Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es auffällt wenn jemand gezwungen "Fachwissenschaftlich" schreiben möchte oder die Wörter natürlich gewählt wurden. Für deine Wortwahl wird dir trotzdem Woxikon (Webseite) eine gute Hilfe sein. Ansprechender ist eher eine korrekte Rechtschreibung sowie die Grammatik. "Komplizierte" Wörter mögen zwar gut aussehen, aber denke daran, dass viele Prüfer/Lehrer die Arbeit so lesen, als hätten sie kein Vorwissen.

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ich bin am verzweifeln und meine nerven liegen blank... wer weiß rat?

Hallo!

Also seit ca Juli letzes Jahr haben ich sehr verwirrende Syptome. Angefangen hat alles als ich auf einmal Panikattacken bekam. Diese waren kaum auszuhalten, doch nach einiger Zeit wurden sie immer weniger. Seitdem habe ich regelmäßig Unruhezustände, sodass ich mit den Beinen wippen muss und mein Herzschlag fühlt sich auch eigenartig an, manchmal, aber selten mit schmerzen verbunden. Teilweise hab ich das Gefühl gehabt, dass ich nicht genug Sauerstoff abbekomme und meine kleinen Finger und die kleinen Zehen wurden taub... einfach so. Und das alles wird von gelegentlichem Schwindel begleitet.

Nun sind noch 2 weitere Symptome dazu gekommen und zwar fühlt sich meine Zunge an, als hätte ich sie an etwas Heißem verbrannt und meine Fingerkuppen fühlen sich auch nicht "normal" an, ich muss immer mit meinen Daumen darüber reiben. Ich könnte noch weiter Dinge aufzählen wie juckende Augen und Ohren.

Nun ich war natürlich damit beim Arzt und zwar beim Hausarzt, Neurologe/Psychiater und beim HNO. meine Schilddrüse wurde untersucht und ich hab eine Schilddrüsenunterfunktion, was nun außer mit dem was ich zuvor alles hatte bspw. Übergewicht und Müdigkeit, nichts mit meinen Symptomen gemein hat.

Der Psychiater meinte, sehr übereilt wie ich finde, ich hätte eine Angststörung und solle Tavor nehmen, die ich jedoch ablehne, da sie einen zu hohen Suchtfaktor haben und mich im täglichen Umgang mit meinem Kind negativ beinträchtigen. Und zudem hat er mir direkt Antidepressiva verschrieben. wovon ich auch nicht sehr viel halte es sei denn ich bin in Behandlung und selbst da bin ich der meinung dass man es doch zunächst ohne versuchen sollte. Dieser Herr jedoch gab mir nur die Rezepte und meinte er könne leider keine neuen Patienten aufnehmen. Seine Haltung mir gegenüber mal ganz zu schweigen. meine Frage nun:

Was in Gottes Namen soll ich tun??? Die Ärzte denken ich sei verrückt doch ich kenne meinen Körper doch. Da ist nicht nichts!

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Zu aller erst kann ich dich schon einmal damit beruhigen, dass du mit deinem Befinden nicht alleine bist! Eine ähnliche Sache hatte ich im letzten Jahr ebenfalls und ich weiß wie beängstigend das sein kann.

Wie meine Vorschreiber bereits gesagt haben, hilft Meditation und Entspannung ungemein. Es gibt auf Youtube unzählige Videos dazu. Am Anfang ist es nicht leicht sich darauf einzulassen, aber es hat mir zunächst schonmal geholfen "die Stimme von jemandem zu hören". Ich habe mich intensiv mit dem Thema Angst/Angststörungen auseinander gesetzt und viele Symptome beruhen tatsächlich auf Verspannungen der Muskeln oder im Bindegewebe, die man selbst nach und nach lösen kann. Auch dein eigener Atem kann viel zur Entspannunh beitragen. Es geht nicht von heute auf morgen, aber nach und nach wird es besser werden.

Bitte deinen Arzt noch einmal inständig darum dich von Kopf bis Fuß durchzuchecken. Sollten deine Symptome keine körperliche Ursache haben, solltest du nicht sofort denken "Es kommt vom Kopf, also bin ich verrückt!". Auf gar keinen Fall! Versuche in dich hinein zu horchen. Körperliche Symptome beruhen oftmals auf Dingen, die in unserem Unterbewusst sein arbeiten ohne, dass wir es aktiv mitbekommen.

Lass auch die Finger von den Tabletten! Diese musste ich selbst mal nehmen. In den ersten 1-6 Monaten wird dadurch alles schlimmer, bevor die Wirkung einsetzt. Für mich ist das wirklich nur eine Lösung, wenn man sich selbst keine Hilfe mehr sein kann. Aber ich glaube an dich und ich weiß, dass du es schaffen wirst!

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