Zahlt die Krankenkasse Krankengeld - oder Arbeitsamt Arbeitslosengeld?

Hallo zusammen.

Ich befinde mich gerade in einer schwierigen Situation, da ich nicht weis, wie es weitergeht. Folgende Fakten bestehen bereits : ( Chronologisch )

  • Arbeitsverhältnis seit 1 Jahr.
  • Arbeitgeber macht mich Psychisch fertig und greift mich körperlich an. R.a. etc eingeschalten.
  • Hausarzt Schreibt mich Krank.
  • Arbeitgeber beauftragt die Krankenkasse schon nach 5 Krankheitstagen, mich zum Med. Dienst zu schicken.
  • Ich nehme den Termin wahr, und der Med. Dienst bestätigt, dass es unzumutbar ist, weiterhin für diesen Arbeitgeber zu Arbeiten. ( Das war die Aussage vom Med. Dienst an mich. Was der Herr nun im Detail für die Krankenkasse aufgeschrieben hat als Diagnose, weis ich natürlich nicht ). Aujedenfall schliest er sich ohne Zweifel meinem Hausarzt an.
  • Nun bin ich seit exakt 2 Wochen Krankgeschrieben. Ich erhielt nun eine weiterführende Krankenmeldung vom Hausarzt.

Jetzt zu meiner Frage :

In c.a. 4 Wochen endet die Lohnfortzahlung meines Arbeitgebers. Dann wären die 6 Wochen vorbei, und die Krankenkasse würde einsteigen. Ich frage mich nur, ob dem auch so ist ? Ich lese immer, dass Krankenkassen sowas immer ablehnen !? Ist dem so?

  • Mein Lohn vom Arbeitgeber kommt immer ende des Monats. Ende September erhalte ich also meinen Lohn für September. Wie geht es dann aber weiter im Oktober ? Der Arbeitgeber zahlt 6Wochen. Bis mitte Oktober. Aber wie läuft es dann die letzten beiden Oktober Wochen ? Von wem bekomme ich was ? Zahlt mein Arbeitgeber dann mitte Oktober und die Krankenkasse ( WENN sie überhaupt einsteigt ) dann ende Oktober die restlichen 2 Wochen anteilig ?

Jetzt das Finanzielle Horror Szenario :

  • Der Arbeitgeber, das weis ich, ( Spätestens jedoch ich ), werden am 01.10. Kündigen. 4Wochen Frist bis 31.10.

  • Arbeitgeber zahlt nur die beiden Oktober Wochen. Die Krankenkasse zahlt die letzten beiden Oktober Wochen NICHT ! Wie läuft denn dann das ? Muss ich dann aufs Arbeitsamt wegen der 2 Wochen ? Das Arbeitsamt wird das doch aber ablehnen, weil ich mich doch in einem Beschäftigungsverhältnis befinde !? Oder nicht ? Aber der Arbeitgeber zahlt ja nichts mehr. Die Krankenkasse lehnt ab zu zahlen. Womit bestreite ich dann meinen Lebensunterhalt ? Ich verdiene sowieso sehr wenig Geld. So wenig, dass ich fast noch Stütze bekommen hätte vom Amt. Ich könnte die letzten beiden Oktober Wochen Finanziell niemals aufbringen !

Ich verstehe dieses System nicht so wirklich. Daher hoffe ich hier auf etwas Hilfe. Vielen Dank !

...zum Beitrag

@eleteroj :

Zu 1. : Wie gesagt, ich wollte nur seine worte wiedergeben. Was er tatsächlich auf den zettel geschrieben hat, was an die AOK ging, weis ich natürlich nicht. Ich lese im Inernet überall " Die AOK zahlt da nichts, weil es nur Psychisch ist und nicht Physisch " .

Die AOK Mitarbeiterin, die mich anrief zwecks Termin zum Med. Dienst , meinte damals " Ja sie müssen doch dann aber nach 6 wochen Kündigen oder eine neue Arbeit haben..aber das besprechen wir dann wenn es soweit ist". Diese Aussage, und die imInternet machen mich da halt etwas wirr !?

