Marcellinus
28.02.2013, 19:32
Krankenversicherung. Gewaltige Nachzahlungen. Bin ich Existenzgründer?

Bin ich Existenzgründer? Seit wann bin ich Existenzgründer?

Das Problem: Die gesetzliche Krankenkasse meines „Vertrauens“ hat mir rückwirkend die Beiträge erhöht! Nun muss ich tausende von Euros nachzahlen!

Den Schritt begründet sie damit, dass ich im besagten Zeitraum angeblich „Existenzgründer“ war und die Beitragsfestsetzung damals unter Vorbehalt (§ 32 SGB X) erfolgt ist.

Vorgeschichte: Ich bin schon seit etlichen (6-7-8) Jahren als Fachkraft auf freiberuflicher Basis tätig, auch während meines Studiums. Die Beiträge für die Kasse werden aufgrund eines Steuerbescheides bestimmt. Der Steuerbescheid vom Vorjahr gilt als Basis für die künftigen Beiträge. Im besagten Zeitraum habe ich einen Steuerbescheid vorgelegt, aus der ersichtlich wurde, dass ich im Vorjahr als Freiberufler geringe Einnahmen erzielt habe. Dann habe ich einen Antrag auf Beitragsminderung gestellt. Dieser wurde von der Kasse genehmigt.

Vor kurzem habe ich der Kasse den neuen Steuerbescheid vorgelegt. Nun meldet sie sich und verlangt Beitragsnachzahlungen exakt für den Zeitraum, für den ich Beitragsminderungsantrag (aufgrund von Steuerbescheid von Vorjahr) gestellt habe!

Begründung: ich sei damals „Existenzgründer“ und die Beitragsfestsetzung damals unter Vorbehalt (§ 32 SGB X) erfolgt ist.

Bin ich Existenzgründer? Seit wann bin ich das? Was soll ich tun?

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Antwort
von Marcellinus
28.02.2013, 20:20

Zitat:

„…Der Beitrag für die gesetzlichen Krankenkassen wird anhand des Einkommens ermittelt. Hierfür müssen Selbständige ihren letzten Einkommensteuerbescheid vorlegen. Da dieser bei Existenzgründern noch nicht vorhanden ist, muss das Einkommen geschätzt werden…“

http://www.existenzgruender-jungunternehmer.de/p/versicherungen/krankenversicherung.html

Mein Einkommen wurde aber niemals geschätzt! Ich habe brav meine Steuerbescheide unverzüglich der Krankenkasse vorgelegt! Ich habe bloß einen Antrag auf Beitragsminderung gestellt, aufgrund von niedrigem Einkommen vom Vorjahr, bestätigt durch einen Steuerbescheid! Die Kasse verlangt nun Nachzahlungen exakt für diesen Zeitraum mit der Begründung, ich sei damals „Existenzgründer“ und den Beitrag unter Vorbehalt (§ 32 GSB X) erfolgt ist

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Marcellinus
28.02.2013, 19:32
Krankenversicherung. Gewaltige Nachzahlungen. Bin ich Existenzgründer?

Bin ich Existenzgründer? Seit wann bin ich Existenzgründer?

Das Problem: Die gesetzliche Krankenkasse meines „Vertrauens“ hat mir rückwirkend die Beiträge erhöht! Nun muss ich tausende von Euros nachzahlen!

Den Schritt begründet sie damit, dass ich im besagten Zeitraum angeblich „Existenzgründer“ war und die Beitragsfestsetzung damals unter Vorbehalt (§ 32 SGB X) erfolgt ist.

Vorgeschichte: Ich bin schon seit etlichen (6-7-8) Jahren als Fachkraft auf freiberuflicher Basis tätig, auch während meines Studiums. Die Beiträge für die Kasse werden aufgrund eines Steuerbescheides bestimmt. Der Steuerbescheid vom Vorjahr gilt als Basis für die künftigen Beiträge. Im besagten Zeitraum habe ich einen Steuerbescheid vorgelegt, aus der ersichtlich wurde, dass ich im Vorjahr als Freiberufler geringe Einnahmen erzielt habe. Dann habe ich einen Antrag auf Beitragsminderung gestellt. Dieser wurde von der Kasse genehmigt.

