Vielen Dank für die Antworten. Ich seh das schon ein, vor allem, das Argument, dass man ja eigentlich immer, wenn auch unterbewusst (z.B. durch witzig klingende Vokabeln), im Endeffekt nur durch Assoziieren lernt. Aber wenn das so ist, dann stellt sich mir jetzt die nächste Frage:
Wieso wird denn den Schülern in der Schuler niemals und niergends das Lernen gelehrt?
Ich meine, de facto ist es doch so, dass jedem Schüler selbst überlassen wird, wie er sich Vokabeln, mathematische Formeln, oder das Geburtsdatum von Kaiser Wilhelm den 15ten einprägt. Würde man allen Schülern in der Grundschule einfach mal das Fach "Lernen" unterrichten, dann hätten diese für die Zukunft doch schon mal vielfach bessere Karten in der Hand!
Nachdem ich die Antworten hier gelesen habe komme ich auch zu dem Schluss, dass das "sich etwas merken" an sich eigentlich nur bedeutet, intuitiv eine passable Technik gefunden zu haben, um einmal bewusst wahrgenommene Dinge abspeichern und wiedergeben zu können.
Für Kinder/Jugendliche trifft dies vermutlich vor allem dann zu, wenn sie sich für etwas aus irgendeinem Grund besonders interessieren. Aber - wir wissen es alle - in der Schule muss man sich oft Dinge merken, obwohl sie einem nicht persöhnlich ansprechen. Genau dann wäre doch eine effiziente Einprägetechnik doch total hilfreich! Oder? Führ doch mal bitte jemand das Schulfach "Lernen" ein, damit wir alle die selben Chancen haben