Ich leide seit vielen Jahren unter starker Emetophobie mit Panikattacken.
Vor ca. einem Jahr habe ich mit Venlafaxin begonnen, bin dann Schritt für Schritt auf 225mg hochgegangen - die erwünschte Wirkung blieb aus, trotz begleitender Psychotherapie.
Anfang April habe ich es dann nach Absprache mit meinem Psychiater in 75mg Schritten wöchentlich abgesetzt. Am 30.04 war ich dann bei 0mg und seitdem plagt mich jeden Tag Übelkeit und Panikattacken. Ich habe dann versucht bis zum 10.05 mit der Kügelchen-Methode weiter auszuschleichen.
Vor einer Woche habe ich mich dann als Krisenintervention in die Psychiatrie begeben - seitdem esse ich kaum noch etwas und bin komplett am Ende. Vor drei Tagen habe ich mit Sertralin begonnen.
Ich habe das Gefühl, verrückt zu werden und meine Übelkeit wird in der Klinik als Psychosomatisch abgestempelt - ich bekomme Abends Vomex Retard um es irgendwie auszuhalten… trotzdem kommen die Übelkeit und die Panikattacken weiter.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich weiß wirklich nicht weiter und fühle mich dort nicht ernstgenommen. Ich möchte es dort auch nicht abbrechen, weil ich mir denke, dass ich da „durch“ muss.