Also, im September war ich noch auf Antidepressiva.
Ich durfte nur 15Tropfen/Tag einnehmen, aber ggfs. Auf 20 erhöhen. Ich habe sie immer in der früh eingenommen, 15 Tropfen.
Mitte September habe ich kurz geglaubt ich hätte es in der früh vergessen, und habe Abends dann direkt 20 eingenommen. Kurz darauf fiel mir jedoch ein, dass es mir am Morgen nicht entfallen ist und ich somit 35 Tropfen an diesem Tag insgesamt eingenommen hab. Mein Herz fing an zu rasen und ich las die Packungsbeilage. Es hieß, dass man bei einer Überdosierung sofort den Arzt rufen soll und Herzrasen eine Nebenwirkung sein kann. Ich habe lange mit mir gehadert ob das wirklich nötig ist aber mein Herz hörte einfach nicht auf zu rasen und ich bekam Schweißausbrüche. Ich beschloss also den Notruf zu wählen, meine Situation zu schildern und dort dann entscheiden zu lassen, ob es nun nötig ist einen RTW zu schicken oder nicht.
Ich schilderte der Dame, so ruhig ich konnte, dass ich versehentlich zu viel eingenommen habe, um welche Art Antidepressiva es sich handelt, meine Symptome und dass ich nicht richtig einschätzen kann, ob nun ein RTW nötig ist. Sie meinte, sie schicke zur Sicherheit Kollegen vorbei.
Diese stellten erhöhten Blutdruck fest, meinten aber, dass dieser auch der Aufregung zuzuschreiben gewesen sein könnte, aber sonst nichts weiter. Sie rieten mir die Dosis einfach für den nächsten Tag zählen zu lassen (es war schon Abends/Nachts) und wenn noch etwas sein sollte mich wieder zu melden, also wieder den Notruf zu melden.
Meine Frage ist jetzt ob Ich die Rechnung von vor 3 Monaten am Ende dieses Quartals zahlen muss und ob überhaupt eine Rechnung kommt? Denn am Ende ist ja kein Transport ins Krankenhaus nötig gewesen.