Sehe ich mich wirklich immer in der Opfer Rolle?

Es gab in meiner Kindheit/Jugend Zuhause immer sehr viel streit. Wenn es nach meiner Mutter ging waren es immer die anderen. Obwohl sie sich mit allen verstritten hat. Eine Versöhnung gab es nur wenn wir (ich oder meine Geschwister) uns entschuldigt haben & der Frieden hielt meistens auch nur für 1-2 Tage....mit 18 bin ich ausgezogen. Seit dem hab ich mit meiner Mutter kein Kontakt mehr - was jetzt dann 10 Jahre her ist da ich gemerkt habe das es mir so psychisch besser geht. Da sie immer von der Vergangenheit redet. Aktuell bin ich sehr am Zweifeln mit mir & meiner Persönlichkeit. Es gibt dazu zwei aktuelle Fälle & ich frage mich bin ich das Problem? Verhalte ich mich wirklich so falsch? Diese Streitereien/Konflikte belasten mich sehr. Fall 1: 2014 im August hab ich einen neuen Job angefangen. Anfangs wurde ich super von allen Kollegen aufgenommen. Im Sep.haben mein freund & ich ein Haus gekauft welches wir ein 1/2 Jahr renoviert haben. Mitte 2015 sind wir eingezogen. Im Feb. 2016 hat er mir ein Heiratsantrag gemacht & wir haben dann im März 2016 an unserem Jahrestag geheiratet. Meine Kollegen haben mich überrascht & mir einen JGA organisiert. Im Juli 2016 hab ich dann verkündet das ich schwanger bin & seit da haben sich mehrere Kollegen von mir abgewandt. Es wird nur noch hinter meinem Rücken gelästert ich werde von denen komplett wie Luft behandelt. Mich hat das sehr mitgenommen & ich wollte mir ein Beschäftigungsverbot holen. Aber dachte dann nein lieber nicht sonst gebe ich denen nur noch Bestätigung. Habe mich dann nur noch mit den Kollegen abgegeben mit denen ich noch ein gutes Verhältnis hatte. Eine Kollegin meinte noch wörtlich zu mir " du bist grad auf der Überholspur...erst Haus dann Hochzeit & jetzt schwanger" das ist doch Neid oder? Meine Chefin hat gemerkt das die Stimmung in unserer Abteilung im Keller ist & hat es ignoriert. Gegen Ende(bevor ich in Mutterschutz bin)haben sich noch weitere Kollegen gegen mich ausgelassen. Ich wurde sogar angeschriehen das ich meine Hormone nicht in griff hätte usw.Hab trotzdem bis zum Schluss durchgehalten & gearbeitet. Habe mich von allen Kollegen die an dem Tag da waren verabschiedet nur von denen nicht die so gemein waren aber komischerweise hatten die Kollegen aus meiner Abteilung sich spontan an meinem letzten Arbeitstag frei genommen & das war mir nicht bekannt. Heut hab ich von einer netten Kollegin erfahren das sich obwohl ich seit 3 Wochen in Mutterschutz bin meine Kollegen über mich beschweren da ich mich nicht verabschiedet habe. Es hätten sich sogar die Kollegen von einem anderen Standort beschwert. Mit diesen Kollegen hatte ich zwar kein Ärger aber hab jetzt auch nicht so eng mit denen zusammen gearbeitet & mich deswegen nicht verabschiedet. Heut Abend hab ich dann noch ein privates Mail an die Kollegen vom anderen Standort geschrieben & mich bedankt & verabschiedet & meine Chefin in cc genommen. Was meint ihr war das Mail jetzt noch nötig? Fall 2 schreibe ich als Antwort - Platzmangel

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Kurz zu Fall 2: meine Trauzeugin heiratet auch noch diese Jahr im Dezember eine Woche vor meinem mutmaßlichen Entbindungstermin. Im August hat ihre Schwester mir geschrieben das am 15. Okt.der JGA von ihr stattfindet und ob ich da zeit hätte. Meine Antwort war Nein weil ich am 14.meinen letzten Arbeitstag habe & mein Mann & ich nochmal wegfahren & das wir schon hotel gebucht haben.sie hat mich dann blöd angefahren das das sehr kurzfristig wäre das wir im okt.nochmal wegfahren & ihre Schwester sehr enttäuscht wäre wenn ich den Urlaub vorziehe & deswegen nicht am JGA teilnehme. Fand das sehr krass & habe daraufhin nicht mehr geantwortet. Am 13.10. Abends um halb acht schreibt sie mir das der Termin sich kurzfristig geändert hat & nicht am 15. stattfindet sondern am 22.10.& ob ich da zeit hätte. Meine Antwort war leider wieder nein weil ich von einer Freundin die weiters weg wohnt & die ich nicht so häufig sehe zu mir fährt & mich besuchen kommt. Ihre Antwort war dann das es unter aller Kanone ist wie ich mich verhalte. Ihre Schwester hätte sich für meine Hochzeit den Arsch aufgerissen. Aber da sieht man wer zu den wahren Freunden gehört - ich sicher nicht. Hab ihr dann geschrieben das ich baff bin wie unverschämt sie mir gegenüber ist & das ich mich nicht rechtfertigen muss. Hab dann auch kurz drauf meine Trauzeugin geschrieben das ich von ihrer Schwester echt unverschämt angefahren werde & warum. Meine TZ  schrieb mir dann das sie ihre Schwester versteht & nicht verstehen kann warum ich das treffen nicht absage. Sie würde an meiner stelle alles hinten anstellen. Hab dann gesagt das diese Freundin extra Urlaub genommen hat um mich zu besuchen & das der besuch schon vor 2 Monaten geplant war & ich das jetzt nicht so kurzfristig ändern kann. Hab dann 2 tage später ihr nochmal geschrieben das ich bereit wäre 2-3 std.einzurichten wenn ich die Freundin mitnehmen kann. Sie meinte dann nein jetzt wo ich mich mit ihrer Schwester verstritten habe würde dies der Stimmung einen Abbruch tun und ich soll daher weg bleiben. Ich hätte kein Charakter und ich würde mich immer in der Opfer Rolle sehen. War echt erschüttert und bin zum Entschluss gekommen das ich mitte Dezember nicht an der Hochzeit teilnehmen werde. Was sagt ihr dazu? Hätte ich wirklich alles absagen sollen? Hat sie recht? Hab ich mich so falsch verhalten? Soll ich mich entschuldigen und zur Hochzeit gehen? 

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Hallo liebe Kattrinchen1201. Dein Beitrag ist zwar schon 3 Jahre alt, aber vllt. Liest du das hier noch :-) Hättest du die Orgelnoten noch? Ich habe eben mit unserem Organisten telefoniert und er macht sich die Arbeit nicht die Klaviernoten umzuschreiben. 

Du würdest mir eine riesige Freude machen, wenn du mir die Orgelnoten schickst. 

Herzlichen Dank 

Lg Marela

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Vielen Dank für eure Meinung. Ich persönlich finde die Frage auch unagebracht. Habe sogar nun eine Seite im www gefunden, wo steht, dass man genau o.g. Frage nicht stellen sollte, da man dem Personaler signalisiert wie unsicher man ist und das man ja bei einem VG mit einem gesunden selbstbewusstsein auftreten soll.

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