Seit fast einem halben Jahr ca. fällt es mir sehr schwer zu reden. In der Familie kann ich mich noch nahezu perfekt ausdrücken aber sobald ich in der Schule mit Freunden reden will klappt das nicht so ganz: Ich bin angespannt, ohne wirklich zu wissen warum und es fällt mir sehr schwer das erste Wort rauszukriegen. Wenn mich jemand anspricht, geht es komischerweise. Das ist bestimmt so, weil ich nicht viel darüber nachdenke und einfach sofort antworte. Nach ein paar Worten (wenn ich das Gespräch angefangen habe) stottere ich manchmal wieder bei bestimmten Lauten, wie z.B. "und". Für mein Umfeld wirke ich dann natürlich verklemmt und es ist auch so sehr sehr schwer neue Kontakte zu knüpfen. Meine alten Freunden wollen eigentlich auch nicht mehr wirklich was mit mir zu tun haben, weil ich wahrscheinlich langweilig bin, da ich nicht mehr so wie früher bin. Ich kann die auch verstehen, würde auch nicht mit jemandem rumhängen, der kein Wort rauskriegt aber dennoch ist es frustrierend selber dieser Typ zu sein. Ich habe auch schon daran gedacht, dass es mein Selbstbewusstsein sein könnte und habe deshalb mit Fitness angefangen. Mein Selbstbewusstsein kann leider nicht wachsen, wenn ich dauernd davon runtergezogen werde, wenn ich sehe wie inkompetent ich in der direkten Kommunikation bin. Es ist echt traurig zu sehen, wie andere Spaß haben können und ich das auch haben will. Geht halt aber nicht, weil ich mich deswegen etwas selbst hasse. Zudem können die anderen sich alle gesellschaftlich weiterentwickeln und man selber bleibt auf der Strecke, obwohl mein weiß, dass man das Potenzial locker hat. Wahrscheinlich werde ich bald zu 'nem Psychologen und Logopäden gehen und hoffe die können mir weiterhelfen.
Fazit: Kommunikationsstörungen sind echt ********