Hallo Leute,
ich denke sehr oft daran, dass ich am liebsten nicht existieren würde. Ich fühle mich wie ein Roboter. Ich denke an verschiedenen Methoden, wie ich mich umbringen würde, ich habe sogar daran gedacht, dass ich in Belgien Sterbehilfe in Anspruch nehme. Ich sehe keinen Sinn im Leben. Ich arbeite, aber wenn ich ehrlich bin, ich interessiere mich für keinen Beruf oder Job so wirklich, und wenn ich daran denke, dass ich x Jahre lang noch Vollzeit arbeiten muss, dann wäre ich am liebsten noch heute tot. Dazu kommt noch dieser (meiner meinung nach übertriebener) Bewerbungszirkus, wo man hören will dass ich eine hochmotivierte Arbeitsmaschine bin, die lebt um zu arbeiten, das beste wenn zwei Personen da sitzen und mein Leben für ein Mindestlohn analysieren, und überall lese/höre ich dass die Rentner zu wenig Geld bekommen, dass viele Leute keine Wohnung finden und wie viele Obdachlose/Wohnungslose es gibt. Das zieht meine Laune auch runter. Ausserdem bin ich immer müde und habe keine Lust die Wohnung zu verlassen. Vor paar Monaten habe ich mich sogar verletzt und die Wunden sind noch immer nicht komplett weg. Letzte Zeit bin ich nicht mehr so aggressiv aber jeden Tag frage ich mich warum ich lebe, mir macht kaum was Spass. Am liebsten würde ich so leben wie der Aussteiger von Y Kollektiv oder wie ein Eremit, Einsiedler.
Hatte jemand von euch solche Probleme? Was kann man machen, wenn der Lebensfreude weg ist? Oder sehe ich die Welt zu dunkel?
w29