Ich bin heutein eine Situation geraten, in die niemand geraten will, und ich bin immer noch sehr perplex. Ich bin ein Mädchen, 14 Jahre. An einer Bushaltestelle hat mich jemand, durch diese Glasscheibe da (ich denke ihr wisst was ich meine), angeguckt (ich sah auf den Fahrplan), da dachte ich mir nichts bei. Dann kam der auf die andere Seite, neben ihm sein Fahrrad, als ich aus dem Augenwinkel sah, dass er mich immer noch ansah, hab ich ihn angeguckt, dann hat der mich relativ leise und schüchtern angesprochen, da ich gerade geguckt hab, wann mein Bus kommt, dachte ich, er will fragen wann mein Bus kommt. Das war aber nicht so. Er hat gefragt, wie alt ich sei. Ich war verwirrt, und hatte auch Angst, weil ich schon geahnt hab, worauf das hinausläuft. Anstatt, dass ich ein selbstbewusstes: "Das geht sie nichts an" oder so etwas herausgebracht habe, kam von mir nur ein schüchternes: "Warum?" Er sagte dann, dass er mich nett findet, und mich gerne "freundschaftlich" näher kennenlernen würde. Jetzt war ich ganz Weg. Mir kamen Gedanken wie: "Warum musste ich jetzt hier sein? Warum überhaupt ich?" Ich wollte eigentlich etwas wie "Lassen sie mich in Ruhe, ich kenne sie nicht" laut und selbstbewusst sagen, wie es einem in der Schule, und in den Nachrrichten beigebracht wird sagen. Aber in dieser Stiouation selber, habe ich es nicht geschafft, auch wenn ich immer dachte, ich kann sowas. Aber nein, mir wurde schlecht, ich hatte Panik, ich meine der war locker um die 30 Jahre alt(!), ich habe kein Wort mehr rausgebracht, und bin weggelaufen, er fuhr mir hinterher, auch neben mir. Ich blieb dann stehen, wollte wieder in die andere Richtung. Aber er blieb es auch. Dann ging gar nichts mehr, und ich dachte mir; "wie komm ich da nun wieder raus?" nun ging ich, ich rannte scneller. Wieder ab zur Bushaltestelle, er guckte mir noch nach, fuhr dann aber weiter, ich sah ihm nach, aus der Angst, er würde wiederkommen, er sah mich wieder an, dann drehte ich mich weg. Mir kamen die Tränen. Diese Art von Angst hatte ich noch nie, es war blanke Panik. Als ich mich das nächste mal umsah, war er nicht mehr da, und ich war mehr als froh, als mein Bus kam. Nun bin ich aber verstört, und zwar ernsthaft. Ich habe Angst, nochmal in sowas zu geraten, oder das meiner kleinen Schwester sowas passiert.