Mir fällts schwer auch hier das zu äußern, aber ich glaube es wird langsam Zeit irgendwas dagegen zu machen.
Es geht um meine mentale Gesundheit. Ich hab mir nie wirklich Gedanken gemacht, ob es normal ist, sich so zu fühlen wie ich mich fühle. Ich bin fast jeden Tag sehr müde, traurig und motivationslos. Ich hab kein Appetit und bin untergewichtig und gehe nicht mehr zum Sport, weshalb meine Muskulatur stark nachgelassen hat. Ich vermute mein Umfeld hatte die größte Wirkung auf meine mentale Gesundheit, aber auch ich selber, weil ich viel zu oft nachdenke. Wenn ich mit was beschäftigt bin, fühlt es sich so an, wie als würde mein Unterbewusstsein meine Aktionen übernehmen, während ich in schlechte Gedanken drifte.
Ich hatte eine schlechte Kindheit, meine Mutter hat eine chronische Depression, meine Eltern sind alkoholabhängig und haben oft Stress miteinander wegen damaligen Vorfällen zwischen denen. Die Last meiner Eltern und meines Bruders liegt sehr stark auf mir. Weiteres von meiner Familie möchte ich nicht sagen, aber ich hab seit Geburt an sehr viel Negatives erlebt. Bitte kommt mir nicht mit Jugendamt: 1. ich bin 18 und 2. ich weiß meine Eltern und auch mein Bruder lieben mich sehr. Es tut weh nachzudenken, dass ich nicht meiner Familie so helfen kann, wie ich gerne würde. Ich bin finanziell stärker geworden, aber das hat nicht geholfen. Seit meiner Trennung mit meiner Freundin von 4 Jahren vor einem Jahr, wurde ich viel gebundener zu meinen Eltern und sie sind der Grund, warum ich nicht Suizid begehen werde.
Entweder bin ich anders geworden gegenüber meinen Freunden oder meine Freunde gegenüber mir, weil ich immer aggressiv reagiere, wenn die Spaß machen, weil ich zu oft nachdenke, ob es wirklich Spaß ist oder nicht. Ich hinterfrage deren Aussagen, denke zu viel nach, aber ich weiß nicht, ob es analytisches Denken ist oder Überdenken. Die Depression (ich weiß nicht, was ich habe, weil ich nicht vom Arzt diagnostiziert wurde) wurde nur schwerer und schwerer seit Anfang an.
Ich weiß nicht, was normal ist oder nicht. Was genau ich damit meine ist, dass ich während meinen Depressionen oft Anzeichen einer Mania (Bipolare Störung) spüre, jedoch aber nicht weiß, ob es normal ist, sowas zu spüren oder nicht. Es ist schwierig meine Gedanken in Worte umzusetzen, aber ich hoffe ihr kriegt die Idee.
Mir fällt es schwierig persönlich mit Jemanden darüber zu reden und das was ich hier geschrieben habe ist nicht alles, weil ich Manches nicht äußern mõchte. Deswegen werde ich nicht mit Ärzten persönlich reden.
Ich musste meine Gefühle rauslassen. Ich hoffe ihr versteht es. Ich hab im Internet gesucht, ob es "Online Ärzte" gibt, quasi verifizierte Psychologen, die mir helfen können, ohne dass ich persönlich auftreten muss.
Ich danke euch im Voraus.