Zu 2 : Die AOK wird doch bei weiterführender AU zu mir sagen : Ihr HAusarzt schreibt Sie ja krank wegen ihrem aktuellen Arbeitgber. Der Med. Dienst hat das ja auch bestätigt, dass sie aktuell AU sind. Wieso Kündigen Sie nicht einfach" ?? Was ist, wenn die mir sowas vorschreiben!? Davon habe ich auch schon viel gelesen leider..

Zu 3 : Das Jobcenter weis bescheid. An dem Tag, als mein Arbeitgeber mich angegriffen hat, habe ich es auch dort gemeldet. Mir wurde versichert, dass ich bei eigener Kündigung keine Sperre bekommen würde. Das hat sie so aufgenommen.

@ Allexandra0809 :

Richtig. Ich sehe es keineswegs anders als du. Allerdings lese ich wie bereits geschrieben, dass die AOK sofort die Zahlung verweigert, weil sie sagen, es ist nur Psychisch und ich könne schliesslich selber Kündigen ....Das ist der Hauptdrung, wieso ich " Angst habe ", NICHT zu Kündigen. Auf der anderen seite rät mir mein Anwalt zwingend von der Kündigung ab. Aber ich kann doch nicht die letzten beiden Wochen dann ohne Geld dastehen !? :(

...zur Antwort
Arbeitgeber greift mich an und Kündigung

Ich arbeite seit Nov. 2013 in einer Werkstatt. Mein Chef ist sehr unfair mit seiner Wortwahl. Bis gestern konnte ich damit leben. Allerdings hat er mich, nachdem ich ausversehen etwas kaputt gemacht habe ( es ist mir etwas aus der Hand gerutscht ), am Hals gedrückt, mich gegen die Wand gedrückt, beschimpft. Ich habe daraufhin sofort die Firma verlassen. Heute morgen bin ich, trotz Bauchschmerzen und einer schlechten Nacht in die Firma. Er hat mich sofort beleidigt. Es würde beim nächsten mal richtig krachen. Daraufhin sagte ich, dass er mich doch einfach Kündigen soll, da ich das Psychisch hier eh nichtmehr verarbeite, und fertig. Und jetzt kommen die Probleme und meine Aussichtslosigkeit :

Er bot mir 2 Optionen an : Entweder er Kündigt mich sofort, ich nehme das an ( Einvernehmlich ) oder Option 2 : Ich werde von ihm gekündigt zum 01.10. weil es voher nicht ginge, und muss bis Ende Oktober weiterhin bei ihm Arbeiten ( 4 Wochen Kündigungsfrist ), und er wird noch Geld einfordern wegen den Minus Stunden.

Und jetzt zu meinen Problemen zwecks Entgelt / Arbeitlosengeld / Urlaub, Fakten, weswegen ich nicht weis, welche Option ich annehmen soll bzw welche möglichkeiten und Rechte ICH eigentlich habe...

Mein Arbeitsvertrag ist auf 173 Stunden/Monat ausgelegt. Aktuell habe ich 71 Minus Stunden. Das habe ich, weil er mich in der zeit wo aus seiner sicht nichts los war, gezwungen hat, früher Heim zu gehen. Weil es sich nicht Lohnen würde. Arbeit wäre aber trotzdem dagewesen. Ich hätte keine Minus Stunden "nehmen müssen". Er wollte es aber so. Damit ich dann in der "Hochsaison" bis zu 100 Überstunden/Monat leisten soll ( Laut Arbeitsvertrag ) und somit die Minus Stunden ausgleiche.

Ich habe noch 12 Urlaubstage.

So, jetzt komme ich zu den ganzen Problemen :

A ) Wenn ich mich jetzt "Einvernehmlich" Kündigen lasse, habe ich dann eine Sperre vom Arbeitsamt zu befürchten nach diesen ganzen Vorfällen und speziell gestern ? Ich würde Arbeitlosengeld 1 bekommen mir Aufstockung auf Arbeitlosengeld 2. Soviel habe ich schon herausgefunden, was das Geld danach betrifft.

B ) Wie verhält es sich mit meinem Resturlaub und den Minus Stunden ? In meinem Vertrag steht das schon drinnen, dass ich ein Zeitkonto habe. Aber er schickte mich ja immer heim, obwohl genug Arbeit da war. Er hat es eben so eingerichtet, damit man in der Hochsaison eben 12-13 Wochen lang c.a. 70-80Stunden/Woche hat und dann auf 0 kommt.

