Erfahrungen mit Geldanlage über exporo.de?

Die Frage:

Das hatte ich noch nie, das bei GF nur 1 Frage zu dem Thema gibt. Und diese ist jetzt so alt wie das Unternehmen exporo selbst.

Also erstelle ich hier nun eine 2. GF Frage dazu - 3 Jahre später - sind hier Menschen die ERFAHRUNGEN mit exporo gemacht haben?

Die ersten Projekte sind ja schon auszahlungsreif gewesen.. ???

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Exporo.de:

https://www.vimeo.com/114023287/

Ich habe mir die Internetseite und deren FAQ durchgelesen und bin hin und her gerissen. Sie weisen brav darauf hin, das theoretisch ein Totalverlust des Geldes möglich sei.

Aber auch das das Risiko dazu überschaubar wäre, da man sich vorab informieren könne worin man investiert und es zusätzlich noch eine exporo-Expertenbewertung gäbe.

Blabla halt.

Ich hab in den FAQ 3 Punkte gefunden, die mir ins Auge gestochen sind:

1.: fett gedruckter Hinweis auf die Eigenverantwortlichkeit

2.: Risiken die ich allein von den Begrifflichkeiten her schon nicht auf Anhieb verstehe und mich erstmal damit auseinandersetzen muss wie das auf dem Finanzmarkt läuft und was das am Ende für mich bedeutet

3.: Mindestens 25% Steuer werden mir vom Gewinn wieder abgezogen.

Wenn ich jetzt mit einfachen Zahlen jongliere und sage ich würde 1.000€ investieren. Angezeigt werden mir auf der Internetseite Projekte wovon das kürzeste in 19 Monaten ausgezahlt werden soll.

Ich muss mindestens 12 Monate investieren und soll dafür 5,5% Zinsen auf mein Geld bekommen. Das geht dann gerade noch im Kopf: 55 €

Davon ziehe ich dann wieder 25% Steuern ab und hab am Ende 41,25€ verdient.

Das ist deutlich mehr als Tages- und Festgeldkonten mir bringen würden aktuell.

Aber lohnt sich das wirklich für mich? Immer mit dem Risiko des Totalverlusts im Hinterkopf??

Jetzt ihr - würdet ihr das machen? Oder habt ihr bestenfalls schon? ;)

...zum Beitrag

Super Darstellung! Danke dafür!!! :) Beschäftige mich auch gerade damit und komme am Ende zu demselben Ergebnis.

Ein bisschen bin ich im Widerspruch, weil die angesprochene Eigenverantwortung oder wie auch immer man das nennen will, muss und sollte man einem Anleger zumuten und zugleich zugestehen. Die kann sich ja auch so äußern, dass man sich einen Vermögensverwalter nimmt, der dann aber auch einen gewissen Teil des Vermögens als Gebühr nimmt und damit die Rendite, die erzielt, auch gleich wieder mindert.

Ich finde Exporo eine interessante Spielerei, gerade weil man mit der Investitionsentscheidung in ihrer ganzen Komplexität konfrontiert wird. Muss man halt Lust, Zeit, ein bisschen Ahnung und - ganz wichtig - ein bisschen überschüssiges Geld mitbringen.

Dass die grundsätzlich sauber arbeiten, glaube ich schon.

Habe hier nochmal Bewertungen gefunden: http://crowdfunding-erfahrungen.de/crowdfunding-erfahrungen-bewertungen/exporo-erfahrungen-bewertungen

Bei finanzfrage gibt es übrigens auch threads ;-)

https://www.finanzfrage.net/frage/exporo-erfahrungen

https://www.finanzfrage.net/frage/wer-hat-erfahrung-mit-exporo

Also doch gar nicht so wenig Thema gewesen, verteilt sich nur etwas ;-)

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Um es ehrlicherweise vorwegzuschicken: Ich habe bei der DGFP gearbeitet und bin persönlich immer noch mit der Firma verbunden. Bei dieser handelt es sich nicht um ein Marketingvehikel der Versicherungsgesellschaften. Im Gegenteil: Da das Bestreben ist, für langjährige Privatpatienten billige Tarifalternativen bei Ihren Versicherern zu finden, handelt die DGFP gerade nicht im Interesse letzterer. Die Versicherer gewinnen durch den Service nicht nur keinen neuen Kunden, sondern erhalten bei Erfolg weniger Beitrag von einem bestehenden Kunden, ohne dass dieser entsprechende Leistungseinbußen hinnehmen muss. Für jeden, der nach vielen Jahren in der PKV einen sehr hohen Beitrag zahlt eine echte Empfehlung, auch wenn nach meiner Erfahrung nicht bei jeder Gesellschaft was zu machen ist.

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