Ausziehen mit 17: Teil 2?

Den Gedanken hier nochmal zu schreiben habe ich bereits länger. Mir geht es in jeder Hinsicht schlecht. Mein Ausziehen hat nicht geklappt, weil sich die Schule in das Verfahren mit dem Jugendamt eingemischt hat. Meine Mum wurde zu früh darüber aufgeklärt und nun steht das Verfahren still.

Ich kann einfach nicht mehr gegen alles ankämpfen. Schule ist gerade an letzter Stelle, habe mein gutes Abitur bereits aufgegeben obwohl ich immer 1-Schülerin war. Keine Kraft, keine Lust und kein Nerv dafür.

Statt zu lernen, kann ich mir anhören wie unzufrieden meine Mutter über mein Vater ist und umgekehrt. Habe meine Ferienwoche nur mit Konflikten und Babysitten meines Bruders verbracht. Hopse wie ein Hund um meinen Eltern gerecht zu werden, weil sonst ich mir wieder anhören muss wie schlecht ich bin. Hilft ja nicht, bin sowieso in den Augen meiner Eltern nur Dreck.

Alles drückt momentan auf mich und ich kann nichts richtig erzählen, weil mir niemand glaubt und mich ernst nimmt. Niemand glaubt mir, dass ich wegen meiner Mutter eine Gehirnerschütterung hatte und seitdem mich sehr schlecht fühle, aber auch irgendwie eingeschränkt in meiner (Denk)Kraft bin, sehr stark. Niemand glaubt mir, dass meine Mutter mir ständig mit Suizid droht. Niemand glaubt mir, dass ich kurz vorm kompletten Aufgegeben bin "bist ja doch so positiv".

Habe keine Ahnung was ich tun soll. Will einfach nur weg. Habe ich andere Wege zum Ausziehen außer dem Jugendamt?

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Hallo,

Versuche es nochmal beim Jugendamt und schildere denen deine Situation und dass du dich Zuhause nicht mehr wir Zuhause fühlst.

Vielleicht hast du ja irgendwelche Beweise, dass deine Ma sowas sagt oder macht. Vielleicht kannst du ja versuchen absichtlich in eine Situation zu geraten, wo sie dir wieder droht aber es heimlich mit deinem Handy aufnehmen und dann zeig es dem Jugendamt oder deinen Lehrern.

Viel Glück weiterhin und gib nicht auf.

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