C ) Wenn ich jetzt einvernehmlich Unterschreiben würde, heist das, dass ich ende des Monats keinen Lohn erhalten werde. Wenn ich es nicht untershreibe, bin ich bis ende Oktober dort gebunden. Ich habe aber richtig Angst davor nochmal hin zu gehen.Was soll ich nur machen?:(

...zum Beitrag

Hallo zusammen.

Ich möchte euch gerne nocheinmal in Ruhe den derzeiten Stand mitteilen. Ich denke, das hilft auch anderen, die ähnliches erleben/ten.

Znächst einmal hattet ihr alle recht, was die Reihenfolge der ganzen Sache betrifft. Dafür bin ich euch sehr dankbar. Nachdem ich beim Arzt war, und die Polizei angerufen habe, bin ich aufs Amtsgericht. ( Kostenlose Rechtsberatungsstelle ). Dort habe ich meinen Arbeitsvertrag und meine letzten 3 Lohnauszüge vorgelegt. Der Rechtsanwalt klärte mich über ein Paar punkte auf, und teilte mir aber schon vorab mit, dass ich mit meinem Lohn auch Problemlos einen Berechtigungsschein erhalten kann, den ich heute abholen kann. Der Berechtigungsschein gibt mir die möglichkeit, mich für eine Gebühr von 15 Euro von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten zu lassen. ( Für alle, die das nicht wissen ).

Die Sachlage sieht aktuell so aus :

  • Beim Arzt bin ich gewesen. Krank geschrieben.

  • Polizei habe ich angerufen. Dort hies es, ich solle das mit der Anzeige lieber erst nochmal überdenken, da ja ein zerrüttetes Verhältnis evtl wieder Inordnung gebracht werden kann. Wenn die Verletzung und der Angriff als solches "nicht so heftig" gewesen sei, kann man da am ende des Tages eh nicht viel machen. Dennoch habe ich jederzeit die möglichkeit, die Anzeige aufzunehmen, wenn ich der Meinung bin, dass ich das machen möchte. Verjährungsfrist beträgt 2 Jahre. Solange hätte ich Zeit, und es würde mir auch nicht Negativ ausgelegt werden. Diesbezüglich werde ich mich mit meinem Anwalt mal beraten.

  • Amtsgericht wie beschrieben...

  • Ich habe das Recht, fristlos zu Kündigen ! Problem : Ich bekomme für diesen Monat kein Entgeld. Was das Arbeitsamt betrifft, ist aufgrund des Vorfalls und der Ärztlichen Bescheinigung, keinerlei Sanktionen zu befürchten.

  • Die Minus Stunden darf er mir aller Vorraussicht nach wirklich vom Lohn abziehen. Da sieht es schlecht aus. Er hat das "nicht dumm" formuliert im Arbeitsvertrag. Es wird schwierig sein, " da raus zu kommen".

Die " beste Variante", laut diesem Anwal sei folgendes :

Ich solle dem Arbeitgeber, bis Spätestens 14.09. eine Ordentliche Kündigung per Bote zukommen lassen. Die Frist wäre hierbei 1Monat. Ich wäre somit zum 15.10. Offiziell raus. In dieser Zeit bin ich aufgrund des Vorfalls Selbstverständlich nichtmehr gezwungen, dort zu Arbeiten. Das ist Unzumutbar, und so wie der Arbeitgeber sich verhalten hat, auch gefährlich, da man nie weis, wie er reagiert. Vorallem auf die Kündigung. Beim Arzt war ich ja schon gewesen.

