Der Satz "Die Würde des Menschen ist unantastbar" bedeutet eigentlich:
"Die Würde des Menschen ist verletzlich, sie ist zu ermöglichen,
zu achten, zu wahren und zu schützen." Dies sollte nicht nur Verpflichtung
aller staatlichen Gewalt sein, sondern auch aller elterlichen, schulischen
betrieblichen und sonstigen Gewalt oder besser: Verantwortlichkeit. Da das
Grundgesetz nicht nur für den Staat gilt, müßten sich dessen
Inhalte auch in allen außerstaatlichen Bereichen entsprechend
widerspiegeln, z.B. in wirtschaftlichen Bereichen im Betriebsverfassungsgesetz,
in schulischen in den Vorschriften der Kultusministerien und in privaten
in den religiösen Richtlinien, die jedoch entweder ethische Normen wie
Artikel 1 GG nicht enthalten oder sogar gegen diese verstoßen

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