Antwort
ich bewundere ihn unverhohlen. Er hat jahrelang akribisch auf seinen großen Moment hingearbeitet und sich ins kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt. Seine Ausdauer bei der Tatvorbereitung, die überaus gründliche Durchführung und vor allem sein selbstbewusster Auftritt vor Gericht faszinieren mich. Gleichzeitig lassen sie mich deprimiert und beschämt zurück, weil mir klar ist, dass ich niemals Breiviks Mut und Konsequenz aufbringen könnte. Darüber hinaus waren seine Opfer zum größten Teil Jungsozialisten (die meisten noch sehr jung, aber in Kreuzzügen ist Mitgefühl eher hinderlich). Hier gilt das Credo: Niemand muss links sein!