Mutter möchte mit meinem Partner nichts mehr zu tun haben. Akzeptieren und eigenen Weg gehen?

Während meiner Coronainfektion teilte mir meine Mutter mit, dass sie mit meinem Partner nichts mehr zu tun haben möchte und er ihr Haus nicht mehr betreten darf, weil er mich infiziert hätte und ich ihm wohl nicht mehr trauen könne. Mein Partner und ich wohnen in getrennten Wohnungen und haben beide schon Lebenserfahrung (49 und 60 Jahre).

Wir haben das nicht bemerkt, da er 3 Wochen vorher eine Sauerstoffmaske bekam, weil er nachts Atemaussetzer hatte. Da der Befeuchter noch fehlte, reagierte seine Nase seitdem mit starkem Schnupfen und Nasenbluten. Bei Rücksprache mit der Klinik empfahl man ihm, die Nase mit Öl auszupinseln und doch den Befeuchter zu bestellen.

Ich habe meiner Mutter dies erklärt. Er versuchte es auch mit Erklärungen, aber sie ließ ihn nicht ausreden und nannte ihn rücksichtslos. Dabei haben wir Teste gemacht. Sie ist nicht angesteckt worden, da ich mich, sobald ich von seinem positivem Ergebnis erfuhr, sofort zurückgezogen habe.

Jetzt wirft sie es mir jeden Tag vor und hetzt auch gegen meine Geschwister, die uns aber verstehen.

Somit wird mein 50. Geburtstag wohl schwierig zu feiern sein. Wir gehen mit der Familie in ein Restaurant. Sie scheint mir alles kaputtmachen zu wollen und hat immer was an ihm auszusetzen. Wie soll ich damit jetzt umgehen?

Für ihn ist es einfach unerträglich. Sie kann ihn auch wegen anderer Dinge, die vorgefallen sind, aber nicht ernst gemeint waren, nicht mehr leiden. Dies wäre nun der Gipfel. Ich werde mich aber wegen ihr nicht von ihm trennen.

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Danke für die echt guten Empfehlungen. Der ganze Tag kreist nur um diesen einen Gedanken. Es geht hier auch darum, das Verhältnis zu meiner Mutter zu erhalten und nicht den Kontakt zu ihr abzubrechen. Ich möchte sie in meinem Leben dabeihaben. Aber ich kann nicht immer zwischen den beiden vermitteln. Aber sie scheint sich "Sorgen" zu machen. Es geht ihr nur darum, dass ich jetzt in Quarantäne nicht für sie einkaufen kann. Dabei hat sie eigentlich genug im Haus und sie könnte froh sein, dass ich mich um sie kümmere. Was solls. Jeder hat eben sein Päckchen zu tragen.

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