KK ja von mir verlangt, selbst zu kündigen, weil ich dort nicht mehr arbeiten kann, egal, wo sie mich einsetzen, da wird auch die GL sein und ihre rechte Hand, die mobbende Fiialleiterin), drei Monate nichts wegen Sperre von der ARGE und sowieso kein Krankengeld mehr bekomme ab 19.05.12. Und so soll es klappen, das man mich dann rauswirft, weil die Firma das dann nicht lange mit sich machen läßt. Fakt ist, wenn ich wieder dort arbeiten würde (bin ich nervlich nicht in der Lage), gäbe es ein Gespräch und dort würde man mir einen Aufhebungsvertrag anbieten. So geschehen bei einer Ex-Kollegin (12 Jahre Firmenzugehörigkeit) und dann war sie weg vom Fenster. Bin dabei mir was zu suchen, aber ich bin nicht Mitte Zwanzig, sondern fast 40. Ich bin alleinerziehend mit einem 12-jährigen Kind. Und wo soll mein Kind dann hin? Das stimmt, das ich nicht immer hier hocken kann und möchte. Ich war immer am Arbeiten und hab´ es so oft geschafft, mich hochzuarbeiten. Bin ein Mensch, der gern arbeitet, aber dann muß das auch stimmen, aber wo hat man heute nicht zu kämpfen im Job? Bin ja nicht die Einzige... Mir ist es sichtlich unangenehm, meinen Arzt mich für Wochen krankschreiben zu lassen. Aber ab da an soll die Firma wieder für mich zahlen statt die KK...das wäre dann ja für die Firma wieder eine Strafe, die ich ihnen gönne, weil es dort Bossing und Mobbing gibt ohne Ende. Dem Betriebsrat kann man da nicht vetrauen, der steckt mitdrin und hält beide für "kompetent"!!??? Aua........ Dabei war es mein Traumjob.....und jetzt werden dort Leute eingestellt, die lustlos sind und nur Geld verdienen auf Kosten anderer..... In meine alte Filiale kann ich nicht mehr, da den Posten jetzt eine andere macht......also, timeout....... Meine liebe Ex-Kollegin aus der Filiale kann leider auch nichts machen, dann ist sie genauso dran......leider......und sie vermisst mich :(((( Aber in der Firma duldet man kein Superteam, was sich versteht.....da wird schnell das Team auseinandergerissen....leider...

Bei mir ist es nicht nur das Burnout....es ist dieser Leistungsdruck und das familiäre Umfeld (Trennung, Scheidungsverfahren, Kind hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und noch andere familiäre Dinge-habe noch ein großes Kind von 16 Jahren und das war letztes Jahr alles zuviel, obwohl ich im Gegensatz zu meinem Noch-Mann alles geschafft habe wie eigene Wohnung usw.). Das hat mich alles sehr umgehauen, weil es tausend Baustellen waren. Meine Noch-Ärztin sprach zwischendrin auch davon, das ich wegen der Familienproblematik als Ablenkung wieder arbeiten gehen sollte (???????). Das war ja das, was mich dann nochmal runtergezogen hat. Irgendwie hat sie nichts verstanden, leider..... Mir liegt es fern, einen auf faule Haut zu machen....ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen, aber so schnell finde ich nichts.... Selbst meine besten Freunde helfen mir, wo sie nur können, egal ob Ablenkung am Wochenende mal rauszugehen oder bei Bewerbungen, da ich doch ziemlich aus der Übung bin. Ich steck´ nicht den Kopf in den Sand, das kann ich nicht, aber es gibt erst diese Euphorie, was anzupacken und dann im nächsten Moment finde ich mich grübelnd auf meinem Sofa mit einem Becher Kaffee wieder :((( Das ist doch nicht normal...... Ich werde leider auch, wenn ich sofort zu Psychologen gehe, immer abgewiesen, das sie voll sind, egal, wo es ist..... Ich kann mich nicht ganz einweisen lassen, hab´ ja auch Verpflichtungen gegenüber Kind.....und das stützt mich doch sehr....möchte mir nicht ausmalen, wie es ohne meine Mäuse wäre :((((

Danke für weitere Antworten.......

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Hallo Ihr Lieben,

erstmal....HABT DANK FÜR DIE ZAHLREICHEN ANTWORTEN :-)))))) Das ist ja enorm....danke.

Ich verdiene mit 43 Aushilfsstunden im Monat ca. 325 Euro, da könnte ich doch locker eine Ausbildung machen, oder ???

Ich hatte bei einer Drogerie zuletzt 7,67 Euro/Stunde verdient mit 100 Stunden im Monat waren das 500 Euro netto (St.Klasse 5).Tja, die wollten mich fördern....

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