Therapie & Angst?

Meine Schwester geht bald in Therapie. Sie hat meine Tagebücher gelesen und ich bin da recht ehrlich. Jetzt hat sie herausgefunden, dass ich mich mal umbringen wollte (was eher ein Missverständnis ist) und dass ich mit sehr viel älteren Männern zusammen war. Ich rede hier nicht von 17 und 18 🤪 eher von 12 und 50 oder 17 und 45 lauter sowas.
Das hat mich auf jeden Fall geprägt und mein jetziges Ich beeinflusst. Allerdings hasse ich es Dinge aufzuarbeiten und hab große Angst, dass meine Schwester meine Geheimnisse an ihren Therapeuten weitererzählt. Sie war richtig schockiert und sagt mir bis heute noch „mach nichts dummes, bitte bring dich nicht um“. Ich hab ihr bereits 100x gesagt, dass das Spaß war, leute ich würde mich niemals trauen mich umzubringen. Das war nur eine Phase. Ich will das zu 100% nicht mehr. Trotzdem belastet es meine Schwester und ich habe Schuldgefühle, da ich Schuld an ihrem aktuellen Zustand bin…

Ich kann und will meine Probleme auf keinen Fall aufarbeiten. Ich denke ein Therapeut würde die Krise kriegen und denken ich sei verrückt. Ich will auf keinen Fall auch in Therapie gehen.
Ich muss damit alleine klarkommen. Ich rede mir auch jeden Tag ein, dass ich okay bin und mich diese Dinge nicht verändert haben. Aber im Hinterkopf weiß ich gang genau, dass es eine Lüge ist. Aber es beruhigt mich.

Meint ihr meine Schwester redet über mich bei ihrem Therapeuten? Muss ich dann auch in Therapie, wenn das rauskommt? Wie umgehe ich das?
Ich denke wirklich, dass ich das nicht brauche

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Wenn du jeden der das erfährt klar machst dass du NICHT verrückt bist dann musst du auch nicht in Therapie

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