Wasser: Der Wasserbedarf ist ziemlich hoch, insbesondere bei größeren Exemplaren
Licht: Möglichst den ganzen Tag über schon als Jungpflanze so sonnig (nomen est omen) wie möglich
Düngung: Zweimal pro Woche mit einem stark stickstoffbetonten Dünger (d.g. Grünpflanzendünger!), der nach Herstellervorschrift angesetzt wird. Helianthus annuus ist ein sehr starker Stickstoffzehrer. Bei zu schwacher Düngung ist der Blütenkopf sehr klein und auch die ganze Pflanze erscheint mickrig. Bei vielen anderen Pflanzen können Sie durch intensive Düngergaben leicht erheblichen Schaden anrichten, Helianthus hingegen benötigt viel Dünger. Man sollte etwa zweimal pro Woche mit der vom Hersteller empfohlenen Dosierung düngen.
Vermehrung: Durch Samen. Auch Sonnenblumenkerne im Vogelfutter keimen oft zuverlässig (obwohl meistens als "nicht keimfähig" deklariert). Die Aussaat erfolgt im zeitigen Frühjahr an Ort und Stelle. Säen Sie ruhig ein paar Sonnenblumen in einen Kübel. Lassen Sie davon aber allerhöchstens 2 Pflanzen bei einem Topfdurchmesser von ca. 35 cm heranwachsen, da sich sonst die Pflanzen gegenseitig das Substrat und die Nährstoffe streitig machen und daher kümmerlich bleiben. Den besten Erfolg wird man haben, wenn man Sonnenblumen als Solitärpflanze heranzieht und gut düngt.
Sonstiges: Sonnenblumen sind zwar nicht gerade als Kübelpflanzen bekannt, jedoch kann man sie z.B. auf dem Balkon sehr leicht als solche heranziehen. Allerdings ist ihre Wuchshöhe dann kleiner als frei ausgepflanzt, was aber kein Nachteil sein muß. Sonnenblumen benötigen relativ große Pflanztöpfe; weniger als 30 cm sollten es nicht sein, größere Töpfe werden angeraten. Auch wenn Sie darin mehrere Sonnenblumen säen, sollten Sie nur eine einzige Pflanze heranwachsen lassen. Andernfalls behindern die Pflanzen sich durch das starke Wurzelwachstum gegenseitig.
Mit freundlichen grüssen . . .