Kōhei Horikoshi hat sich dabei offensichtlich am jugendlichen Leichtsinn und den Tücken der Pubertät orientiert. Der Anime spielt hauptsächlich um eine gesamte Schulklasse aus 15-16 jährigen herum, sie stecken also mittendrin. Und wenn du ganz genau aufpasst dann siehst du auch alle Facetten. Die Mädels sind vernünftiger als die Jungen und neigen eher dazu schnell emotional zu werden oder sich die Dinge zu sehr zu Herzen zu nehmen, während die Jungen (siehe Katsuki oder Eijiro) oft draufgängerisch, unberechenbar oder sehr angeberisch und stolz sind. Das ist der Testosteronüberschuss zu jener Lebenslage. Man darf nie vergessen das die "Teens" in der Serie gerade vieles an sich selbst entdecken, vorallem was auch ihre Spezialität und die Veränderung von Körper & Geist betrifft. Und dann kommen da auch eben Individuen wie Denki oder eben Minoru (Mineta) zustande, die sich weniger für ihre Ausbildung sondern sehr viel mehr für das andere Geschlecht interessieren. Es ist völlig natürlich für den Menschen sich in dieser Phase seiner Entwicklung sexuell zu orientieren und ausleben zu wollen, und ich würde Strack behaupten das bei Minoru auch die Sicherungen durchbrennen weil er schlichtweg überfordert ist und seine Chancen bei anderen nicht gerade als hoch einstuft da er eben anders als die anderen ist. Da wählt er lieber unbeholfen den direkten Weg und sammelt die Fettnäpfchen - Wie Momo, die oft ohne nachzudenken diverse Bemerkungen bringt und in ihrer Unschuld manch frustrierend schlechte Entscheidung trifft.

Andererseits hat man es in solchen Shonen-Animes natürlich oft das einer aus der Reihe tanzt - Und in MHA sind das wohl mehrere :)

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