Erdkunde LK
Englisch LK
Bio GK (schriftlich)
Deutsch GK (mündlich)
Konnte kein Mathe, wollte so wenig Lernaufwand wie möglich - hat geklappt und würde es genauso wiederholen.
Erdkunde LK
Englisch LK
Bio GK (schriftlich)
Deutsch GK (mündlich)
Konnte kein Mathe, wollte so wenig Lernaufwand wie möglich - hat geklappt und würde es genauso wiederholen.
Wie lange ist denn noch Zeit bis zu deinem Abi? Vermutlich noch ein Jahr, da sollte es doch noch möglich sein, umzuwählen, wenn man sich umentscheidet.
Bei uns ging das bis zum letzten Halbjahr der Oberstufe.
Sollte das nicht so sein, dann vertrau auf deine Erfahrungswerte. In welchem Fach bist du schriftlich besser? Das gibt schonmal eine Orientierung, was sich besser eignen könnte.
Im mündlichen Päda-Abi musst du die ganzen Theorien wirklich drauf haben, da Lücken schnell auffallen.
Im mündlichen Englisch-Abi hingegen musst du die Sprache nur beherrschen, dann kriegst du dich um die Fragen "herumgeschwafelt"... Im 1. Teil hast du halt eine Art "Kurzklausur", wovon du deine Ergebnisse vortragen musst, somit ist gutes Klausurschreiben die halbe Miete, das gilt aber ebenso für Päda.
Moin, ich hatte Erdkunde im LK und "Sozialkunde" (Sozialwissenschaften) im GK.
Das sind zwar beides Gesellschaftswissenschaften, aber ihre unterrichtliche Ausgestaltung ist grundlegend unterschiedlich.
Während Erdkunde sehr viele unterschiedliche Richtungen hat, in die es gehen kann (Landwirtschaft, Stadtentwicklung, Tourismus, Logistik, Raumordnung...), sind in Sozialkunde (das Fach heißt ja so gut wie überall anders, bin NRW-Abiturient und bei uns war es "Sozialwissenschaften") drei grobe Richtungen; Wirtschaft, Soziologie und Politik vorgegeben.
Das heißt nicht, dass Sozialkunde weniger abwechslungsreich ist, nach meinen Erfahrungen ist vielmehr Gegenteiliges der Fall, sehr häufig ist man in der Lage, den Stoff auf die Gegenwart zu beziehen. Das zeigt die Voraussetzung, sich unbedingt stetig auf dem Laufenden halten zu müssen (Nachrichten verfolgen) und auch für Politik zu interessieren. Wer eine guten SK-Lehrkraft & Kurs erwischt, wird viel diskutieren können, wobei das im LK mit mehr Stoff möglicherweise anders ausfällt.
Bezüglich der Klausuren, die fortan ca. 50% deiner Note ausmachen werden, kann ich Erdkunde von mir aus nur empfehlen und von Politik eher abraten.
In Erdkunde bekommst du in deinen Klausuren viele Quellen (je nach Dauer gerne mal 14 oder mehr), die du auswerten, auf einander beziehen musst und dir irgendwelche Schlussfolgerungen draus ziehen sollst. Hierbei hat sich in unserem Kurs und bei mir herausgestellt, dass es entspannt möglich ist, in den 2er-Bereich zu kommen, der 1er-Bereich aber sehr herausfordernd war, in der gesamten Oberstufe hatten wir eine einzige 1er-Klausur im Kurs - das kann aber auch an der Lehrkraft liegen.
Sozialkunde war schriftlich für mich um einiges anspruchsvoller, hauptsächlich Sachtextanalysen (Aufgabe 2) mit themenbezogener Vorwissensabfrage (Aufgabe 1) und einer "Weiterdenkaufgabe" (Aufgabe 3), aber auch mal eine Karikatur.
Insgesamt also: Erdkunde, wenn du es entspannt haben willst, Sozialkunde, wenn du sehr politikinteressiert bist.
Als matheschwacher Schüler ist vermutlich Biologie am meisten anzuraten.
Physik ist wie in der vorigen Antwort schon betont sehr mathematisch fokussiert, Chemie hat zwar entspannte und wenig komplexe Themen, jedoch gibt es auch Themen die stark vertieft werden.
Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich Chemie nur wählen, wenn ich den Stoff aus den Jahren davor in sich verstanden habe (ohne großartige Lücken), denn um Lücken zu schließen hast du in der Oberstufe wenig Zeit.
Biologie ist nicht zu unterschätzen, das stimmt, aber aus meinem Jahrgang und aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass Bio am leichtesten ist, wenn man eine vorrangig sprachliche Begabung hat oder vielleicht auch mal Latein hatte (überhaupt keine Voraussetzung, aber auch wenn man es gerne nicht glaubt, kann das eine Hilfe sein, auch wenn man in Latein schlecht war).
Das für die meisten Schüler:innen komplizierte, ist das Verstehen der Zusammenhänge und der "Lernstoff", damit meine ich Prozesse oder Regeln, für die man genügend Kreativität aufweisen muss, um sie auswendig zu lernen (es geht auch immer mit "Sparvarianten", nur gehen wir mal davon aus, dein Ziel ist höher).
In den (Abitur-) Klausuren wird in der Regel immer nach einer Systematik gesucht, wenn du die einmal raus hast, schreibt sich die Klausur herunter wie ein Wasserfall, sollte es nicht klappen, kann es trotzdem funktionieren, indem du dich drumherum hangelst. Sollten nicht komplett fatale Lücken vorliegen, schafft man da selbst in den schlechtesten Themen eine 3.