Vor kurzem habe ich der Kasse den neuen Steuerbescheid vorgelegt. Nun meldet sie sich und verlangt Beitragsnachzahlungen exakt für den Zeitraum, für den ich Beitragsminderungsantrag (aufgrund von Steuerbescheid von Vorjahr) gestellt habe!

Begründung: ich sei damals „Existenzgründer“ und die Beitragsfestsetzung damals unter Vorbehalt (§ 32 SGB X) erfolgt ist.

Bin ich Existenzgründer? Seit wann bin ich das? Was soll ich tun?

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Antwort
von Marcellinus
28.02.2013, 19:59

Aber ich habe immer meine Steuerbescheide vorgelegt gleich nachdem ich diese erhalten habe! Mein Einkommen wurde niemals eingeschätzt und die Beiträge aufgrund von Steuerbescheide bestimmt!

In einem Jahr habe ich den vollen Beitrag geleistet, bestimmt durch die Mindestbemessungsgrenze in Höhe von 2.021,25 EUR monatlich, obwohl ich in diesem Jahr extrem wenig verdienet habe! Der Beitrag belief sich auf etwa 25-30% meines Einkommens!

Damals hat die Kasse NICHT gesagt, dass ich „Existenzgründer“ bin und nicht so viel zahlen muss!

Im darauf folgenden Jahr habe ich Beitragsminderungsantrag gestellt, weil ich im Vorjahr extrem viel bezahlt habe, obwohl ich mein Einkommen extrem niedrig war! Dieser wurde genehmigt! Ich wollte einfach einen Ausgleich!

NIX! Nun aber meldet sich die Kasse und verlangt Nachzahlungen! Nix mit Ausgleich!

Ist das Gerecht? Bin ich Existenzgründer? Welche Voraussetzungen muss ein Existenzgründer erfüllen?

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Marcellinus
21.07.2012, 09:44
Was passiert, wenn ich die „Weiterentwicklung“ meines Girokontos ablehne?

Nun ist es wieder schon soweit!

Meine Bank (HVB), bei der ich Kunde seit mehr als 10 Jahre bin, hat mein Girokonto „weiterentwickelt“. Im Grunde genommen ändert sich GAR NICHTS, jedoch wird die Kontoführungsgebühr um 18% erhöht, von 5€ im Monat auf 5,90€. Das macht 70.80€ im Jahr für mein Konto und die gleiche Summe für das Konto meines Ehepartners! D.h. dass wir beide nun 141,60 € im Jahr alleine für Kontoführungsgebühren und Service ausgeben müssen, den wir nicht wirklich in Anspruch nehmen!

Es ist zwar nicht die Welt, aber wenn man bedenkt, dass viele Banken keine oder deutlich niedrigere Kontoführungsgebühren beim gleichen Service verlangen, fragt man sich, wieso müssen wir das Geld ausgeben und wieso wechseln wir einfach das Kreditinstitut (HVB) nicht! Lange Rede, kurzer Sinn..

Die Frage wäre, was passiert, wenn ich diese „Änderungen“ ablehne, die sich nur auf die monatliche Kontoführungsgebühr zu meinem Nachteil auswirken? HVB gibt uns die Möglichkeit, die "Änderungen" abzulehnen, aber wie wird die Bank reagieren? Bleibt die Kontoführungsgebühr die alte? Wie lange? Oder kündigt sie dann einfach das Konto?

Grüße

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Antwort
von Marcellinus
03.02.2013, 14:10

Danke für die Antworten!

Ich habe schriftlich die „Weiterentwicklung“ meines Girokontos abgelehnt! Die Bank hat meine Ablehnung akzeptiert und die Konditionen bleiben unverändert, d.h. keine Erhöhung der Kontoführungsgebühr! Machen Sie das auch! Schließlich wir haben die eine oder andere Bank engagiert und nicht umgekehrt, die Bank uns!

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