Mit 11 habe ich mein erstes Tagebuch geführt, habe es neulich durchgelesen und es brachte mich zum schmunzeln. Es ist eine heitere Sache Vorallem, wenn Sie es nach Jahren wieder ausgraben und lesen.
Ich führe wieder ein Tagebuch und das seit fast einem Jahr, ab und zu lesen ich darin. Anfangs schrieb ich darin nur halbherzig und aus reinem Zeitvertreib, mittlerweile gefällt mir sogar das Tagebuch Schreiben sehr. Jeden Tag wiederhole ich meinen Ablauf und Frage mich ob ich zufrieden bin mit dem was ich heute so gemacht habe (natürlich kann ich jetzt nicht jeden Tag die Welt retten, aber früher habe ich mich doch irrelevanten Themen gewidmet). Mir wird bewusst was ich alles mache und wie viel Zeit ich womit verbringe und was ich machen sollte und kann. Welche Menschen mich Umgeben, mit welchen ich mehr oder weniger Kontakt halten sollte und und und. Nun widme ich meine Zeit um meinen Hobbys nachzugehen, zu Kochen (habe meine Ernährung komplett umgestellt), verbringe mehr Zeit draußen und weniger am Handy.
Was ich auch interessant fand, ist, dass ich zb. Problemen bisher unbewusst aus dem Weg gegangen bin und habe alles was ich sagen wollte im Buch festgehalten. Nun setze ich mich mit ihnen auseinander.
Und als ich über meine Gefühle geschrieben habe, was mir sehr gefallen hat, entdeckte ich die künstlerische Seite am mir und fing an zu Dichten.
Natürlich braucht man kein Tagebuch, damit einen bewusst wird, was gut für einem ist, und klar, mir war schon vorher bewusst, dass ich zu lange am Handy verbrachte, aber die Motivation dies zu ändern kam auch Teils um kein langweiliges, offensichtliches leben zu führen. Also ich finde mir hat das Tagebuch geholfen!