Vielen Dank für die Antworten, besonders für die Rechnung. Wollte hier auch nochmal anknüpfen:

Da ich gelesen habe, dass die Verluste bei der Erwärmung eine recht große Rolle spielen (Wärmeverluste bei kleinen Metallteilen ohne Wärmeisolierung 30-40%), habe ich versucht diese zu berechnen. Ich weiß, dass dies nicht einfach ist, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen, doch vielleicht kann man dies annäherungsweise berechnen. Nun setzten sich die Wärmeverluste aus Konvektion, Strahlung und Wärmeleitung zusammen. Diese hab ich versucht zu berechnen:

Strahlung nach Boltzmann Q. = Cs * Epsilon * A(Oberfläche) * ( Td - Tl) = 5,6710^-8 * 0,25 * Pi0,00025*10 * (537,15^4 - 293,15^4) = 11,19 W

Wärmeleitung Q. = Lambda / L * A(Querschnitt) * ( Td - Tl) = 49 / 10 * Pi*0,000125^2 * 280 = 0,000067 W -> vernachlässigbar klein

Konvektion Q. = alpha * A(Oberfläche) * ( Td - T1) Q. = Lambda(Stickstoff) * A(Oberfläche) / L

Hier weiß ich nicht, welche Formel richtig ist, bei der ersten hab ich keinen Wert für alpha, und bei der zweiten kommt durch den kleinen Wert von Lambda(Stickstoff) ein kleines Ergebnis raus.

Wenn man nun diese Werte zusammenaddiert, bekommt man dann die Verlustleistung, bzw. die Leistung, die aufgebracht werden muss, um den Draht auf 300 °C zu halten? Und diese Formeln gelten wohl nur dann bei konstanter Drahttemperatur und nicht für die Aufwärmphase?

Vielleicht weiß hier auch jemand Bescheid?

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