Vielen Dank erstmal für die Info :)
Ich zahle keinen Bar-Unterhalt für mein großes Kind, da ich zum Zeitpunkt der Trennung und auch jetzt ein geringes Einkommen habe. Da jeweils ein Kind bei Ihm und eines bei mir lebt, würde sich der Bar-Unterhalt quasi ausgleichen. Auf beiderseitigem Einverständnis haben wir uns auf einen Bar-Unterhalt für das jüngere Kind entschieden, welcher beim Scheidungsverfahren gerichtlich mit aufgenommen wurde.
Ich beteilige mich aber jeweils zur Hälfte, wenn Kosten für das große Kind entstehen, zum Beispiel anteilig Kieferorthopäde Eigenanteil. Weitere Kosten hatte ich ja bereits aufgelistet. Das ist soweit okay für mich.
Was für mich immer belastender wird, ist der sogenannte Betreuungsunterhalt, welchen Sie genannt haben und welcher von mir erwartet wird. Dass heißt, da mein Ex Vollzeit tätig ist in gehobener Position, ist er natürlich arbeitstechnisch viel unterwegs. Von daher übernehme ich oft die Fahrdienste. Mittlerweile nimmt das aber Überhand, zumal auch die Benzinkosten immer mehr steigen.
In den Ferien konnte ich meiner Arbeit nachgehen, ohne ständig zu unterbrechen. Jetzt mit Schulbeginn merke ich den Unterschied und die Breaks, die damit einhergehen. Das ist belastend, zumal ich auch Deadlines habe.
Mein hier lebendes Kind wird direkt hier abgeholt und nachmittags wieder gebracht. Ich habe weniger Aufwand mit meinem hier lebenden Kind als mit dem auswärts lebenden Kind. Vise versa übernimmt mein Ex auch keinen Betreuungsunterhalt für unser jüngeres Kind. Er sieht es aller zwei Wochen und das war's. Fragt auch nicht nach und so weiter.