Jetzt nochmal zu euch :)

  • Ich gestern beim Gericht vergessen zu fragen, wegen meinem Resturlaub und wie das gehandhabt wird. Ob mit den Minus Stunden verrechnet wird oder wie das abläuft. Darüber ärger ich mich schon ein wenig. War einfach die Hektik und Aufregung. Aber laut einigen Usern hier scheint mir ja der Resturlaub zu zustehen. Allerdings vergaß ich euch etwas zu sagen bzgl meines Vertrages zum Thema Urlaub, was ja aber relevant sein KÖNNTE ( lässt mir gerade auch keine Ruhe ) :

Ich wurde am 18.11.13, für 1Jahr befristet, eingestellt. Am 01.05.14 wurde ich Urplötzlich gekündigt, mit dem Hinweis, ich bräuchte mal etwas Druck und ich kann mich in dieser zeit Neu beweisen... Hatte 4 Wochen Frist. Rund 3 Wochen später sagte er mir, dass ich weiterhin beschäftigt bleiben würde. Er bereitet einen neuen Vertrag vor. Am 28.05.14 habe ich einen neuen Vertrag bekommen und Unterschrieben. Im Vertrag stand dann : " Herr X wird zum 01.06.14. eingestellt. Ich habe also ganz normal den Monat 5 durchgearbeitet. Dieser neue Vertrag war 1:1 gleich, nur eine änderung gab es : Statt Befristet war der Arbeitsvertrag nun Unbefristet. Die Rest Urlaubstage wurden 1:1 mitgenommen, die Anträge auf Urlaub, die genehmigt worden waren, wurden 1:1 mitgenommen. Also im Prinzip war das einfach: "Gekündigt worden aber alles beim alten". Verändert es irgendetwas beim Thema " Resturlaub steht mir zu "? Im Prinzip ja eigentlich nicht, oder ? Ich habe zwar einen neuen Vertrag unterschrieben, aber ich war ja durchgängig dort beschäftigt und ich habe noch IN meiner Kündigungsfrist einen neuen Vertrag Unterschrieben.

Da ich aus Baden-Württemberg komme, ist das mit der "Arbeitskammer" vielleicht schwierig. Allerdings habe ich die Möglichkeit, dies der IHK zu melden.

Dazu habe ich jetzt aber eine frage : Wenn ich bei der IHK anrufe, wobei/womit können die mir helfen? Das ist mir noch nicht so ganz klar. Denn alles was mit meinem Vertrag zutun hat, ist ja Quasi sache des Anwaltes. Was den Körperlichen Angriff betrifft, ist sache der Polizei. Welche rolle spielt die IHK ?

Liebe Grüße und vielen Dank für alles !

...zur Antwort
Arbeitgeber greift mich an und Kündigung

Ich arbeite seit Nov. 2013 in einer Werkstatt. Mein Chef ist sehr unfair mit seiner Wortwahl. Bis gestern konnte ich damit leben. Allerdings hat er mich, nachdem ich ausversehen etwas kaputt gemacht habe ( es ist mir etwas aus der Hand gerutscht ), am Hals gedrückt, mich gegen die Wand gedrückt, beschimpft. Ich habe daraufhin sofort die Firma verlassen. Heute morgen bin ich, trotz Bauchschmerzen und einer schlechten Nacht in die Firma. Er hat mich sofort beleidigt. Es würde beim nächsten mal richtig krachen. Daraufhin sagte ich, dass er mich doch einfach Kündigen soll, da ich das Psychisch hier eh nichtmehr verarbeite, und fertig. Und jetzt kommen die Probleme und meine Aussichtslosigkeit :

Er bot mir 2 Optionen an : Entweder er Kündigt mich sofort, ich nehme das an ( Einvernehmlich ) oder Option 2 : Ich werde von ihm gekündigt zum 01.10. weil es voher nicht ginge, und muss bis Ende Oktober weiterhin bei ihm Arbeiten ( 4 Wochen Kündigungsfrist ), und er wird noch Geld einfordern wegen den Minus Stunden.

Und jetzt zu meinen Problemen zwecks Entgelt / Arbeitlosengeld / Urlaub, Fakten, weswegen ich nicht weis, welche Option ich annehmen soll bzw welche möglichkeiten und Rechte ICH eigentlich habe...

Mein Arbeitsvertrag ist auf 173 Stunden/Monat ausgelegt. Aktuell habe ich 71 Minus Stunden. Das habe ich, weil er mich in der zeit wo aus seiner sicht nichts los war, gezwungen hat, früher Heim zu gehen. Weil es sich nicht Lohnen würde. Arbeit wäre aber trotzdem dagewesen. Ich hätte keine Minus Stunden "nehmen müssen". Er wollte es aber so. Damit ich dann in der "Hochsaison" bis zu 100 Überstunden/Monat leisten soll ( Laut Arbeitsvertrag ) und somit die Minus Stunden ausgleiche.

