Wie geht ihr mit Depressionen/depressiven Menschen um? Was sind eure Erfahrungen?

Hey,

Erstmal möchte ich euch von ganzem Herzen danken, wenn ihr euch Zeit nehmt das zu lesen :)

Über Mich: Ich bin 20 Jahre alt,, männlich und leide seit 2 Monaten unter Depressionen. Das ist in meinem Leben die 2. Depression, die ich gerade durchmache. Die erste war vor ca 2 einhalb Jahren und dauerte mit stationärem Klinikaufenthalt, ambulanter Therapie /Traumatherapie und unter Einnahme von Antidepressiva ca 7 Monate lang. Ursache für meine Depression sind hauptsächlich Erlebnisse aus meiner Kindheit, die nicht sehr schön war sage ich jetzt einfach mal, um das ganze nicht allzu sehr in die Länge zu ziehen.

Was ich gerne wissen würde von euch : Das was ich gerne wissen würde betrifft nicht jeden, sondern soll an all diejenigen gerichtet sein, die entweder schon einmal Depressionen hatten oder Menschen mit dieser Krankheit kennen, egal ob Angehörige, Freunde, Bekannte. Es soll aber auch an alle gerichtet sein, die sich fpr das Thema interessieren und die gerne helfen wollen oder meinen einen guten Beitrag hierzu leisten zu können.

Und jetzt das was ich gerne wissen würde: ( Ihr könnt mir auch eine Nachricht schreiben, es muss nicht zwingend hier stehen, ich kann das verstehen, dass nicht jeder öffentlich darüber schreiben möchte)

Wie erlebt ihr die Depression/ Wovor habt ihr am meisten Angst ? Wie erleben Angehörige oder Freunde depressive Menschen und wie geht ihr mit ihnen um ? Könnt ihr Ratschläge geben worauf es ankommt, diese Krankheit zu besiegen ? Was motiviert euch am meisten gegen die Depression anzukämpfen ? Sind es gute Freunde, die Familie die hinter einem steht oder was auch immer ? Und an alle die jemanden unterstützen, der unter Depressionen leidet: Wie zum Teufel nochmal schafft ihr es soviel Kraft aufzubringen, diese Menschen nicht aufzugeben und weiter an sie zu glauben `? Ich kann das selber nicht verstehen wieso meine Mutter bspw. noch hinter mir steht, obwohl es sooo oft sooo aussichtslos für sie erschien, dass sich etwas verbessert!

Ich verfolge mit diesem Beitrag natürlich auch ein Ziel: Ich möchte das Menschen diese Krankheit, also die Depression ernst nehmen und auch probieren öffentlich darüber zu reden, weil ich weiß dass solche Themen oftmals nur allzu gerne in der Öffentlichkeit totgeschwiegen werden. Und ich erhoffe mir auch etwas für mich persönlich aus diesem Beitrag zu lernen ! Ich möchte verstehen wie andere Menschen damit umgehen und ich glaube ich kann sehr viel daraus lernen, denn ich weiß genau ich bin damit nicht alleine!

Vielen Dank und freundliche Grüße wünscht ZuVielGesehen

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Ich finde das Buch "Mein schwarzer Hund" beschreibt gut, wie man mit seiner Depri umgehen könnte. Mir gefallen die Beschreibungen und Zeichnungen und ich finde das treffend dargestellt. Hier gibt es auch ein nettes Video auf youtube "Ich hatte einen schwarzen Hund" Darüberhinaus finde ich aktiv sein hilfreich; Sport, Fotografieren usw. Kopf hoch!!!

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Zum Glück war das Buch vor dem Internet ;-) Harrenberg Lexikon der Sprüche und Zitate Gibt es vielleicht auch gebraucht auf Auktionsplattformen. Ich greife gerne auf dieses Buch zurück und beim Stöbern lernt man immer wieder dazu.

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Ich verzichte teils auf Kunststoffe

Im Alltag auf Kunststoffe zu verzichten ist eine große Herausforderung und bedeutet viel Disziplin. Im Haushalt und Wohnbereich ist das bestimmt vollumfänglich möglich. Jedoch sobald die eigenen vier Wände verlässt und z.B. ein Auto benutzt oder Bus oder Bahn oder Eis essen geht usw. muss man sehr erfinderisch sein. Denn es gibt viele Bereiche bei denen man mit Kunststoff in Berührung kommt. Ich verzichte teils auf Kunststoffe, kann aber bestimmte Bereiche leider noch nicht kunststofffrei gestalten, z.B. Blumen für den Garten sind immer in Plastiktöpfen vorgezogen. Aber ich bleibe am Ball. :-)

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