Meine Freundin und ich ziehen bald zusammen in eine neue Wohnung. Allerdings gibt es gerade Streit, weil meine Mutter mich gebeten hat, meinen alten Wohnsitz als Zweitwohnsitz zu behalten. Der Grund ist, dass sie sonst steuerliche Nachteile hätte und in eine schlechtere Steuerklasse rutschen würde. Meine Freundin sieht das kritisch und wirft mir vor, ein „Muttersöhnchen“ zu sein, weil ich mich nicht komplett abmelde und mich ihrer Meinung nach nicht richtig abnabeln kann. Sie meint, zum eigenständigen Leben gehört, sich komplett neu anzumelden.

Ich verstehe, dass das ein sensibles Thema ist, vor allem weil meine Mutter und sie sich in der Vergangenheit nicht so gut verstanden haben. Sie hatte uns damals Gebeten eine eigene Wohnung zu suchen da meine Freundin (vor allem meine Freundin) und ich in der kleinen Wohnung nicht wirklich erwünscht waren da sie oft gestresst ist und nach der Arbeit ihre Ruhe Will. Sie ist Flugbegleiterin und vll 5 x im Monat Zuhause. Auf der anderen Seite möchte ich den Kontakt zu meiner Mutter nicht belasten, weil sie mir auch finanziell geholfen hat (z. B. mit der Kaution und bei Privaten Dingen)

Damals hatten wir Sie gebeten uns vll bei der Wohnungssuche zu unterstützen was sie nicht wirklich ernst genommen hat sondern immer nur gesagt hat, Sie würde für die Kaution und Bürgschaft aufkommen.

Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich die Situation diplomatisch lösen kann, ohne dass ich entweder meine Freundin oder meine Mutter verärgere?

Ich habe halt einfach ein schlechtes Gewissen meiner Mutter gegenüber auch wenn Sie sich nicht gut verhalten hat, Ihr da jetzt die Kosten von mehreren Tausend Euros im Jahr aufzudonnern nur um ein Schlussstrich zu ziehen.

Wie sehr Ihr das und habe Ihr schonmal Erfahrungen mit sowas gemacht?