Ich habe noch 12 Urlaubstage.

So, jetzt komme ich zu den ganzen Problemen :

A ) Wenn ich mich jetzt "Einvernehmlich" Kündigen lasse, habe ich dann eine Sperre vom Arbeitsamt zu befürchten nach diesen ganzen Vorfällen und speziell gestern ? Ich würde Arbeitlosengeld 1 bekommen mir Aufstockung auf Arbeitlosengeld 2. Soviel habe ich schon herausgefunden, was das Geld danach betrifft.

B ) Wie verhält es sich mit meinem Resturlaub und den Minus Stunden ? In meinem Vertrag steht das schon drinnen, dass ich ein Zeitkonto habe. Aber er schickte mich ja immer heim, obwohl genug Arbeit da war. Er hat es eben so eingerichtet, damit man in der Hochsaison eben 12-13 Wochen lang c.a. 70-80Stunden/Woche hat und dann auf 0 kommt.

C ) Wenn ich jetzt einvernehmlich Unterschreiben würde, heist das, dass ich ende des Monats keinen Lohn erhalten werde. Wenn ich es nicht untershreibe, bin ich bis ende Oktober dort gebunden. Ich habe aber richtig Angst davor nochmal hin zu gehen.Was soll ich nur machen?:(

...zum Beitrag

Ja, ich bin tatsächlich durch den Wind. Hätte sowas für niemals möglich gehalten. Ich war eben beim Arzt. Der Arzt hat meine Wunde schriftlich Festgehalten, fotografiert, einen Bericht geschrieben und hat gesagt : " Ich kenne dich seit du ein Baby bist. DAS hast du nicht verdient, und du wirst da keinen Tag mehr arbeiten" .

Dan eben auf dem Nachhause weg, bekam ich einen Anruf von einer Arbeitsstelel, auf die ich mich vor kurzem Beworben hatte. Diese würden mich einstellen. Zum 01.10. Allerdings MUSS der 01.10. klappen, damit die sehen, wie ich mich in der Saison "mache". Dann kann ich einen Festvertrag haben. Diese Chance will ich mir nicht entgehen lassen. Nur muss ich jetzt schnellstmöglich, bis zum 30.09. dafür sorgen, aus meiner jetzigen Firma raus zu kommen, ohne einen Finanziellen nachteil zu erleiden.

Um 14Uhr gibt es beim Amtsgericht eine kostenlose Rechtsberatung. Aufgrund meines Einkommens evtl einen Rechtsberatungsschein. ( Verdiene 1.070 Euro Netto ). Vielleicht benötige ich ja aber keinen. de facto werde ich aber da jetzt gleich hinfahren um mich beraten zu lassen.

Allerdings bin ich jetzt noch nicht ganz im klaren, wie ich das jetzt am besten machen soll. Ein Freund meint, ich solle ihm mit der Polizei drohen, wenn er mich nicht zum 30.09. aus dem Vertrag lässt zwecks meiner neuen Arbeitsstelle. Sagt mein Arbeitgber er macht das, dann Unterschreiben. Wenn nein, dann zur Polizei gehen.

Meine mum meint wiederrum, genauso wie ihr alle, ich solle überhaupt nichts unterschreiben, mich Kündigen lassen und fertig. Da mein Arzt genauso der Meinung ist, das es unzumutbar ist dort weiterhin beschäftigt zu sein, hätte ich ja keiner Körperlichen auseinandersetzung zu befürchten.

Was würdet ihr mir raten ? Liebe grüße und aller besten dank ! Danke !

