liebe community
tut mir leid das ich euch hier mit meinem depri nerve, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. ich heiße marcus und bin 32. ich kann nicht gerade behaupten das mein leben in geraden bahnen verlaufen ist. angefangen mit einem schlechten elternhaus, nahm alles seinen lauf. sowas wie unterstützung oder liebe war ich von meinen eltern nie gewohnt. naja, ich fing halt an mein leben gegen die wand zu fahren. nahm im jugendalter mein leben nicht mehr ernst. baute nur mist. um ehrlich zu sein, habe ich das ganze über viele jahre auch stark bereut. ich schmierte in die drogenszene ab. konsum und kriminalität gehörten zur tagesordnung. das ganze fing mit 18 an. als ich 24 war, erkannte ich das mein leben so nicht weitergehen konnte. also beschloss ich was zu tun. ich wechselte die stadt, um dem drogensumpf zu entkommen. das erste was ich danach tat war mich bei meiner familie zu entschuldigen. aber das brachte nichts. sie wollten keinen kontakt. ich merkte das ich es alleine nicht schaffe, und meldete eine therapie an. die hat mir sehr geholfen. ich lernte das es nicht alles meine schuld ist. kinder die keine aufmerksamkeit kriegen, fangen an sie die zu erkämpfen. sprich sie werden unerträglich. das half mir weiter. ich ordnete mein leben neu. lernte eine tolle frau kennen. die beziehung hielt sechs jahre, und eine heute 5 jährige tochter erstand. ich verliebte mich nach der trennung neu. leider hielt es nur vier monate. um ehrlich zu sein weiß ich nicht wie ich das alles hier beschreiben soll. mein ganzes leben war die hölle. schlechtes elternshaus, drogenzeit, eine beziehung die mehr hart als schön war, und eine tochter die ich nun kaum noch sehe. als ich mich neu verliebte, hätte ich schwören können, das es nun alles besser wird. all die jahre gab es immer wieder suizidversuche. ich wollte es nun entgültig besser machen. doch die frau lügte nur. erzählte mir was von riesen liebe, und beendete vier tage später die beziehung, ohne eine erklärung. bitte versteht mich nicht falsch. ich will nicht im selbstmitleid baden, aber ich weiß einfach nicht weiter. mein ganzen leben fast nur dummes erlebt. immer wenn ich denke das es jetzt klappen muss, wird es nur noch schlimmer. mitlerweile hat die sucht mich wieder fest im griff. trinke täglich und nehme medikamente um einigermaßen fit zu bleiben. dazu kommen die schlimmsten gedanken. immer wieder denke ich an suizid. ich versuche den gedanken abzuschütteln aber er kommt immer wieder. habe über eine neue therapie nachgedacht, aber es ist wie eine innere stimme. eine stimme die mir immer wieder sagt das es reicht. hör entlich auf zu kämpfen. ich will nicht mehr. versuche mich jeden tag neu zu motivieren, aber es klappt einfach nicht. die tage enden immer gleich. alkohol und tabletten. langsam habe ich ernsthafte angst das ich es nicht mehr schaffe. was soll ich denn tun wenn die kraft weg ist? mir fehlt die motivation um wieder mit dem kämpfen anzufangen. klingt alles dumm. tut mir leid