Seit einem Jahr wohne ich mit meinem Partner zusammen. Er lässt sein Gehalt auf mein Konto gehen. Grund war, dass sein Konto ein Pfändungsschutzkonto ist. Er hatte Schuldbeträge genannt, die eine private Insolvenz nicht gerechtfertigt hätten. (2200 € plus zwei Kleinbeträge von je ca 350 €). Seine Angaben stimmten aber nicht. Nach und nach kommt heraus, dass er mehr Schulden hat, als zunächst zugegeben. Plötzlich stand das Finanzamt vor der Tür und ich habe von der Vollstreckung gehört. Natürlich ich habe Druck gemacht, dass er seine Steuern von mehreren Jahren macht, sowie mir alle Außenstände nennt um ggf. in private Insolvenz zu gehen. Mittlerweile hat er einen einigermaßen gut bezahlten Job. Er hat mich aber belogen. Es sind einige Gläubiger mehr aufgetaucht, aus alten Jahren.
Es sieht aber so aus, (bin ich zu leichtgläubig), dass jetzt, nach 5 Jahren Partnerschaft, nicht mehr viel kommen kann. Wir warten auf einen Gerichtsbeschluss (Klage aus der Selbständigkeit, Streitwert 5000 plus Gerichtskosten) und den müsste er gewinnen, weil er meines Erachtens im Recht ist. So ist er hoffentlich in circa 18 Monaten aus allem Shit raus. In 18 Monaten läuft die Lohnpfändung (FA 3700 €). Erste Frage: Kann von meinem Konto gepfändet werden? Dann wäre ich ja in der Beweispflicht. Zweite Frage: Wie weit darf sein Gehalt gepfändet werden? Wie wenig kann es noch werden? Er hat eine kleine Tochter zu 50 Prozent bei uns lebt. 3077 € brutto abzgl. 245€ Pfändung = 1705 € netto. Ich möchte uns eine Chance geben.