Wenn ein Teenager Kritik äußert, wird er von den Erwachsenen oft belächelt mit dem Gedanken "Du pubertierst doch nur, werd erstmal erwachsen, dann reden wir weiter ;)"
Dabei wird gar nicht auf den Inhalt der Kritik geachtet, sondern Heranwachsende werden schon von vornherein nicht ernst genommen. Pubertät ist für viele ein Synonym für Dummheit und Trotzigkeit.
Als ich 16 war, hab ich meine streng religiösen Eltern und einen faulen Deutschlehrer, der in 6 Monaten keine einzige Deutschstunde zustande brachte, kritisiert und erntete nur ein müdes Lächeln, mit der Begründung ich sei in der Pubertät.
Jetzt bin ich 22 und sehe immer noch oft, dass man den "Pubertieren" (Was für ein dämliches Wort übrigens) seltener zuhört als den Älteren. Dabei lässt man oft außer Acht, dass es tatsächlich Eltern gibt, die sich unangemessen verhalten und Lehrer, die unglaublich inkompetent sind und ihre Arbeit nicht machen.
Warum ist das so?