Verhalten einer Schülerin

Guten Tag,

Ich bin zurzeit noch Referendar auf einer neuen Schule und habe eine Frage zum Verhalten einer Schülerin. Das Problem ist, ich kann das nicht genau einordnen. Entweder sie ist total "hyperaktiv", redet viel (meidet dabei aber meist Augenkontakt und redet meist leise, aber auch mal laut, spricht aber auch nur mal kurz, und wenn dann keine langen Sätze). Antworten mit der Antwort "Sie ist bestimmt verliebt" könnt ihr rauslassen, das macht sie generell, bei jedem Lehrer und auch Schülern. In dieser Phase macht sie auch viele Witze, wirkt endlose Energie zu haben usw.

Dann gibt es noch die andere Seite, in der ich mir oft auch Sorgen mache. Dort ist sie ruhig, sitzt manchmal in der Stunde nur da, arbeitet zwar meist mit, aber scheint sich nicht richtig zu trauen, meldet sich nie, obwohl sie vieles weiß. Sie sagt dann in der ganzen Stunde wirklich nix, außer mal wenn was ist, oder ich sie drannehme/ Mitschüler sie etwas fragt.

Sie scheint müde, schläft auch oft fast ein, oder sitzt da und es scheint als hätte sie Schwierigkeiten die Augen offen zu halten. In der Phase scheint sie auch total schüchtern, hat kein selbstbewusstsein und würde sich am liebsten verstecken.

Dieses Verhalten kann von einer Stunde in die nächste Wechseln, oder gar in einer Minute, manchmal ist sie ein Tag so, den anderen so, oder hat mal beides am Tag. Manchmal wechselt das auch öfters.

Mein Problem, und das auch vieler Kollegen ist nun: Ist sie selbstbewusst, ein typischer Klassenclown und möchte uns mit dem anderen Verhalten nur ärgern, dh, erstere Seite ist ihr "wahres Gesicht" oder scheint sie mit dem oberen die zweite Phase nur zu überspielen, weil sie eigentlich wirklich nur müde ist, kein selbstbewusst sein hat ect.

Ich hab sie einmal gefragt ob alles gut war nach einer Stunde in der sie sehr ruhig war (war die erste das ich sie so erlebte, anfangs kannte ich sie nur so wie erstens) aber sie meinte nur "ja, alles gut" und ging.

Will sie uns nur ärgern ? Versucht sie einfach ihre wahre Seite zu überspielen ? Hat sie irgendetwas ? Ich weiß es nicht, möchte das Mädchen auch nicht unnötig bestrafen, sollte da wirklich was sein, aber sie ist zurzeit echt "Müde" (sollte es echt sein). Hab ihr vor paar Tagen gesagt sie soll das mit ihrer Müdigkeit in griff bekommen. Sie meinte es tut ihr Leid, und hat zugestimmt. Aber es tut sich nix..

sorry für den langen Text, aber ich mach mir Sorgen über die Schülerin, was könnte sie haben ?

Danke, fals ihr mir helfen könnt, vielleicht wissen ja anderer Lehrer, Schüler mit den selben Problemen oder Eltern bescheid.

Gruß Achon

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Hallo Aron,

ich kann deinen Schilderungen nicht ganz entnehmen, wie stark die "Auffälligkeiten" auftreten. Und das wäre sehr wichtig zu wissen, um da irgendwas zu sagen zu können.

Sicher - die Pubertät bringt schon die ein oder andere Stimmungsschwankung und merkwürdiges Verhalten mit sich. Aber wenn das Mädchen sich auch im Vergleich zu Altersgenossinnen auffällig verhält, ist es vielleicht doch noch etwas anderes.

Die geschilderten Symptome sind relativ unspezifisch, da können viele Dinge dahinter stecken. Traumatisierungen im Elternhaus, Depressionen, ADHS (evtl. mit Medikation und deren Nebenwirkungen) usw.

Wenn es dich wirklich so sehr beschäftigt, würde ich auch einfach das Gespräch mit der Schülerin suchen. Wobei du dich darauf einstellen solltest, dass sie nicht unbedingt die Wahrheit sagt. Aber das kann man mit ein bisschen Menschenkenntnis ja recht schnell erkennen.

Viel Glück!

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Ich würde mir da keine Sorgen machen, ich denke, das ist in Ordnung. Es kommt ja auch immer darauf an, wie die anderen Mädchen in der Klasse das handhaben. Ich habe mich zB auch etwa in dem Alter angefangen zu schminken, während meine Schwester sich erst mit 15 dazu entschieden hat. Ein bisschen Puder und Mascara wird deine Tochter schon nicht umbringen ;-) Es muss ja nicht gleich Lidschatten bis zur Augenbraue und pinker Lippenstift sein.

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Vielleicht wären das noch Ideen:

Acta, non verba

Aquila non captat muscas

Audax et fidelis

sonst guck mal hier, da sind tausende von lateinischen Sprichwörtern: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/A

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Das habe ich auch oft, ich glaube, da hilft eigentlich nichts, außer sich immer wieder klar zu machen, dass einem nicht wirklich schlecht wird, wenn man was isst. man muss sich halt überwinden, trotzdem anzufangen zu essen, dann geht es ja auch meistens wirklich ohne Probleme, wie du es beschreibst. Ich schätze, ein Arzt kann da auch nicht wirklich viel machen. Außerdem würde ich bei einem solchen problem eher zum Psychologen gehen....

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schwimmen ist echt optimal, billig und strafft, belastet die gelenke nicht :]

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Auf der Packung steht doch, wie viel Gramm da drin sind, dann kann man das ausrechnen (zB 200g-Oackung und du brahcust 100, dann nimmst du Hälfte usw.)

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Möglichkeit A - Helfersyndrom (Google erklärt dir das genauer)

Möglichkeit B - von psychisch labilen Frauen hast du nichts zu befürchten, sie werden dir selten Kontra geben und man kann sie meist leicht von sich abhängig machen. Auch wenn das hart klingt - vielleicht bist du selbst unsicher und kannst dich in solchen Beziehungen aufwerten?

Möglichkeit C - viele Leute mit psychischen Störungen haben ohnehin eine sehr krasse Ausstrahlung, das empfindest nicht nur du so.

Möglichkeit D - du unterdrückst selbst solche Bedürfnisse in dir oder fühlst dich von niemandem verstanden und hoffst, bei solchen Frauen auf Verständnis usw. zu treffen.

Sorry, das hört sich alles krass theoretisch und therapeuten-mäßig an, aber vielleich kannst du ja was damit anfangen :)

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