Also auch wenn das Forum schon etwas älter ist und mir das aus welchen Gründen auch immer hier angezeigt wurde, so muss ich bei den ganzen Bibeldichtern jetzt auch mal was dazu sagen.
Also wenn ich zum Teil lese, wie sich manch einer aus der Bibel bezieht und das auch noch als de Faktum als die einzige Wahrheit beschreibt, so gibt es hinsichtlich dessen bei euch allen gewisse Wissenslücken.
Ihr lasst den Fakt aus, dass die Bibel von Menschenhand geschrieben wurde. Das, über Jahrhunderte hinweg.
Nicht alles kann man hierbei wörtlich nehmen, sondern dient der EIGENEN Interpretation.
Die ganzen Weisheiten mögen das Miteinander erleichtern und auch das eigene Weltbild erweitern. Das ist bist dahin ja schon einmal ein guter Weg. Wenn man jetzt Bezug auf Jesus, Gott, Engel usw nimmt, ist dies in der Form weder bestätigt, noch lässt sich abstreiten dass gewisse Ereignisse und Figuren glorifiziert wurden und so etwas göttlichen gemacht wurden.
Natürlich hat man sich bei der Verfassung der Bibel Gedanken gemacht, wie man Menschen zu einem Glauben bringen kann. Und damals war es einfacher, Menschen zu überzeugen an etwas zu glauben, das so vielleicht gar nicht existierte. Und je mehr Menschen daran glauben, desto glaubwürdiger wird es für die ungläubigen und auch umso leichter diesen Glauben an seine Nachfahren weiter zu geben. Damals war lesen ein Privileg der Reichen. Wer lesen konnte, hatte Macht. Und diese Macht wurde dazu genutzt, glauben zu verbreiten. Ihren Glauben! Wissenschaft gab es zur damaligen Zeit nicht. Doch Menschen mussten an etwas glauben, damit die Gesellschaft nicht in Choas versinkt. Dies funktionierte unter Leitung der Reichen und privilegierten Menschen. Daraus entwickelte sich ein Rechtsstaat und Glaubenskriminalität. Man erinnere sich nur an das Gold das die Kirchen besaßen und die Macht die ihnen zuteil wurde, über Menschen zu richten.
Da die Lager heute viel weiter gespalten sind als sie es damals waren, liegt an der Rationalität des Menschen und der Möglichkeit, Dinge zu belegen und zu widerlegen.
Was die Wissenschaftler heute sind, waren damals die ungläubigen die entweder geköpft oder später auf dem Hexenhaufen gelandet sind.
Heute lässt sich vieles erklären.
Auch Nahtoterfshrungen. Man konnte belegen, dass auch wenn das Herz aussetzt (der Körper stellt seine Arbeit ein und man ist klinisch tot) werden im Gehirn noch Aktivitäten gemessen. Denn erst wenn die Gehirnaktivität gänzlich aussetzt, ist man vollends tot und es gibt keine Möglichkeit einen Menschen wiederzubeleben. In diesem Stadium des Sterbens ist das Herz schon zu lange nicht mehr aktiv, da das Herz das Zentrum des Körpers bildet und dessen Produktion Sauerstoff in die Blutgefäße pumpt. Auch in das Gehirn. Die verbliebene Sauerstoffzufuhr im Gehirn lässt noch Ariale im Hirn messen, eher diese verbraucht sind und das Gehirn keinen neuen Sauerstoff erhält.
In diesem Stadium, wo das Gehirn noch Aktivitäten misst, ist eine Wiederbelebung möglich. Die Menschen die zurück geholt werden, wie man das so schön sagt oder vereinfacht (Wiederbelebung) sprechen meist von "Nahtoterfahrungen". Ihr Körper hat die lebensfunktion eingestellt, das Gehirn war noch in takt. Also ist medizinisch keiner gänzlich tot gewesen, sondern noch am Leben. Das lässt somit das Denken/ Träumen/ Halluzinieren zu!
Das Menschen in diesem Stadium glauben etwas erlebt bzw gesehen zu haben, ist daher nicht ungewöhnlich.
Auch nicht, dass sich Berichte ähneln. Im Grunde aber, ist dies nichts als nur der Glaube daran, einen Blick ins Jenseits geworfen zu haben.
Leben nach dem Tod? Unwahrscheinlich. Wenn man sich allein mit der Astronomie beschäftigt, wird einem schnell bewusst, wie unbedeutend klein wir sind. Dass wir Menschen uns aber gerne als Mittelpunkt des Universums sehen und dazu uns größer und bedeutender machen als dass wir es sind, ist typisch für unsere Existenz.
Das wir von Adam und Eva abstammen, ist genauso Wunschdenken wie abstrus.
Wir stammen aber auch nicht vom Affen ab, sondern haben nur den selben vorfahren,- den Propliopiticus. Ist wissenschaftlich bewiesen.
Das aber nicht gänzlich alles wissenschaftlich belegt ist, ist ein Fakt. Aber, eben auch nichts dessen was in der Bibel steht, in den Büchern des Nostradamus, den Mayakalendern und schieß mich tot, sollte auch klar sein.
Gläubige haben eben einen Nachteil, der sich nicht ausgleichen lässt: Sie sind in Ihrem Wissen beschränkt und versuchen erst gar nicht, Dinge zu hinterfragen und oder Erklärungen dafür zu finden.
Oft sind auch Glaube und Fiktion bzw die Einbildung über eine Sache, die sie glauben gesehen zu haben, nah bei einander.
Es gibt viele ungelöste Fragen der Wissenschaft. Aber weit aus mehr in der Glaubensschiene.
Man sollte sich immer beide Seiten kennen und verstehen lernen. Erst dann sich eine eigene Meinung daraus bilden.
Aber gänzlich ohne Anschaffung von Wissen der Wissenschaft und Astronomie, ist der reine Glaube nicht vertretbar und führt dazu dass sie am Ende die unwissenden, gläubigen bleiben.
Und zu der ursprünglichen Frage, wie man denn im Jenseits aussieht:
Setze dich erst einmal mit der Wissenschaft bzgl dieser Frage auseinander und stelle dir DANN noch einmal diese Frage.
Wenn du dann immer noch an das Jenseits glaubst, beantworte sie dir anhand deiner eigenen Vorstellung davon.
Denn.........
ES GIBT NIEMALS NUR EINE WAHRHEIT!
.....und die kann dir hier auch kein Mensch gegeben!
Und auf biblischer Ebene zu argumentieren ist schwachsinn und zu gleich beschränkt.
Man kann auf wissenschaftlicher Ebene argumentieren. Niemals aber auf Glaubensbasis. Denn letzteres ist wie schon der Name sagt: "Reine Glaubenssache".