Mein Vater sagte früher immer zu mir und meinem Bruder sowas wie „ ihr seid der Grund warum ich überhaupt noch lebe, ihr seid mein Leben und alles andere im Leben ist für mich nicht interessant „

Dasselbe sagt er nun zu meinem Kind.

Ich finde das irgendwie komisch. Mit solchen Worten bemitleidet er sich irgendwie selbst und gibt die Verantwortung für sein Lebensglück in die Hände der Kinder.

Und setzt so doch automatisch das Kind auch irgendwo unter Druck oder?
Eine Art Parentifizierung finde ich.

Wie seht ihr das?

Ich bin erwachsen und alleinerziehend und habe ein Kind, mein Vater schreibt JEDEN TAG mehrfach am Tag mit mir, er kommt und so sehe ich ihn JEDEN EINZELNEN TAG. Einerseits hilft er mir mit meinem Kind, aber gleichzeitig ist er so ein anstrengender dominanter Mensch und ich bekomme einfach keine Luft.

Er nervt mich einfach nur noch! Ich habe das Gefühl, mein eigenes Leben nicht in der Hand zu haben, ich ertrage es einfach nicht mehr, ihn ständig zu sehen, ich meine, welcher Erwachsene sieht schon seinen Vater TÄGLICH oder schreibt täglich.

Was soll ich tun. Wenn ich ihm sage, dass ich Abstand will, akzeptiert er das einfach nicht. Schreibt mir dann ständig und sagt, dass er mein Kind sehen will etc.