...zur Antwort
Arbeitgeber greift mich an und Kündigung

Ich arbeite seit Nov. 2013 in einer Werkstatt. Mein Chef ist sehr unfair mit seiner Wortwahl. Bis gestern konnte ich damit leben. Allerdings hat er mich, nachdem ich ausversehen etwas kaputt gemacht habe ( es ist mir etwas aus der Hand gerutscht ), am Hals gedrückt, mich gegen die Wand gedrückt, beschimpft. Ich habe daraufhin sofort die Firma verlassen. Heute morgen bin ich, trotz Bauchschmerzen und einer schlechten Nacht in die Firma. Er hat mich sofort beleidigt. Es würde beim nächsten mal richtig krachen. Daraufhin sagte ich, dass er mich doch einfach Kündigen soll, da ich das Psychisch hier eh nichtmehr verarbeite, und fertig. Und jetzt kommen die Probleme und meine Aussichtslosigkeit :

Er bot mir 2 Optionen an : Entweder er Kündigt mich sofort, ich nehme das an ( Einvernehmlich ) oder Option 2 : Ich werde von ihm gekündigt zum 01.10. weil es voher nicht ginge, und muss bis Ende Oktober weiterhin bei ihm Arbeiten ( 4 Wochen Kündigungsfrist ), und er wird noch Geld einfordern wegen den Minus Stunden.

Und jetzt zu meinen Problemen zwecks Entgelt / Arbeitlosengeld / Urlaub, Fakten, weswegen ich nicht weis, welche Option ich annehmen soll bzw welche möglichkeiten und Rechte ICH eigentlich habe...

Mein Arbeitsvertrag ist auf 173 Stunden/Monat ausgelegt. Aktuell habe ich 71 Minus Stunden. Das habe ich, weil er mich in der zeit wo aus seiner sicht nichts los war, gezwungen hat, früher Heim zu gehen. Weil es sich nicht Lohnen würde. Arbeit wäre aber trotzdem dagewesen. Ich hätte keine Minus Stunden "nehmen müssen". Er wollte es aber so. Damit ich dann in der "Hochsaison" bis zu 100 Überstunden/Monat leisten soll ( Laut Arbeitsvertrag ) und somit die Minus Stunden ausgleiche.

Ich habe noch 12 Urlaubstage.

So, jetzt komme ich zu den ganzen Problemen :

A ) Wenn ich mich jetzt "Einvernehmlich" Kündigen lasse, habe ich dann eine Sperre vom Arbeitsamt zu befürchten nach diesen ganzen Vorfällen und speziell gestern ? Ich würde Arbeitlosengeld 1 bekommen mir Aufstockung auf Arbeitlosengeld 2. Soviel habe ich schon herausgefunden, was das Geld danach betrifft.

B ) Wie verhält es sich mit meinem Resturlaub und den Minus Stunden ? In meinem Vertrag steht das schon drinnen, dass ich ein Zeitkonto habe. Aber er schickte mich ja immer heim, obwohl genug Arbeit da war. Er hat es eben so eingerichtet, damit man in der Hochsaison eben 12-13 Wochen lang c.a. 70-80Stunden/Woche hat und dann auf 0 kommt.

C ) Wenn ich jetzt einvernehmlich Unterschreiben würde, heist das, dass ich ende des Monats keinen Lohn erhalten werde. Wenn ich es nicht untershreibe, bin ich bis ende Oktober dort gebunden. Ich habe aber richtig Angst davor nochmal hin zu gehen.Was soll ich nur machen?:(

...zum Beitrag

Vielen lieben dank. Ich habe hier so heftige Bauchschmerzen und mir gehen 1.000 Sachen durch den Kopf. Eure Antworten helfen mir enorm. Dass er mich anschreit oder schuckt, das hatte ich schon oft. Aber das er mir an den Hals ging eben nicht :( Bei unserem Azubi macht er es ähnlich. Zwar keine Körperliche Gewalt aber dieses schucken und beleidigen. Ich werde jetzt umgehend zum Arzt gehen, wie ihr mir das empfohlen habt. Dann werde ich sofort zur Arbeitskammer gehen. Desweiten in eine Firma, wo ich eben mitbekommen habe, dass sie einen wie mich suchen. Das könnte vielleicht einiges erleichtern. Aufs Amtsgericht gehe ich auch.

Ich werde jetzt sofort losgehen und alles machen, was ihr mir gesagt habt. Und dann werde ich euch berichten und auf eure Schreiben näher eingehen! Danke, danke danke dass ihr für mich da seit! Es hilft mir SOO sehr !

...zur Antwort