Allesfresser

wie bei allem ist der Mensch universal angepasst, dadurch hat er die besten Überlebensvoraussetzungen. Und natürlich ist er dadurch ein ALLESfresser. Der Mensch besitzt Zähne zum Abbeißen und Zerkleinern sowie Zähne zum Zermahlen. Er hat keine feine Nase um Feinde oder Opfer aufzuspüren, sein Gehör ist nicht so gut, wie das eines Rehs, und auch die Augen sind nicht so gut wie die bei Jagdtieren - aber eben auch nicht so schlecht wie bei manchen Pflanzenfressern. Pflanzenfresser sind Fluchttiere. Jagdtiere benötigen jedoch ein gewisses Denkvermögen, um Jagdstrategien zu entwickeln. Auch hierfür hat der Mensch die natürlichen Voraussetzungen. Dazu kommt, dass er auf gewisse Mengen Fleischkonsum angewiesen ist, da er Vitamin B12 nicht aufnehmen kann, wenn es nicht über den Magen in den Körper gelangt (sog. intrinsic factor) - Pflanzenfresser haben ihre eigene Vitamin B12-Quelle (Darmbakterien). Der Mensch hat diese Bakterien zwar auch, kann das im Darm synthetisierte Vitamin B12 jedoch nicht aufnehmen. Er kommt nur dann an Vitamin B12, wenn er es über Fleisch (oder über große Mengen gegärtes Gemüse) aufnimmt. Veganer haben fast immer einen Vitamin-B12-Mangel, der sich nach Jahren bis Jahrzehnten mit einer Blutarmut bemerkbar macht. Würden sich Menschen ausschließlich von Früchten ernähren, würde nicht nur B12 fehlen, sondern viele andere Stoffe. Darüber hinaus würde m.E. durch den verhältnismäßig hohen Zuckeranteil ein Großteil der Menschheit zuckerkrank werden. Daher ganz klar: Der Mensch ist ein Allesfresser.

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