Ja, ich denke schon

Bin kein Atheist, sondern Agnostiker. Soweit ich weiß, steht in den 10 Geboten, dass man kein falsches Zeugnis geben soll. Das ist nicht direkt dasselbe wie eine Notlüge. Deswegen würde ich aus christlicher Sicht kein Problem sehen?

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Als Katholik eine ausgetretene Evangelische lieben?

Hallo, ich bin auf euere Meinungen gespannt.

Ich bin katholisch (getauft, Firmung, etc.). Ich selbst sehe mich als gläubig, wobei ich es früher nicht immer so genau nahm (Beten am Abend fast immer/ Kirchenbesuche eher weniger/gelegntlich). Vor einigen Wochen hatte ich Zweifel/Gedanken im meinem Leben (Was passiert nach dem Tod, Was ist der Sinn des Lebens, Sehe ich nach dem Tod meine liebgewonnen Menschen usw.). Ich begann die Bibel zu lesen (App) etappenweise, und tägliche kurz zu beten (10 Minuten am Tag etwa) Das hilft mir seitdem.

Ich habe seit 2 Jahren eine Freundin, seit einem Jahr leben wir zusammen. Es passt einfach alles. Ich liebe sie sehr, fühle mich wertgeschätzt und geborgen bei ihr und kann mir ihr über alles sprechen. Sie respektiert meinen Glauben und redet sogar darüber mit mir. Sie findet es auch toll, wie ich mich mit der Bibel beschäftige.

Sie selbst war evangelisch, trat aber vor 2-3 Jahren aus. Sie glaubt nach eigenen Angaben an Gott, kann sich jedoch mit der Kirche als Institution nicht identifizieren (Kirchensteuer, Missbrauch, Doppelmoral). Sie möchte einfach ein guter Mensch sein und Menschen helfen und nett zu ihnen sein. Sie ist meiner Meinung nach (wenn ich befähigt bin es zu beurteilen) ein echt toller und wertvoller Mensch.

Wir wollen beide Kinder und heiraten (sie möchte nur standesamtlich). Ich würde gern kirchlich, worauf sie meinte, dass sie es sich eventuell vorstellen kann aber nicht überlegen muss. Das Kind soll sich laut ihrer Meinung aussuchen ob es getauft werden will (Ihr ist das so recht), ich würde es eher gern umgekehrt haben (zuerst getauft und wenn es merkt es passt nicht, kann es austreten). Wir werden das sicher noch einige Male besprechen müssen.

Ich liebe sie wirklich, weil sie ein toller Mensch ist. Die Liebe zwischen uns sehe ich als Geschenk, da wir zuerst Arbeitskollegen waren und uns erst 5 Jahre so kannten bevor wir einander lieben lernten. Obwohl wir uns beinahe nicht kennenlernten, da wir beide nicht dort arbeiten wollten. Es kommt mir vor als wäre sie mein bester Freund und Partner gleichzeitig, als wurden wir zusammengeführt wie zwei passende Teile.

Ich würde gern eure Meinung hören, wie ihr zu meiner Geschichte steht. Ob es Probleme geben könnte und worauf wir achten sollten. Auch was diesbezüglich in der Bibel steht würde mich interessieren.

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Ich sehe da ehrlich gesagt keine Probleme. Meiner Meinung nach finde ich es auch gut, wenn man Kinder nicht als Babys taufen lässt, sondern es sich die Kinder selber aussuchen, wenn sie alt genug sind. Das hat etwas mit Recht auf Autonomie zu tun, auch wenn einige es nicht so dramatisch finden. Aber es ist doch so viel schöner aus christlicher Sicht, wenn ein Mensch aktiv selber entscheidet, zu Jesus zu finden anstatt es einfach „aufgebunden“ zu kriegen als Kind, nicht?

Sie ist ja nicht ganz abgeneigt in einer Kirche zu heiraten, sie überlegt es sich zumindest. Ist doch kein schlechtes Zeichen.

Ich finde, dass deine Freundin einen guten Punkt hat. Die Kirche ist eine Institution für den Glauben, aber sie ist nicht der Glaube. ich glaube kaum, dass du in der Bibel etwas zur Ehe zwischen katholisch und evangelisch finden wirst, weil das alles erst später entstanden ist.
Kontext: der Anfang des Christentums liegt im Judentum (siehe altes Testament). Das neue Testament wurde von den Jüngern bzw. von deren Schülern verfasst nach dem Tod von Jesus. Die ersten Christen und Jesus selber waren jüdisch. Das was Jesus gelehrt hatte, wurde anfangs in Synagogen gelehrt, bis es glaub ca 80-90 n.Chr. eine Abspaltung gab und die Kirche entstanden ist. Die Kirche ist also nicht von Gott gegeben, sondern entstand erst später. Geschweige denn katholisch, orthodox, evangelisch etc. .

Mach dir keine Sorgen und heirate sie

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Aus christlicher Sicht wahrscheinlich nicht, nein, weil Jesus sagte, dass man nur durch ihn Erlösung findet.

Ob das aber ein Indiz dafür ist, in die Hölle zu kommen? Kein Plan. Sollte es einen Gott geben, wird er das glaub individuell beurteilen können. Es gibt ja auch Menschen, die noch nie von Jesus gehört haben oder Menschen, die nicht die Chance hatten, zur Erlösung zu finden

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