Hallo!
Ich würde um ehrlich zu sein nicht davon ausgehen, dass sie ein Messie sei. Bei depressiven Verstimmungen geht diese Einstellung 'ich mache nichts, bzw ich kann nichts machen usw' mit einher.
Ihr solltet mit ihr einmal ernsthaft darüber reden, am besten an einem neutralen Ort (Café oder Restaurant oder ähnliches) Und dann in ruhiger Stimme mit ihr reden. Sagen, wie belastend es für euch ist und sie dann ggf. Dinge fragen. Ich würde zum Beispiel wissen wollen woher ihre Arbeitsunlust herrührt. Frage sie, ob sie sich gestresst fühlt, unruhig ist. Wie schläft sie?
Ich leide auch unter einer depressiven Verstimmung, zwar ist es lange nicht so schlimm, aber auch ich habe Tage, wo ich da sitze und nichts mache. Dann schleicht sich das schlechte Gewissen ein, nichts getan zu haben und dadurch dass ich mich schlecht fühle mache ich wieder nichts. Ein Teufelskreislauf.
Sprecht ruhig und neutral mit ihr und erklärt ihr, wie ihr euch fühlt! Wenn sie dann immer noch nicht darauf eingeht und sich nicht öffnet, dann würde ich etwas härter werden und sagen, dass wenn sie keine Rücksicht auf euch nimmt ,ihr auch keine auf sie nehmen könnt. Entweder sie bekommt diese Dinge mit eurer Hilfe in den Griff, oder ihr müsst selbstständig dafür sorgen, dass es auch euch gut geht.
Liebe Grüße und viel Kraft!