Guten Abend alle zusammen.
Meine Frage ist eigentlich ganz einfach aber für mich selbst zu beantworten doch sehr schwer.
Also die kurz Form sieht wie folgt aus.
Ich bin 33 Jahre alt und krank geworden.
Die Wahrscheinlichkeit das ich daran sterbe oder mein Leben lang körperlich und oder geistig eingeschränkt sein werde ist sehr hoch.
Meine Lebensgefährtin weiß davon. Ich möchte ihr aber nicht zur Belastung werden, daher denke ich über eine Trennung nach. Wie würdet ihr dazu stehen?
Wem es interessiert hier etwas ausführlicher.
Vor ca 7 Jahren hatte ich einen Verkehrsunfall ein Jahr später ist mein Großvater gestorben und meine Mutter kurz darauf fast auch. Ein ja später hat der Bruder meiner Lebensgefährtin sich selbst das Leben genommen. Das war so ziemlich die schlimmste Zeit meines Lebens. Und ich dachte schlimmer geht es nicht mehr.
Ja schlimmer geht immer und es gibt bestimmt welche die schlimmere Schicksalsschläge hinter sich haben. Für mich war es aber eine prägende Zeit. Soweit haben wir ( meine Lebensgefährtin und ich ) die Zeit überstanden.
Ende letzten Jahres in der nacht vom 30.12.21 auf den 31.12.21 abends im Bett ist mit mir etwas komisches passiert. Ich habe es wahr genommen bin aber eingeschlafen. Am nächsten Morgen wach geworden, alles war wie immer. Aber meine Lebensgefährtin sprach mich auf die Situation der letzten Nacht an, und erst dann kann es mir wieder in den Kopf.
Ich habe mir aber darüber keine weiteren Gedanken gemacht.
Bin nach Neujahr wieder ganze normal zur arbeit. Körperlich fing es an echt wer zu werden. Schwindel, Schwäche und schmerzen im Körper. Am dritten Tag könnte ich nicht mehr zur Arbeit ( ich gehe gerne arbeiten ).
Ich habe meine Lebensgefährtin angerufen und sie um Hilfe gebeten. Natürlich war sie überfordert und wusste nicht was los war. Ich wusste es ja selber nicht.
Daraufhin rief sie den Notdienst und ich wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ich auf dem Kopf gestellt. Und dann hieß es, ja da ist was in ihrem Kopf. Nach 5 Tagen wurde mir gesagt das ich in ein anderes Krankenhaus gebracht werde, da man mir dort aktuell nicht helfen könnte.
Im anderem Krankenhaus hieß es dann, was sie da haben ist zu groß um es operativ ohne Folgeschäden zu entfernen, und dies sei sicher.
Ohne OP könnte ich sterben.
Ich nehme jetzt Medikamente, die machen mich müde so das ich fast den ganzen Tag schlafe. Wenn ich wach bin habe ich schmerzen und Panikattacken.
Egal für was ich mich letzten Endes entscheide, ich möchte meiner Lebensgefährtin das nicht zu muten. Zum einen mich im jungen Alter pflegen zu müssen zum anderen weil sie durch den Tod ihres Bruders schon Mal einen Verlust durch machen musste. Daher meine Frage, sollte ich die Beziehung beenden?